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Wie oft muss man mit dem Covid-19 Impfstoff Novavax geimpft werden?

Gefragt von: Giesela Jakob  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt den Impfstoff Nuvaxovid® von Novavax zur Grundimmunisierung von Personen ab 12 Jahren. Verimpft werden zwei Impfstoffdosen im Abstand von mindestens drei Wochen.

Was sind einige der Nebenwirkungen des Novavax COVID-19-Impfstoffes?

Auch bei dem Impfstoff Nuvaxovid® von Novavax können nach der Impfung sogenannte Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- sowie Muskel- und Gelenkschmerzen oder Müdigkeit auftreten.

Wann sollten ungeimpfte Personen, welche zweimal im Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert waren, eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 erhalten?

Ungeimpfte Personen, die sich 2 Mal in einem Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert haben, gelten als grundimmunisiert. Die Auffrischungsimpfung soll nach den bestehenden Empfehlungen (in der Regel ab 3 Monaten nach der 2. Infektion) vorgenommen werden.

Welcher Impfstoff für die COVID-19 Auffrischungsimpfung?

Unabhängig davon, mit welchem Impfstoff die Erst- und Zweitimpfung erfolgte, wird für die Auffrischimpfung ein mRNA-Impfstoff (BioNTech, Moderna) verwendet. Beide mRNA-Impfstoffe sind gleichermaßen für eine Auffrischung geeignet: sie sind wirksam, sicher und effizient.

Wie wahrscheinlich ist es, dass in Langzeitstudien von COVID-19 Impfstoffen noch Nebenwirkungen auftreten, die bisher völlig unbekannt sind?

„Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Langzeitfolgen auftreten. Auszuschließen ist es nicht, aber in der Regel sehen wir Nebenwirkungen, die im zeitlichen engen Zusammenhang mit der Impfung sind.

Novavax: So wirkt der neue Corona-Impfstoff im Körper | Covid-19 | BR

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Sind Faktoren bekannt, die das Risiko für gesundheitliche Langzeitfolgen von COVID-19 beeinflussen?

Nach bisherigen Erkenntnissen steigt das Risiko für Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion mit dem Schweregrad der COVID-19-Erkrankung. Darüber hinaus scheinen eine Reihe von vorbestehenden Erkrankungen und Gesundheitsrisken das Risiko für Langzeitfolgen von COVID-19 zu erhöhen.

Wie gut gesichert ist das aktuelle Wissen über die gesundheitlichen Langzeitfolgen von COVID-19?

Da das Virus SARS-CoV-2 und COVID-19 als Krankheitsbild erst seit Anfang 2020 bekannt sind, sind die Ursachen von COVID-19-Langzeitfolgen, das Risikoprofil der Betroffenen und die unterschiedlichen Symptomkomplexe und Krankheitsverläufe noch nicht vollständig erforscht.

Für wen sich die neuen Booster Impfstoffe wirklich lohnen?

Fachleute sind sich einig: Menschen ab 60 Jahren, insbesondere, wenn sie bislang mit der vierten Impfung gewartet haben, und Vorerkrankte profitieren ganz eindeutig von den neuen Mitteln und sollten sich erneut impfen lassen.

Kann man nach der COVID-19 Impfung mit Moderna den Booster mit BioNTech bekommen?

Unabhängig davon, mit welchem Impfstoff die Erst- und Zweitimpfung erfolgte, wird für die Auffrischimpfung ein mRNA-Impfstoff (BioNTech, Moderna) verwendet. Beide mRNA-Impfstoffe sind gleichermaßen für eine Auffrischung geeignet: sie sind wirksam, sicher und effizient.

Wann kommt Omikron Impfstoff?

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat zwei Omikron-Vakzinen die Zulassung erteilt. Die beiden von Biontech und Moderna entwickelten Impfstoffe sind an die Subvariante BA.1 angepasst. Die Auslieferung in Deutschland soll Anfang September erfolgen.

Wann sollte man sich nach einer COVID-19 Infektion impfen lassen?

Die Booster-Impfung erfolgt dann nach weiteren drei Monaten. Auch Personen, die sich nach einer vollständigen Impfserie mit COVID-19 infiziert haben, empfiehlt die STIKO eine Auffrischungsimpfung ab drei Monaten nach der durchgemachten Infektion.

Wie lange bleiben COVID-19 Patienten ansteckend?

Bei milder bis moderater Erkrankung ist die Möglichkeit einer Ansteckung anderer nach mehr als zehn Tagen seit Beginn der Krankheitszeichen bei gleichzeitiger Symptomfreiheit erheblich reduziert. Bei schweren Erkrankungen und bei Vorliegen einer Immunschwäche können die Betroffenen auch noch deutlich länger ansteckend sein.

Ab welchem Zeitpunkt empfiehlt die STIKO eine vierte COVID-19 Impfung?

Dabei sollen gesundheitlich gefährdete Personen die vierte Corona-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff frühestens drei Monate nach der ersten Booster-Impfung erhalten; Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen soll frühestens nach sechs Monaten zum vierten Mal geimpft werden.

Was sind einige Nebenwirkungen der COVID-19 Impfstoffe?

Mitunter können dabei moderate Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf- oder Muskelschmerzen auftreten.

Was sind einige der seltenen Nebenwirkungen der mRNA COVID-19 Impfstoffe?

Zu den bekannten, wenngleich sehr seltenen Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe zählen Myokarditis (Herzmuskelentzündungen) und Perikarditis (Herzbeutelentzündungen). In beiden Fällen verursacht das körpereigene Immunsystem die Entzündung als Reaktion auf eine Infektion oder einen anderen Auslöser.

Was sind einige typische Impfreaktionen bei COVID-19 Impfungen?

Typische Impfreaktionen: Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen oder grippenähnliche Symptome.

Welche Inhaltsstoffe sind im Moderna COVID-19 Impfstoff?

Impfstoffe wie Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna enthalten Genabschnitte des SARS-CoV-2-Virus in Form von messenger-RNA (messenger-Ribonukleinsäure, kurz mRNA). Diese wird auch als Boten-RNA bezeichnet. Sie enthält quasi einen Bauplan für ein Merkmal des Coronavirus: das sogenannte Spike-Protein.

Kann man nach der Moderna COVID-19 Impfung Gelenkschmerzen haben?

Auch bei dem Impfstoff Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna können nach der Impfung sogenannte Impfreaktionen auftreten, die allerdings nach kurzer Zeit wieder abklingen. Das können etwa Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- sowie Muskel- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit oder grippeähnliche Symptome sein.

Wann setzt der Schutz nach der Booster-Impfung ein?

Internationale Studien lassen davon ausgehen, dass der Impfschutz der Booster-Impfung nach etwa sieben bis zwölf Tagen einsetzt.

Welchem Personenkreis empfiehlt die STIKO eine vierte COVID-19 Impfung?

STIKO empfiehlt zweite Booster-Impfung für Risikogruppen. Für bestimmte Personengruppen ist es ganz besonders wichtig, den Impfschutz aufzufrischen – und zwar nicht nur mit einer dritten, sondern mit einer zusätzlichen vierten Corona-Schutzimpfung.

Ist die COVID-19 Auffrischimpfung sinnvoll?

Warum ist eine Auffrischungsimpfung (Booster-Impfung) wichtig? Die in Deutschland zugelassenen Covid-19-Impfstoffe schützen effektiv vor schweren Erkrankungen. Studien belegen jedoch, dass der Impfschutz mit der Zeit nachlässt und die Immunantwort etwa bei älteren oder vorerkrankten Personen schwächer ausgefallen ist.

Sollten auch Patienten mit Immunschwäche die COVID-19 Auffrischungsimpfung erhalten?

Die Immunschwäche kann durch die Erkrankung selbst und/oder durch eine immunsuppressive Therapie bedingt sein. Allen Personen mit Immunschwäche wird deshalb empfohlen, den Impfschutz etwa drei Monate nach der COVID-19-Grundimmunisierung (homologes oder heterologes Impfschema) auffrischen zu lassen.

Was ist über Langzeitfolgen von COVID-19 bekannt?

Langzeitfolgen sind auch von anderen Infektionskrankheiten bekannt (Spanische Grippe, MERS, SARS), jedoch lassen aktuelle Studien vermuten, dass Langzeitfolgen nach einer Infektion mit dem Coronavirus häufiger und länger auftreten als beispielsweise nach einer Influenza-Infektion.

Welche Folgeerkrankungen kann COVID-19 unter anderem auslösen?

  • Erkrankungen der Atemwege: Das Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht sehr häufig Infektionen der Atemwege. Daraus kann sich eine Lungenentzündung entwickeln, die meist in der zweiten Krankheitswoche auftritt und die bis zum Versagen der Atem- und Kreislauffunktion fortschreiten kann.
  • Erkrankungen des Nervensystems: Als neurologische Krankheitszeichen wurden Kopfschmerzen, Schwindel und andere Beeinträchtigungen beschrieben, die vermuten lassen, dass das Virus auch das Nervensystem befallen kann. In einzelnen Fällen wurden auch entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, des Gehirns oder der Hirnhaut beobachtet, die möglicherweise mit der SARS-CoV-2-Infektion in Zusammenhang standen.
  • Magen-Darm-Beschwerden: Eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 kann auch mit Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfällen und Leberfunktionsstörungen einhergehen.

Was können "Long COVID" Symptome nach einer überstandenen COVID-19-Infektion sein?

Starke Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Kurzatmigkeit oder psychische Beschwerden – das können Symptome nach einer überstandenen COVID-19-Infektion sein. Es handelt es sich dabei um Long COVID-19, ein neuartiges Krankheitsbild, zu dem es erst wenig gesichertes Wissen gibt.

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