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Wie nannte man Weihnachten in der DDR?

Gefragt von: Rosina Geisler  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Umgehen ließ sich dieser urdeutsche Brauch allerdings auch nicht, daher deutete die DDR-Führung Heiligabend und Weihnachten einfach um in ein Fest des Friedens. Am liebsten wurden diese Feiertage einfach neutral als „das Fest“ bezeichnet.

Wie hiess Weihnachten in der DDR?

Fortan sei Weihnachten nicht mehr als kirchliches Fest, sondern als „Fest des Friedens“ angesehen worden, was „die Bevölkerung beruhigen“ sollte. Lesen Sie mehr im Tagesspiegel: Welche Straßen sind gesperrt?

Was kostete ein Weihnachtsbaum in der DDR?

Einen gut gewachsenen Weihnachtsbaum zu bekommen, war meist ein Glücksfall. Viele Bäume, die aus dem Erzgebirge kamen, waren "mickrig" und verkrüppelt. Da der laufende Meter aber nur zwei Mark kostete, wurden oft gleich zwei Bäume gekauft.

Was ist eine Jahresendfigur?

Bedeutungen: [1] der Sprache der DDR – möglicherweise zu Unrecht – zugeschriebene Ersatzbezeichnung für Weihnachtsengel, Weihnachtsmann oder Ähnliches. Herkunft: Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Jahresende und dem Substantiv Figur.

Wie schnell durfte man in der DDR auf der Autobahn fahren?

Auf Landstraßen galt damals eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, auf Autobahnen durfte man nicht schneller als 100 km/h unterwegs sein. Oft wurde natürlich schneller gefahren als erlaubt.

1989 - Das letzte Weihnachten der DDR

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Wie viel kostet der ab 1972 ein Besuchervisum für die DDR?

Für das Visum verlangte die DDR 15,00 DM. Zusätzlich mussten pro Person und Aufenthaltstag 25,00 DM in 25,00 Ost-Mark umgetauscht werden. Das Geld ließ sich bei der Ausreise nicht wieder zurücktauschen.

Was hat ein Brot in der DDR gekostet?

Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was hat ein Ei in der DDR gekostet?

DDR Museum - "köstlich - immer - marktfrisch" - 12 Eier kosteten in der DDR stolze 4,08Mark.

Was haben Zigaretten in der DDR gekostet?

Mit einem DDR-weit einheitlichen Einzelhandelsverkaufspreis (EVP) von 2,50 Mark der DDR für eine Schachtel mit 20 Zigaretten handelte es sich bei der Marke Juwel um eine der preiswertesten in der DDR erhältlichen Filterzigaretten.

Wie nennt man Jeans in der DDR?

Jeans waren einst Ausdruck von Freiheit und Rebellion. Auch die DDR-Jugend war ganz heiß auf die Hosen. Doch die waren politisch lange nicht akzeptiert und schwer zu bekommen.

Was gab es in der DDR zu Weihnachten?

Auch in der DDR schrieben Kinder Wunschzettel, versammelten sich die Familien unter dem Weihnachtsbaum und sagen Weihnachtslieder. Die Mangelwirtschaft machte auch erfinderisch. Weihnachtsbäume gab es zwar vergleichsweise günstig und früh im Dezember, jedoch waren diese Exemplare wenig stattlich und dünn bewachsen.

Wer war damals quasi der Konkurrent des Weihnachtsmanns?

Der Joulopukki, der finnische Julbock, war ebenfalls früher eine Schreckgestalt.

Wie hieß der Kaffee in der DDR?

Wie im Westen, tranken auch die Deutschen in der ehemaligen DDR gerne eine Tasse Kaffee. Doch mancher träumte dabei klammheimlich von West-Kaffee. Sie hießen Mona, Rondo oder Mokka-Fix-Gold.

Wie viel hat man in der DDR verdient?

Im Jahr 1989 verdiente ein Arbeitnehmer in der DDR im Durchschnitt 1.300 DDR-Mark im Monat. Damit stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen während des Bestehens der DDR deutlich - trotz wirtschaftlicher Probleme: 1949 waren noch rund 290 DDR-Mark bezahlt worden.

Was gab es in der DDR für Sekt?

Getränke aus der DDR sind immer noch beliebt und werden gerne getrunken. Und so kommen Rotkäppchen-Sekt, »Pfeffi« oder Nordhäuser Doppelkorn weiterhin gerne auf den Tisch.

Wie hieß die DDR Butter?

Frische Rahmbutter (Kurzzeichen FRB) war der Markenname einer in der DDR von ca. 1970 bis 1990 produzierten kalorienreduzierten Buttersorte.

Was hat eine Flasche Bier in der DDR gekostet?

Eine Flasche Bier (Helles, 0,33 Liter) kostete im Laden 48 Pfennige. Gern wurden Preise daher in Bier umgerechnet: „Zwanzig Mark, das sind 40 Bier.

Wie teuer war der Kaffee in der DDR?

Kaffee kostete damals zwischen 7,50 und 10 DDR-Mark pro 125 Gramm. Trotz des niedrigen Preises von vier DDR-Mark für die gleiche Menge „Kaffee-Mix“ ließen sich die DDR-Bürger davon nicht überzeugen. Das von vielen nur als „Gesöff“ bezeichnete Getränk hatte aber nicht nur einen merkwürdigen Geschmack.

Was hat Rotkäppchen Sekt in der DDR gekostet?

Der Preis von 22 DDR-Mark pro Flasche war nach der Währungsunion Vergangenheit. Die Wettbewerber aus dem Westen verlangten für vergleichbare Produkte fünf bis sechs D-Mark, und das bei wesentlich geringeren Produktionskosten aufgrund moderner Fertigungslinien und viel geringerer Personalkosten.

Was war in der DDR besonders schwierig zu kaufen?

Ein Auto in der DDR

Der Autokauf gestaltete sich in der DDR besonders schwierig. Dafür mussten sich die Bürger vorher anmelden und mit Wartezeiten von bis zu 15 Jahren rechnen. Die Preise waren trotzdem ziemlich hoch. Die Wartezeiten konnten auch nur mit einem erheblichen Aufpreis verkürzt werden.

Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Die Bildschirmdiagonale betrug 59 cm, und der Apparat war für die Farbnorm SECAM ausgelegt. Der Preis im Einzelhandel der DDR lag bei 3700 Mark.

Welche Farbe hatte der Reisepass in der DDR?

Reisepass der Deutschen Demokratischen Republik

Der Reisepass der DDR hat einen dunkelblauen Einband auf den in goldener Farbe das Staatswappen der DDR und der Schriftzug "REISEPASS / DEUTSCHE / DEMOKRATISCHE REPUBLIK" geprägt sind.

Wer durfte zu DDR Zeiten in den Westen fahren?

Seit dem Mauerbau im Jahr 1961 durften DDR -Bürgerinnen und -Bürger in den Westen nur unter bestimmten Bedingungen reisen. Die wichtigsten waren: Rentenalter, Dienstreise oder eine Genehmigung wegen einer "dringenden Familienangelegenheit" (zum Beispiel der "runde Geburtstag" eines engen Verwandten).

Wann durften Westdeutsche in die DDR?

Das Viermächteabkommen über Berlin, das 1971 unterzeichnet wurde, und der Verkehrsvertrag von 1972 erlaubten es West-Berlinerinnen, Verwandte und Bekannte in Ost-Berlin und der gesamten DDR zu besuchen – wenn sie den „Berechtigungsschein zum Empfang eines Visums in der DDR“ hatten.

Wie hieß die weiße Schokolade in der DDR?

Vitalade war der Markenname einer in der DDR produzierten „Ersatzschokolade“. 1948 wurde die 1901 gegründete Schokoladenfabrik Mauxion in Saalfeld verstaatlicht und in den VEB Mauxion umgewandelt.

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