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Wie oft kann man Vliestapete streichen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Jessica Breuer  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Insbesondere dunkel gefärbte Vliestapeten muss man mehrfach überstreichen. Bei nur einem Überstreichen kann es zu einem Durchscheineffekt kommen. Der Durchscheineffekt verstärkt sich, wenn vorab kein neutraler Tapetengrund aufgetragen wurde. Kunststoffbeschichtete Vliestapeten kann man nicht überstreichen.

Kann Vliestapete überstrichen werden?

Prinzipiell können Sie natürlich frisch tapezierte Vliestapeten überstreichen. Vom Ablauf her funktioniert es genauso wie bei Tapeten, die schon lange hängen. Allerdings sollten Sie nach dem Tapezieren mindestens 24 Stunden verstreichen lassen, damit der Kleister gut trocknet. .

Wie oft darf man eine Tapete streichen?

Eine herkömmliche Raufasertapete verträgt bis zu vier Anstriche. Sollte danach der Wunsch nach einer neuen Farbe an der Wand aufkommen, ist eine neue Tapete ratsam. Mehrere Farbschichten wirken wie ein Siegel. Dies wirkt sich negativ auf das Raumklima aus und kann im schlimmsten Fall zu Schimmelbildung führen.

Welche Farbe hält auf Vliestapete?

Wissen Sie schon vorab, dass herkömmliche Wandfarbe nicht auf Ihrer Vliestapete decken wird, ist eventuell Latexfarbe die richtige Wahl. Diese Farbe ist zwar deutlich teurer, dafür ist es aber unter Umständen möglich, eine absolute Deckung zu erzielen.

Warum hält Vliestapete nicht?

Bei Vliestapeten zuerst den Kleister mit dem Pinsel in den Wand-Ecken verteilen, anschließend gleichmäßig mit der Rolle auf die Wand bringen. Dabei eher klotzen statt kleckern: Ist nicht genug Kleister an der Wand, gibt es schneller Luftbläschen und die Tapete hält nicht richtig.

Tapeten streichen - worauf muss ich beim Wiederholungsanstrich achten?

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Was muss ich bei einer Vliestapete beachten?

Sie muss trocken, glatt, sauber sowie trag- und gleichmäßig saugfähig sein. Wasser- und Rostflecken auf der Wand werden vor dem Tapezieren mit einer Isolier-Grundierung überstrichen, damit sie später nicht durch die Tapete durchschlagen. Löcher und Risse werden mit Füllspachtel gefüllt und geglättet.

Warum zieht sich Vliestapete zusammen?

Während des Trocknungsprozesses zieht sich die Tapete wieder zusammen und spannt sich auf dem Untergrund glatt, wenn der Kleister anzieht. Dieser sollte also schneller trocknen als die Tapete. Das ist der Fall bei einer moderaten Raumtemperatur um die 18 Grad.

Welche Rolle zum Streichen von Vliestapete?

Vliestapete streichen – welche Rolle? Vliestapeten werden mit denselben Rollen gestrichen wie andere Wände oder Raufaser auch. Je nach Geschmack und Struktur sollten die Rollen also mehr oder weniger langflorig sein oder sogar eher ein Quast zum Einsatz kommen bei besonders tiefen Strukturen.

Kann man Vliestapete abkleben?

Als Vorbereitung zum Streichen einer Vliestapete führt sauberes Abkleben zu trennscharfen Ergebnissen.

Kann man gemusterte Vliestapete streichen?

Im Prinzip ist das Überstreichen einer Tapete kein Problem. Anders sieht es jedoch aus, wenn Sie eine gemusterte Tapete weiß überstreichen möchten. Anfangs stellt das Ergebnis Sie möglicherweise zufrieden, jedoch nach wenigen Tagen oder gar bereits nach Stunden schlägt das ungeliebte Tapeten-Muster wieder durch.

Wie oft kann man überstreichen?

Herkömmliche Raufasertapeten können bis zu vier mal überstrichen werden. Wichtig ist, dass Sie eine Farbe mit hoher Deckkraft wählen, damit der alte Anstrich nicht durchschimmert. Die Deckkraftklasse wird dabei in vier Kategorien unterteilt, die 1 für die beste Deckkraft, die 4 für die geringste.

Was ist besser Vinyl oder Vliestapete?

Der Unterschied besteht darin, dass bei der Vliestapete das Trägermaterial und das Obermaterial aus Vlies (Zellstoff + Textilfasern) bestehen, bei der Vinyltapete dagegen nur das Trägermaterial. Als Obermaterial dient das namensgebende Vinyl. Doch Achtung: Es gibt sie auch mit Papierträger!

Wie erkennt man eine Vliestapete?

Beide Tapetenarten reißen fransig, doch bei Papiertapeten sehen Sie die sehr kurzen und feinen Papierfasern, bei Vliestapeten dagegen nadelartige, gerade und deutlich längere Fasern, an denen Sie den typischen Materialmix erkennen.

Kann man direkt auf Malervlies streichen?

Vliestapete streichen Sie am besten – wie jeden anderen Untergrund auch – im Kreuzgang. Das bedeutet, dass Sie die Farbe zunächst auf und ab auf die Tapete auftragen und direkt danach quer zur ersten Strichrichtung. Es reicht vollkommen aus, dass Sie hierfür nur einmal Farbe auf der Farbrolle aufnehmen.

Warum lösen sich die Tapeten nach dem Streichen?

Einer der Hauptgründe, warum sich Vliestapeten beim Streichen ablösen, ist eine zu hohe Feuchtigkeit. Wird die Vliestapete vor dem Streichen nicht mit einem Haft-Primer versehen oder ist der Kleber nach dem Tapezieren noch nicht getrocknet, kann die Wand zu viel Feuchtigkeit aufnehmen, wodurch sich die Tapete ablöst.

Welche Tapeten kann man nicht streichen?

Es gibt auch Tapetenoberflächen, auf denen normale Wandfarben schlecht oder gar nicht haften, etwa Vinyltapeten, Lack- und Kunststofftapeten. Das heißt aber nicht, dass diese Tapeten nicht überstreichbar sind; Sie brauchen dafür lediglich eine geeignete Farbe.

Kann man bei Vliestapete auch die Tapete einkleistern?

Zu beachten ist hier nur: Vliestapeten müssen nicht einweichen! Also Bahnen einkleistern und direkt an die Wand bringen. Wenn die Tapete ein Muster hat, müssen Sie auch hier, wie bei der Papier- oder Vinyltapete, auf die eventuelle Rapporthöhe und den entsprechenden Versatz achten.

Warum nimmt man Malervlies?

Malervlies ist eine interessante Alternative für alle, die sich das Tapezieren besonders einfach machen wollen. Es braucht einen glatten Untergrund, lässt sich problemlos mit jeder Art von Farbe überstreichen und eignet sich sogar als Tapetenersatz.

Was ist besser Malervlies oder Raufaser?

Vliestapeten besitzen ein Trägermaterial aus Zellulose und Textilfasern. Das macht sie strapazierfähiger als Raufaser. Häufig besitzen sie eine strukturiere Oberfläche, die entweder durch Prägung des Basismaterials oder durch aufgeschäumte Kunststoffe zustande kommt.

Wie lange dauert es bis eine Vliestapete trocken ist?

Nach dem Verarbeiten müssen Sie die Vliestapete* nur noch trocknen lassen. Geben Sie der Tapete ruhig 24 Std. Zeit, um komplett auszutrocknen.

Kann man eine Vliestapete auf Raufaser kleben?

Raufasertapete: Raufaser ist eine Papiertapete, in die kleine Holzspäne eingearbeitet sind. Sie kann ebenfalls übertapeziert werden – vor allem in Mietwohnungen wird oft Raufaser auf Raufaser tapeziert. Es ist auch möglich, Vliestapete auf Raufaser zu tapezieren.

Was ist eine Malervlies Tapete?

Als Malervlies bezeichnet man einen Wandbelag, welcher mittels Vlieskleber auf Wand- und Deckenflächen geklebt wird, genauso wie eine Tapete. Aus diesem Grund werden Malervliese auch als Vliestapeten bezeichnet.

Wie muss der Untergrund für Vliestapeten sein?

Eine leicht strukturierte Vliestapete benötigt einen besonders glatten Untergrund. Für den Kleister eignet sich zum Auftragen eine kurzflorige Rolle, um den Kleister gleichmäßig auf die Wand zu rollen.

Wie lange sollte man nach dem Tapezieren nicht lüften?

Grundsätzlich sollte nach dem Tapezieren nicht gelüftet werden, denn dadurch trägt die Tapete potenziell Schäden davon. Die Fenster sollten also nicht geöffnet werden und solange geschlossen gehalten werden, bis die Tapete vollständig getrocknet ist. In der Regel beträgt die Trockenzeit rund 24 Stunden.

Wie bringe ich Vliestapeten richtig an?

Die Vliestapete wird nicht mit Tapetenkleister bzw. Kleber eingestrichen. Vielmehr streichen Sie die Wand in den Abmessungen jeder Bahn, sobald der zuvor aufgetragene Tapetengrund getrocknet ist. Die Tapete legen Sie also ins Kleisterbett an der Wand.

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