Zum Inhalt springen

Wie nennt man ein Männerarzt?

Gefragt von: Christine Lutz  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
sternezahl: 4.4/5 (13 sternebewertungen)

Ein Androloge ist ein Arzt (Facharzt) für Andrologie („Männerarzt“).

Welche Ärzte gibt es für Männer?

Urologen und Andrologen gelten als die sogenannten Männerärzte, die sich mit den Organen des Mannes beschäftigen und deshalb Ansprechpartner für jede Art von sexuellen Beschwerden sind.

Wann sollte ein Mann zum Urologe?

Ein Besuch beim Urologen wird für Männer ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Gerade in der Früherkennung von bösartigen Veränderungen der Prostata ist eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung unerlässlich. So ist zum Beispiel Prostatakrebs die zweithäufigste Krebsform, an der Männer sterben.

Wie nennt man einen Urologen?

Facharzt für Urologie. Als Urologe wird ein Facharzt für Urologie bezeichnet. Diese Bezeichnung darf tragen, wer nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiterbildungsinhalte die Facharztkompetenz im Gebiet der Urologie erworben hat.

Was ist ein Urologe für Männer?

Der Urologe untersucht zunächst die äußeren Geschlechtsorgane. Der Spezialist stellt fest, ob die Hoden unterschiedlich groß sind. Beim Abtasten von Hoden und Penis auf mögliche Geschwüre nimmt er auch die Haut in Augenschein. Er prüft, ob diese sich verfärbt hat oder ob Leberflecke sich verdächtig verändert haben.

Was bei einer urologischen Untersuchung wirklich passiert | @doktorsex | DAK-Gesundheit

38 verwandte Fragen gefunden

Was macht der Urologe beim ersten Besuch?

Zu Beginn eines Termins beim Urologen findet ein Gespräch statt, in dem der Patient von Beschwerden, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahmen oder anderen Besonderheiten berichtet. Anschließend beginnt der Arzt mit dem Körpercheck.

Wohin bei Penisproblemen?

Urologen und Andrologen sind die Fachärzte für alles, was mit dem Penis und männlicher Sexualität zu tun hat.

Welcher Arzt untersucht die Hoden?

Bei Veränderungen an den Hoden sollte ohne Aufschub unbedingt ein Urologe aufgesucht werden. Mit einer Tast- und Ultraschalluntersuchung sowie einer Blutuntersuchung kann der Urologe/die Urologin einen Verdacht auf einen Hodentumor abklären. Hier geht es zur Urologensuche.

Ist ein Urologe ein Chirurg?

Die Urologie ist ein Spezialgebiet der Chirurgie, das sich mit Krankheiten der ableitenden Harnorgane (Nieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre) und der Nebennieren bei Mann und Frau befasst sowie mit Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane (Hoden, Nebenhoden, Prostata, Penis).

Ist ein Urologe nur für Männer?

Für Frauen ist der Urologe der richtige Ansprechpartner bei allen Harnleiter- und Blasenerkrankungen, von der Blasenentzündung über Steine bis zum Blasenkarzinom, sowie bei den vielfältigen Folgen von Beckenbodendefekten.

Kann ich mit 20 zum Urologen?

Damit gerade junge Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ihren Hausarzt oder Urologen nicht nur bloß als ultima ratio bei schwerer Symptomatik konsultieren, gibt es seit 2009 mit der sogenannten U25 eine spezielle Vorsorgeuntersuchung, die sich genau an jene Zielgruppe richtet.

Was muss ich beim Urologen ausziehen?

Was macht ein Urologe bei einer Untersuchung? Zur körperlichen Untersuchung werden Sie in ein spezielles Untersuchungszimmer gebeten, in dem Sie sich hinter einem Sichtschutz zunächst entkleiden sollten, insbesondere den Bauch- und Genitalbereich.

Kann man direkt zum Urologen gehen?

In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Was ist der Frauenarzt für Männer?

Der Androloge ist prinzipiell das Gegenteil des Gynäkologen. ER behandelt typische Männerprobleme, wie Erektionsstörungen.

Ist ein Urologe auch ein Androloge?

Der Androloge wird oft auch als „Männerarzt“ bezeichnet. Urologen mit der Zusatzbezeichnung Andrologie sind qualifiziert, Ursachen sexueller Funktionsstörungen zu diagnostizieren und individuell zu therapieren. Das klassische Beispiel hierfür stellt die Erektionsstörung dar.

Was versteht man unter Andrologie?

Die Andrologie ist ein Fachbereich der Medizin und beschäftigt sich mit spezifischen Problemen des Mannes. Der Begriff kommt vom griechischen „andros“- Mann und „logos“- Lehre. So könnte man sagen, dass die Andrologie die medizinische Männerlehre oder einfach Männermedizin ist.

Wie viel kostet ein Besuch beim Urologen?

Dazu gehören eine körperliche Untersuchung sowie Blut- und Urintests, um Nierensteine, gutartige Organveränderungen und Funktionsstörungen zu finden. Je nach Aufwand rechnen Urologen dafür 60 bis 150 Euro ab.

Wie viel verdient man als Urologe?

Als Facharzt/ärztin Urologie können Sie ein Durchschnittsgehalt von 102.900 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Facharzt/ärztin Urologie liegt zwischen 91.300 € und 116.700 €.

Was operiert der Urologe alles?

Operationen am äußeren Genitale (z. B. Vorhautverengung, Wasserbruch des Hodens, Hodentumor, Peniskarzinom, Hodenvenenkrampfader, Laserung von Kondylomen u.a.) Operationen der Harnröhre und der Prostata (z.B. Lasertherapie der Prostata, transurethrale Prostataresektion und offene Prostataoperationen)

Kann Hausarzt Hoden untersuchen?

Die Tastuntersuchung des Hodens lässt sich von einem Arzt oder von jedem Mann selbst durchführen. Dabei achtet man auf die Größe und Druckempfindlichkeit des Hodens sowie auf eventuelle Verhärtungen oder Knoten im Hodensack.

Wie fühlt sich ein gesunder Hoden an?

Wie sich der Hoden anfühlen sollte, wenn er gesund ist, erklärt der Mediziner Jann Cremers so: In der Regel ist der Hoden prall-elastisch und sollte sich so anfühlen, wie ein Daumenballen, den wir anspannen.

Wie binde ich mir die Eier richtig ab?

Schritt 1: Befühlen Sie Ihren Hoden mit geöffneter Handfläche von unten und bewegen Sie ihn leicht auf und ab. Achten Sie dabei auf Veränderungen in Größe und Gewicht sowie eventuell auftretenden Ziehschmerz. Schritt 2: Legen Sie den Zeige- und Mittelfinger unter den Hoden und den Daumen an die Oberseite.

Kann man die Prostata selbst ertasten?

Kann man seine Prostata selbst abtasten? „Die eigene Prostata selbst abzutasten, ist nicht einfach und nicht empfehlenswert, sondern sollte einem erfahrenen Mediziner überlassen werden“, sagt Dr.

Kann der Hausarzt die Prostata untersuchen?

Oft schöpft der Hausarzt den Verdacht auf Prostatakrebs im Rahmen von Routineuntersuchungen. Dann folgen weitere Untersuchungen, um den Verdacht auszuräumen - oder zu bestätigen.

Wie oft sollte man zum Männerarzt?

Beim Urologen zahlen die gesetzlichen Krankenkassen erst ab 45 Jahren für Prostatakrebs-Früherkennungsuntersuchungen, beim Hausarzt gibt es ab 35 Jahren den zweijährlichen Gesundheitscheck.