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Wie oft fallen Depotgebühren an?

Gefragt von: Karin Haag  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Man unterscheidet Depotgebühren, die für die Depotführung anfallen (je nach Anbieter monatlich, quartalsweise oder jährlich) und Gebühren, die pro Transaktion zu bezahlen sind, zum Beispiel Order-Gebühren. Diese können sowohl pauschal als auch anteilig berechnet werden.

Wie oft zahlt man Depotgebühren?

Depotgebühren werden von den meisten Banken in der Regel einmal jährlich berechnet. Bei vielen Banken berechnet sich die Depotgebühr dabei auch heute noch nach dem Wert der Geldanlage im Depot. In der Folge steigen mit dem im Depot verwahrten Anlagebetrag, die Gebühren für das Wertpapierdepot.

Welche Kosten fallen bei einem Depot an?

Bei den meisten Depotbanken ist die Höhe der Orderkosten abhängig von deinem Ordervolumen, also der Höhe der Order. Je größer dein Volumen, desto höher die Gebühren. Wenn du also nicht aufpasst, liegen deine Gesamtkosten bei entsprechendem Volumen schnell bei 50 Euro pro Order oder mehr.

Warum zahlt man Depotentgelt?

Die Depotgebühren fallen für die Bereitstellung, Führung und Verwaltung des Wertpapierdepots an. Dagegen werden Ordergebühren bei jedem Ankauf und Verkauf von Wertpapieren in Rechnung gestellt. Wie bei den Depotgebühren gibt es auch bei den Ordergebühren große Preisunterschiede.

Wie wird die Depotgebühr berechnet?

Viele Banken berechnen die Depotgebühr prozentual. Sie liegt zwischen 0,12 und 0,18 %. Andere wiederum nehmen pauschal zwischen 10 und 30 €. Die Orderkosten schlagen dann nochmal je nach Höhe der Order mit bis zu 30 € pro Order bei Transaktionen über 10.000 € zu Buche.

Depotgebühren-Vergleich Schweiz

44 verwandte Fragen gefunden

Welche Bank nimmt keine Depotgebühren?

Bei Comdirect entfällt die Depotgebühr mit einem Sparplan.

Was ist Depotführungsgebühr?

Wer mit Wertpapieren, Devisen oder Derivaten handelt, benötigt ein Depot. Dieses kann als Konto für Wertpapiere bezeichnet werden. Anbieter – dies sind meist Banken oder Online-Broker – erheben teilweise Gebühren für die Führung eines Depots (Depotführungsgebühren).

Wer erhält die Depotführungsgebühr?

Für die Führung eines Depots, erhält die Bank eine jährliche Depotbankgebühr. Je nach Anbieter können diese Gebühren variieren. In der Regel liegt der Betrag zwischen 0 und 50 Euro.

Wie viel kostet ein Aktiendepot bei der Sparkasse?

Depotpreis 1,6‰ vom Kurswert, Mindestpreis 3,72 Euro pro Quartal. Die vollständigen und aktuellen Gebührensätze im Wertpapiergeschäft finden Sie im Preis- und Leistungsverzeichnis.

Kann ich Depotgebühren steuerlich geltend machen?

Kann ich bei diesen Kapitaleinkünften Werbungskosten, wie z.B. Depotgebühren, geltend machen? Nein. Die Bemessungsgrundlage entspricht den Bruttoerträgen, die nur durch den Sparer-Pauschbetrag in Höhe von 801 Euro, für Verheiratete/eingetragene Lebenspartnerschaften in Höhe von 1.602 Euro reduziert werden.

Wann wird ordergebühr fällig?

Ordergebühren fallen bei jedem An- und Verkauf von Aktien an und können sich je nach Broker stark unterscheiden.

Was ist das Depotentgelt?

Das Depotführungsentgelt oder auch Depotgebühr ist die Gebühr, die Banken für die Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren in einem Wertpapier-Depot verlangen. Die Höhe des Entgelts unterscheidet sich je nach Anbieter. Die Gebühren bemessen sich an dem Aufwand, den die Bank für die Depotführung betreibt.

Was ist zu beachten bei einem Depot?

Um ein Depot zu eröffnen, muss man lediglich 18 Jahre alt sein und über ein Girokonto bei einer beliebigen Bank verfügen. Weitere Voraussetzungen gibt es jedoch nicht. Demnach müssen die Anleger kein gewisses Gehalt oder Vermögen haben, um ein Depot eröffnen zu können.

Wie viel kostet ein ETF?

Die Kosten für den Kauf eines ETF sind vom Preismodell des Online Brokers abhängig. Die Standardgebühren betragen in der Regel 5 bis 10 Euro plus eine vom Handelsbetrag abhängige Gebühr in Höhe von 0,25 Prozent. Die Gebühr pro Kauf ist typischerweise auf einen Maximalbetrag begrenzt.

Was kostet Aktienkauf bei der Sparkasse?

Pauschale Gebühr von 1,20 % jährlich aus dem Depotbestand(Kurswert) zum Jahresende. Beim Vertrieb von Wertpapieren und der Vermittlung von Finanzprodukten erhält die Sparkasse in der Regel Zuwendungen von dritter Seite (z. B. Fondsgesellschaften oder Wertpapieremittenten).

Wann ist es am besten Aktien zu kaufen?

Nur dann Aktien handeln, wenn die Börse geöffnet ist

Jedoch darf er nicht schlechter sein als der Börsenkurs, solange die Börse geöffnet ist. Handle daher unbedingt nur zu den Öffnungszeiten der elektronischen Börse Xetra, also an regulären Handelstagen (kein Wochenende, kein Feiertag) zwischen 9 und 17:30 Uhr.

Haben Aktien laufende Kosten?

Laufende Kosten eines Wertpapiers

Für alle, die kein kostenloses Depot haben, fallen als erstes Depotführungsgebühren an. Ansonsten ist das Halten von Aktien kostenlos. Bei einigen Brokern fallen allerdings Gebühren an, wenn Dividenden von ausländischen Titeln ausgeschüttet werden.

Wie hoch sind die Gebühren beim Aktienkauf?

Diese Gebühren werden von den meisten Banken und Brokern als fremde Spesen bezeichnet und belaufen sich durchschnittlich auf etwa 75 Cent. Insgesamt können Sie als Anhaltspunkt nehmen, dass heutzutage eine Order an der elektronischen Börse XETRA in Frankfurt etwa 1,50 bis 2,00 Euro an zusätzlichen Kosten betragen darf.

Wie funktioniert ein Depot?

Ein Depot ist im Grunde ein Lager für deine Wertpapiere. Das können zum Beispiel Anleihen, ETFs oder Aktien sein. Früher wurden die Wertpapiere tatsächlich in Papierform in einem Schließfach aufbewahrt, heute funktioniert das alles digital über ein Kundenkonto bei deiner Depotbank.

Was kostet ein Depot bei der Raiffeisenbank?

Die Mindestdepotgebühr beträgt jährlich 5,00 EUR zzgl. 20% USt und fällt auch für Depots ohne Bestand an. Bei der Depotschließung wird die Depotgebühr sofort verrechnet (die Mindestdepotgebühr wird ebenfalls aliquotiert).

Wie hoch sind die Depotgebühren bei der Commerzbank?

Keine Depotgebühren bei einer Order im Quartal.

Wenn Sie mindestens eine abgerechnete Transaktion pro Quartal ausführen, ist das Depot für Sie bereits kostenlos. Ansonsten fallen Depotgebühren in Höhe von 0,175% pro Jahr auf das Depotvolumen an, mindestens 4,95€ pro Quartal.