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Wie ölt man einen Parkettboden?

Gefragt von: Frauke Schilling MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Für das Ölen Ihres Parketts gibt es mehrere Möglichkeiten: Jedes Mal, wenn Sie Ihren Boden feucht wischen, geben Sie etwas Öl ins Wischwasser und verteilen so eine kleine Menge auf dem Holz. Alternativ tragen Sie es alle paar Monate pur auf.

Welches Öl eignet sich für Parkett?

Sogenanntes Hartöl wird gerne im Wohnbereich zum Ölen von Parkett verwendet. Dabei handelt es sich meist um eine Mischung verschiedener Öle, wie z.B. Leinöl und Walnussöl. Diese Ölsorten weisen nach der Aushärtung eine besonders hohe Beständigkeit auf.

Kann man Parkett Ölen?

Parkett musst du regelmäßig ölen, wenn es widerstandsfähig bleiben soll. Stark genutzte Flächen wie Hausflure solltest du ein- bis zweimal jährlich ölen. Weniger beanspruchte Stellen müssen nur alle zwei bis drei Jahre geölt werden.

Wie lange muss Öl auf Parkett trocknen?

Öl einwirken lassen Das Öl muss nun ca.

Es dürfen keine Reste mehr auf dem Holzboden zurückbleiben. Anschließend beginnt die Trocknungszeit von ca. 12 Stunden, in der das Parkett nicht mehr betreten werden darf. Nach einer Trockenphase von 7 bis 10 Tagen können die Möbel wieder aufgestellt werden.

Wann Parkett Nachölen?

Grundsätzlich gilt, dass ein Parkettboden bei starker Benutzung ungefähr ein Jahr nach der Verlegung nachgeölt werden sollte, danach sollten Sie circa alle 2 bis 3 Jahre ihr Parkett nachölen.

► Holzboden ölen - Ganz easy!

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Wie bekomme ich Parkettboden wieder schön?

Feucht, aber nicht nass reinigen

Nicht jeder Schmutz lässt sich trocken entfernen. Versiegelte Dielen dürfen feucht abgewischt werden. Bei lackiertem Parkett sind Lackseifen zu empfehlen, bei geöltem Parkett Holzseifen. Holzseifen entfernen nicht das Öl aus dem Holz und erhalten die Versiegelung.

Wie bekomme ich einen stumpfen Parkettboden wieder glänzend?

Essig ist zwar allseits als Haushaltstipp bekannt und schafft es in der Tat viele Flächen sauber zu kriegen, gerade auf Parkettböden hat das aber einen sehr hohen Preis. Essig ist ein sehr aggressives Mittel und bewirkt lustigerweise, dass die Parkettoberfläche matt wird.

Was tun bei stumpfen Parkett?

Das schöne Holzparkett kann mit der Zeit verschrammen, da hilft nur das Abschleifen und mit Holzöl behandeln. Es geht aber auch einfacher mit einem flüssigen Parkett Renovierer.

Was passiert wenn man Parkett nicht Ölen?

Warum das regelmäßige Ölen von Parkett so wichtig ist

Das führt dazu, dass Schmutzpartikel und Feuchtigkeit abgewiesen werden und nicht in das Holz eindringen können, was Verfärbungen und unter anderem die Entstehung von Wasser- oder Fettflecken auf dem geölten Parkett verhindert.

Was passiert wenn Parkett nicht geölt wird?

Schutz. Lackiertes Parkett gilt generell als widerstandsfähiger und robuster als geöltes Parkett. Durch die zusätzliche Schutzschicht des Lackes wird der Boden effektiver vor Schmutz, Nässe und Abnutzung geschützt.

Wie lange hält geöltes Parkett?

Wie lange hält ein Parkettboden nun? Bei richtiger Pflege und durchschnittlicher Beanspruchung hat Parkett eine Lebensdauer oder Gebrauchsdauer von 30 bis 40 Jahren. Auf wenig genutzten Flächen hält es sogar bis zu 60 Jahre!

Wie lange muss der Boden nach dem Ölen trocknen?

Die Randbereiche werden mit einem Baumwolltuch nachbearbeitet. Vor dem Wachsauftrag muss der Boden 24 Stunden trocknen. Tipp: Wer seinen Holzfußböden nur ölen und nicht zusätzlich mit Wachs behandeln will, bringt nach der 24-Stunden-Trocknungszeit einen weiteren Ölauftrag auf.

Was kostet es Parkett Ölen zu lassen?

Viele Betriebe bieten Komplettpreise inklusive der Versiegelung an. Die liegen dann im Schnitt bei 20 bis 30 Euro pro Quadratmeter, können aber auch darüber liegen. Unsere 75-Quadratmeter-Beispiel-Wohnung würde dann Kosten in Höhe von 1.500 Euro bis 2.250 Euro verursachen.

Was ist besser Parkett versiegeln oder Ölen?

Beide Oberflächenbehandlungen dienen dem Schutz des Parketts vor Feuchtigkeits- und Schmutzschäden. Für einen natürlichen Holzboden eignet sich die Imprägnierung mit Öl besser. Wenn Sie hingegen eine wirklich dichte und langfristige Schutzschicht wünschen, sollten Sie Ihr Parkett lackieren.

Wie lange muss Öl in Holz einziehen?

Holzöl antrocknen

Nachdem Sie das Öl auf die Fläche aufgetragen und gleichmäßig verteilt haben, müssen Sie dem Öl Zeit geben, in das Holz einzuziehen. Also warten Sie ca. 20 Minuten, lassen aber das Holzöl nicht komplett trocknen.

Wie ölt man Holz richtig?

Die Verarbeitung von Ölen ist sehr einfach: Satt auftragen und nach 20 bis 30 Minuten überschüssiges Öl mit einem Baumwolltuch restlos entfernen, so dass keine klebrigen Flecken entstehen können. Die Oberfläche über Nacht trocknen lassen und den Auftrag 2- bis 3-mal wiederholen, bis das Holz kein Öl mehr aufnimmt.

Warum Parkett Ölen?

Ölen, Wachsen oder Lackieren.

Geöltes Parkett sieht einfach matter, schöner und rustikaler aus, das Holz kann atmen, ist dafür aber auch anfälliger für Beschädigungen, Verschmutzungen und schwierig zu reinigen, außerdem muss nachgeölt werden.

Welches Tuch zum Parkett Ölen?

Sprüht ein wenig Öl auf den Boden und arbeitet es mit einem fusselfreien Baumwolltuch oder Pad gleichmäßig ein. Ich verwende für das Verteilen des Parkettöls einen Wischwiesel mit Teleskop-Stiel und Vlies-Bezug. Mit dem Vliestuch lässt sich das Öl sehr gut verteilen, da es das Pflegeöl nicht aufsaugt.

Wird Parkett nach Ölen dunkler?

Man kann nach dem Farbauftrag schon sehen, dass das gefärbte Öl-Wachs-Gemisch die Maserung des Parkettholzes betont. Je nach Lichteinfall schimmert das Parkett mal heller, mal dunkler, wodurch die Rückstände der Flecken kaschiert werden und kaum noch sichtbar sind.

Wie oft soll man geölten Holzboden wischen?

Wir empfehlen Ihnen geöltes Parkett einmal pro Monat mit Wasser und Seife zu reinigen. Verwenden Sie hierbei am besten spezielle Seife, die für geöltes Parkett ausgewiesen ist. Handelsübliche Reiniger und Putzmittel erweisen sich häufig als zu aggressiv und können die Ölschicht auf dem Holzfußboden angreifen.

Kann man Parkett mit Olivenöl behandeln?

Für dunkles Holz empfiehlt sich Leinöl, während Olivenöl für helles Holz verwendet werden sollte. Damit Ihr Parkettboden angenehm duftet, geben Sie einige Tropfen Duftöl in die Flüssigkeit.

Wie pflegt man Parkett richtig?

Parkett reinigen – scharfe Putzmittel und zu viel Wasser sind tabu. Wichtig ist bei der Pflege vor allem, dass man den Parkettboden nicht zu feucht reinigt, damit das Holz nicht aufquellt. Am besten für den Fußboden ist eine trockene Reinigung mit einem Baumwollmopp oder einem Staubsauger mit Bürstenaufsatz.

Ist Schmierseife gut für Parkettboden?

Schmierseife eignet sich wegen ihrer rückfettenden Eigenschaften für geölte Holzböden, jedoch nicht für gewachste und versiegelte Parkettböden! Die gebildete Schutzschicht schützt die offenen Poren vor Feuchtigkeit und Schmutz.

Kann man Parkett mit Spüli reinigen?

Besonders effektiv ist das Holzboden reinigen mit Spülmittel. Bereits ein kleiner Tropfen vom Geschirrspülmittel in lauwarmem Wasser entfernt Schmutz und Fette vom Parkett und sorgt für strahlenden Glanz.

Wie Poliere ich Parkettboden?

Für geölte Böden verwendet man zum Polieren am besten Pflegeöl, bei gewachsten Böden kann ein geeignetes Öl oder Wachs zum Einsatz kommen, für hartversiegelte Parkettböden gibt es dann wiederum eigene Pflege- und Poliermittel. Auch bei hartversiegelten Böden ist das Polieren wichtig, um den Boden lange zu erhalten.

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