Zum Inhalt springen

Wie nennt man laufende Kosten?

Gefragt von: Bodo Opitz  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
sternezahl: 5/5 (30 sternebewertungen)

Betriebskosten (auch Opex, Abkürzung für englisch operational expenditure) ist ein Sammelbegriff in der Betriebswirtschaftslehre für alle Kosten, die durch die Aufrechterhaltung des operativen Geschäftsbetriebes eines Unternehmens verursacht werden.

Was zählt zu den laufenden Kosten?

Unter den laufenden Kosten (Betriebskosten) versteht man alle Kosten, die anfallen, um Ihren Betrieb am Laufen zu halten. Beispiele hierfür sind: Personal-, Raum-, Werbe- und Vertriebs-, Fahrzeugs-, Büro- und Verwaltungs-, Versicherungs- sowie Finanzierungskosten.

Sind laufende Kosten Fixkosten?

Fixkosten sind ein wichtiger Bestandteil der Gewinn- und Verlustrechnung im Finanzplan. Sie werden auch als Betriebskosten bezeichnet.

Was versteht man unter Betriebskosten?

Betriebskosten sind die Kosten, die dem Eigentümer durch das Eigentum am Grundstück oder durch den bestimmungsmäßigen Gebrauch des Gebäudes, der Nebengebäude, Anlagen, Einrichtungen und des Grundstücks laufend entstehen.

Sind Betriebskosten Aufwand?

Was sind Betriebskosten im Unternehmen? In der Betriebswirtschaftslehre (BWL) umfassen die Betriebskosten alle Aufwendungen, die durch den laufenden operativen Betrieb des Unternehmens verursacht werden.

Laufende Kosten einer Immobilie durchgerechnet

19 verwandte Fragen gefunden

Ist Betriebskosten und Nebenkosten das gleiche?

Als Betriebskosten werden nur jene Gebühren bezeichnet, die laufend entstehen und dem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Mietsache dienen. Die Nebenkosten hingegen umfassen alle Kosten, die dem Vermieter im Zusammenhang mit der Immobilie entstehen. Nur die Betriebskosten können auf den Mieter umgelegt werden.

Sind Abschreibungen laufende Kosten?

Zu den Betriebskosten zählen:

Abschreibungen. Raumkosten und Lagerkosten (Produktionslager)

Was ist in den Betriebskosten alles enthalten?

Zu den Betriebskosten zählen Wasser/Abwasser, Wasserdichtheitsprüfung, Eich-, Ablese- und Abrechnungskosten bei einer Verbrauchsabrechnung für Kaltwasser, sofern es eine Vereinbarung dazu gibt, Kanalräumung, Müll, Entrümpelung von herrenlosem Gut, Schädlingsbekämpfung, Kehrgebühren (Rauchfangkehrung), Strom für die ...

Was bedeutet Miete inkl Betriebskosten?

Wer monatlich seine Miete bezahlt, kennt den Ausdruck „Betriebskosten“, oft auch als „Nebenkosten“ bezeichnet. Mieten werden inklusive Betriebskosten und Umsatzsteuer vom Mieter an den Vermieter bezahlt.

Welche betriebskostenarten gibt es?

Welche Betriebskostenarten unterscheidet man?
  • laufende öffentlichen Lasten des Grundstücks, Grundsteuer.
  • Wasserversorgung.
  • Entwässerung.
  • Betrieb der zentralen Heizungsanlage und Abgasanlage.
  • Betrieb der zentralen Warmwasserversorgungsanlage.
  • verbundene Heizungs- und Warmwasserversorgungsanlagen.

Sind Nebenkosten fix oder variabel?

Die Betriebskosten setzen sich zusammen aus variablen und fixen Nebenkosten. Die variablen Kosten orientieren sich am tatsächlichen Verbrauch, wie das bei Strom, Wasser oder Heizung der Fall ist. Zu den fixen Kosten zählen Grundsteuer, Hausmeister oder Schornsteinreinigung.

Was sind Betriebskosten Beispiele?

Gesetzlich geregelt in Betriebskostenverordnung; Beispiele: Grundsteuer, Kosten der Wasserversorgung, Straßenreinigung, Heizungskosten usw. Nicht auf Mieter umlagefähige regelmäßige Kosten sind Verwaltungsentgelte, Reparaturkosten, Instandhaltungs- und Instandsetzungsaufwendungen.

Sind Gemeinkosten fix oder variabel?

Fixkosten sind immer Gemeinkosten im Gegensetz zu Einzelkosten. Variable Kosten hingegen können, müssen aber keine Gemeinkosten sein. Unter Gemeinkosten werden alle betrieblichen Kosten verstanden, die nicht direkt einem Kostenträger oder einer Kostenstelle zugewiesen werden können.

Was bedeutet laufende Kosten pa?

Zu den laufenden Kosten bei Fonds zählen neben den Depotgebühren, die der Anleger eventuell jährlich entrichten muss, alle Kosten, die innerhalb des Fonds anfallen und vom Anleger nicht beeinflusst werden können.

Was sind die Betriebskosten eines Hauses?

Zu den Hausnebenkosten – oft Betriebskosten genannt – zählen Gebühren für die Müllabfuhr sowie Beträge für Straßen- und Gehwegreinigung. Als weitere laufende Kosten für Ihr Haus fallen Ausgaben für Strom, Wasser/Abwasser, Heizen/Heizungswartung sowie Grundsteuer und Versicherungen an.

Was hat man für laufende Kosten bei einem Haus?

Die genaue Höhe der laufenden Nebenkosten für ein Haus hängt vom jeweiligen Einzelfall ab. Allgemein müssen Sie bei einem Einfamilienhaus mit circa 400 bis 600 € pro Monat an Betriebskosten rechnen. Hochgerechnet auf das Jahr kommen so rund 5.000 bis 7.000 € an laufenden Nebenkosten zusammen.

Wie nennt man Miete ohne Nebenkosten?

Was ist die Nettokaltmiete? ‌Zahlen Mieter eine Nettokaltmiete, bedeutet das: Es wird nur Miete für die reine Raumüberlassung gezahlt. Betriebskosten sind hier (noch) nicht inbegriffen, bei der Bruttokaltmiete hingegen schon. Die Nettokaltmiete wird auch als Nettomiete, Grundmiete oder Kaltmiete bezeichnet.

Welche Kosten trägt der Vermieter?

Versicherungsprämien für Feuer, Haftpflicht und Leitungswasserschäden. Laufende Betriebskosten für Gemeinschaftsanlagen, beispielsweise Energiekosten, Wartung und Service für den Lift, Heizung und Treppenhaus. Öffentliche Abgaben wie die Grundsteuer. Aufwendungen für die Hausbetreuung und für das Verwaltungshonorar.

Welche Kosten trägt der Mieter?

Verwaltungskosten, Reparatur- und Instandhaltungskosten. Kosten der Wäschepflege, Beleuchtungskosten und Kosten für Entwässerung. Versicherungsbeiträge. Heizung, Warmwasser und Kaltwasser.

Wer zahlt die Grundsteuer der Vermieter oder der Mieter?

Die Grundsteuer zählt zu den Betriebskosten, die der Vermieter auf den Mieter umlegen kann. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass eine entsprechende Vereinbarung im Mietvertrag festgehalten wurde. Fehlt diese, darf der Vermieter die Betriebskosten und damit auch die Grundsteuer nicht auf den Mieter umlegen.

Ist eine Abschreibung ein Aufwand?

Es ist aber ganz einfach: Abschreibungen sind Aufwand, die in der Buchhaltung den Wertverlust von Vermögensgegenständen des Anlage- und Umlaufvermögens dokumentieren. Da Abschreibungen den Gewinn eines Geschäftsjahres und somit die Steuerlast für den Unternehmer mindern, sind sie vom Finanzamt reglementiert.

Ist eine Abschreibung eine Ausgabe?

kontinuierlich an Wert verlieren. Dieser Wertverlust wird als „Absetzung für Abnutzung“ (AfA) oder als „Abschreibung“ bezeichnet. Erst die Abschreibung stellt eine Betriebsausgabe dar und wird als solche gewinnmindernd gebucht.

Ist AfA Betriebskosten?

Darüber hinaus können sämtliche geringwertige Wirtschaftsgüter bis zu einem endgültigen Betrag von 410 Euro im laufenden Wirtschaftsjahr vollständig als Betriebskosten abgeschrieben werden. Hochwertige Vermögensgegenstände wiederum können nur über eine Absetzung für Abnutzung (AfA) steuerlich geltend gemacht werden.

Was ist der Unterschied zwischen Betriebskosten und Heizkosten?

Neben diesen „kalten“ Betriebskosten zählen auch die Heizkosten, also Heizung und Warmwasser, zu den Betriebskosten. Kosten für Verwaltung, Instandhaltung und Instandsetzung, Wach- und Schließgesellschaft, Erbbauzinsen, Reparaturversicherung oder Haus- und Mietrechtsschutz dürfen nicht auf die Mieter umgelegt werden.

Ist Miete Gemeinkosten?

Einzelkosten lassen sich direkt Kostenstellen zuordnen, Gemeinkosten nicht. Beispiele für Gemeinkosten sind: Energiekosten, Mietkosten, Materialkosten.