Wie nennt man Azubis Stift?

Gefragt von: Georg Rapp  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Umgangssprachlich wird auch von Azubi, Stift oder im oberdeutschen Raum Lehrbub/-mädchen gesprochen. Die umgangssprachliche Bezeichnung Stift ist in Deutschland veraltet und gilt manchmal als abwertende Bezeichnung für den Auszubildenden, ebenso wie die bis in die 1960er Jahre bekannte Bezeichnung Lehrpieps.

Wen nennt man Stift?

In der Umgangssprache ist auch der Lehrling ein Stift. Das ist eine junge Person in Ausbildung. Heute nennt man sie eher Azubi, das ist die Abkürzung für „Auszubildender“.

Woher kommt Ausdruck Stift?

Das Stift ist nicht zu verwechseln mit dem (der, männlich) Stift, nämlich dem Schreibstift. Etymologisch kommt Stift von althochdeutsch „steft“, was Stachel, Dorn heißt. Umgangssprachlich wird ein Lehrling auch Stift genannt, allerdings ist das schon etwas veraltet.

Wie nennt man Azubis noch?

In der BRD wurde der Begriff Lehrling bereits nach der Novellierung des BBiG 1971 durch die Bezeichnung Auszubildene oder Auszubildender ersetzt. Aus guten Gründen: Ein Lehrling hatte nur wenig Rechte, schuldete seinem Lehrherrn strengen Gehorsam, bezahlte an ihn Lehrgeld und durfte sogar von ihm gezüchtigt werden.

Wie Gendert man Auszubildende?

Du kannst ,Auszubildender' und ,Auszubildende' z. B. mit Doppelnennung, Schrägstrich oder Gendergap gendern. Wir empfehlen die Verwendung einer geschlechtsneutralen Alternative.

Wenn man einen Lehrling bekommt.

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