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Wie oft bekomme ich eine Orthese von der Krankenkasse bezahlt?

Gefragt von: Diana Wilke  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Die Kosten für Bandagen und Orthesen auf Rezept übernehmen die Krankenkassen 1 x pro Jahr. Ein Eigenanteil ist zu zahlen, abhängig vom ausgewählten Modell. Die Krankenkassen zahlen für bis zu 2 Paar Kompressionsstrümpfe pro Jahr.

Wie oft neue Orthese?

Inzwischen halten sie größentechnisch meistens ca. 1 Jahr, wenn immer wieder zwischendurch angepasst wird... Als sie aber noch klein war, da hatten wir durchaus mehrere Orthesen im Jahr, mindestens aber alle 1/2 Jahre...

Was kostet eine Orthese auf Rezept?

Ihre Zuzahlung beträgt in der Regel 10 Prozent der Kosten – mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro je Hilfsmittel – und ist direkt an den Vertragspartner zu zahlen.

Welche Orthese bezahlt die Krankenkasse?

Wir übernehmen die Kosten für Orthesen, die Ihnen ein Arzt verordnet hat. Ein Eigenanteil fällt nicht an. Sie müssen lediglich die gesetzlich vorgeschriebene Zuzahlung leisten, die Sie direkt an den Lieferanten zahlen. Sie haben Anspruch auf eine Orthese je betroffenem Körperteil.

Wie oft kann man sich Bandagen verschreiben lassen?

Sie haben Anspruch auf eine Bandage pro Jahr je betroffenem Körperteil. Ein Mehrbedarf muss vom Arzt begründet und vom Lieferanten zur Prüfung bei uns eingereicht werden. Sofern Sie sich für ein Wunschprodukt entscheiden, fällt unter Umständen eine private Aufzahlung für Sie an.

Unsere Orthesen

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Wie lange muss eine Orthese getragen werden?

Kurze Antwort: Therapeuten und Orthopäden empfehlen in der Regel, eine verschriebene Orthese/ Bandage für einen Zeitraum von mindestens 14 Tagen zu tragen.

Warum sind Orthesen so teuer?

Es beruht auf der Bundesprothesenliste, die noch aus den Zeiten der Kriegsopferversorgung stammt. Längst amortisierte Produkte wurden immer wieder mit Preisaufschlägen versehen; hinzu kommt die teure handwerkliche Leistung der Orthopädietechniker.

Kann der Hausarzt eine Orthese verschreiben?

Die Antwort ist einfach: Jeder Vertragsarzt, ob Allgemein- oder Facharzt, darf Hilfsmittel zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnen – und zwar ohne dass die Verordnung das ärztliche Budget belastet.

Kann man eine Orthese umtauschen?

Ein Umtauschrecht besteht nicht, sofern es nicht ausdrücklich vereinbart wurde. Das Recht auf Widerruf der Vertragserklärung kann ggf. bei Produkten, die aus gesundheitlichen oder hygienischen Gründen nicht zur Rückgabe ge- eignet sind, erlöschen.

Was kann ich machen wenn die Krankenkasse nicht zahlt?

Versicherte können Widerspruch gegen den Bescheid der Krankenkasse einlegen oder ein neues Gutachten fordern. Zahlt die Krankenkasse dann immer noch nicht, können Betroffene Klage beim Sozialgericht erheben. Ein Anwalt kann Sie über Ihre Handlungsoptionen aufklären, bevor Sie rechtliche Schritte einleiten.

Was zahlt die Krankenkasse beim Orthopäden?

Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für zwei Paar stützende orthopädische Einlagen jährlich. Gesetzlich Versicherte zahlen zwischen 5 und 10 Euro pro Paar dazu.

Sind Orthesen verschreibungspflichtig?

Hält auch er eine Orthese für sinnvoll, kann er dir ein Rezept ausstellen, mit dem du im Sanitätshaus ein entsprechendes Hilfsmittel erhältst. In diesem Fall musst du nur einen kleinen Teil der Kosten übernehmen, den Rest übernimmt deine Krankenkasse.

Ist eine Orthese ein Hilfsmittel?

Orthesen sind medizinische Hilfsmittel, die zur Stabilisierung, Entlastung, Ruhigstellung, Führung oder Korrektur von Gliedmaßen oder des Rumpfes eingesetzt werden.

Wie lange mit Orthese schlafen?

Die meisten Orthopäden orientieren sich deshalb bei der Verordnung von Orthesen an den Heilungsphasen eines Bänderrisses und raten zu einer Tragedauer von etwa sechs Wochen.

Kann man mit einer Orthese Auto fahren?

Darf ich mein Auto mit einer Orthese fahren? Ja, sofern sie keine essentiellen Bewegungen beim Autofahren verhindert oder deutlich einschränkt. Ob Sie mit der Orthese noch fahren können, ohne dadurch sich selbst oder andere zu gefährden, müssen Sie in der Regel selbst entscheiden.

Kann man mit Orthese schlafen?

Grundsätzlich sollte die Orthese natürlich immer sauber und hygienisch gehalten werden. Ein zusätzlicher Schutz beim Schlafen schadet aber auf keinen Fall. Die Orthese besteht aus einem festen Material, sodass es zudem beim Liegen und hin und her drehen zu Druckstellen an dem gesunden Bein kommen kann.

Kann man mit einem Bänderriss Autofahren?

Spezialfall: Autofahren mit Sprunggelenk-Orthese

Dann benötigen Sie eine Schiene für Ihr Gelenk, damit dieses optimal genesen kann. Aber was ist dann mit dem Autofahren? Ein Bänderriss und eine Schiene – auch Orthese genannt – sind beim Autofahren rechtlich gesehen kein Hindernis.

Wann bekommt man eine Orthese?

Eine Orthese brauchen Sie in diesen Fällen: Bei plötzlich auftretenden, akuten Schmerzen nach Verletzungen. Bei chronisch bedingten, langjährigen Erkrankungen. Bei bereits von Geburt an bestehenden körperlichen Schäden und Lähmungen wie bestimmten Fuß-, Hüft- und Wirbelsäulenfehlbildungen.

Welche knieorthese bei Arthrose?

Zur Therapie der Gonarthrose haben sich spezielle Knieorthesen wie die Unloader One als hilfreich erwiesen. Damit erlangen Patienten mit Kniearthrose wieder mehr Beweglichkeit und können die Schmerzen reduzieren.

Was kann ein Orthopäde alles verschreiben?

Die Orthopädie umfasst eine Vielzahl an Behandlungsmethoden, beispielsweise physikalische Behandlungen wie eine Massage oder Wärmepackungen. Zudem können Medikamente sowie Krankengymnastik vom behandelnden Arzt verschrieben werden.

Was darf ein Orthopäde verschreiben?

Fachärzte wie Kardiologen oder Orthopäden dürfen Rx-Arzneimittel außerhalb ihres Fachbereichs verordnen. Die Humanmediziner können also auch die Pille oder Schilddrüsenhormone für ihre Patienten rezeptieren oder zum Eigenbedarf erwerben.

Wer zahlt knieorthese?

Im Normalfall wird die Krankenkasse die Kosten für Ihre Knieorthese übernehmen. Dann wird sie im nächsten Schritt angepasst. Dazu werden im Sanitätshaus Ihre Maße genommen und wir schicken den passenden Grundtypen los. Die genaue Anpassung erfolgt dann vor Ort und direkt mit Ihren Schuhen.

Wie rechnet ein Sanitätshaus ab?

Diese ist bei jedem Hilfsmittel zu leisten, egal, ob noch zusätzlich eine Aufpreiszahlung vom Sanitätshaus verlangt wird. Die gesetzliche Zuzahlung beträgt 10% des Wertes des Hilfsmittels, allerdings mindestens 5 € und maximal 10 €. Da viele Hilfsmittel mehr als 100 € kosten, beträgt die Zuzahlung meist 10 €.

Was gibt es für Knieorthesen?

Zu den Knieorthesen zählen sowohl die Kniebandage als auch die Knieschiene, die je nach Einsatzzweck das Gelenk entlastet, fixiert oder unbeweglich macht (Immobilisierung).

Wie bekomme ich eine knieorthese?

Stellt der Arzt ein Rezept für eine Orthese aus, übernimmt die Krankenkasse die Kosten, die sich in der Regel auf die Standard-Versorgung beziehen. Die Orthese kann auf Maß vom Orthopädietechniker hergestellt werden oder aber in der Standardausführung bereits helfen.