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Wie muss ich mich nach einer Pneumokokken Impfung verhalten?

Gefragt von: Detlef Rieger B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Es bedarf nach der Imp- fung keiner besonderen Schonung. Ungewohnte körper- liche Belastungen sollten aber innerhalb von drei Tagen nach der Impfung vermieden werden.

Wie soll man sich nach dem Impfen verhalten?

Schonen Sie sich etwas nach der Impfung. Es spricht nichts gegen eine leichte körperliche Belastung nach einer Impfung. Übertreiben sollte man es allerdings nicht: Extreme Ausdauersportarten oder Trainings mit hoher Gewichtsbelastung sollten unmittelbar nach einer Impfung besser vermieden werden.

Was bringt die Pneumokokken-Impfung in der aktuellen COVID-19 Pandemie?

Die Pneumokokken-Impfung schützt nicht vor COVID-19. Allerdings können Pneumokokken-Infektionen zu schweren Lungenentzündungen und Sepsis (Blutvergiftung) führen und die Versorgung der Patientinnen und Patienten auf einer Intensivstation gegebenenfalls mit Beatmung erfordern.

Wie hoch Fieber nach Pneumokokken-Impfung?

Als Nebenwirkungen der Impfung werden Fieber (1 - 2 Kinder von 10) als auch örtliche Reaktionen wie Schwellung, Schmerzen und Rötung (1 - 2 von 10) beschrieben. Fieber über 39°C beobachtet man bei 1 - 3 Kindern von 100. Wenn das Fieber sehr hoch ist, kann es einen Fieberkrampf auslösen.

Wie lange wirkt die Pneumokokken-Impfung?

Die STIKO empfiehlt die Pneumokokken-Impfung deshalb für alle Säuglinge ab dem Alter von 2 Monaten, für alle Menschen ab dem Alter von 60 Jahren, und für Patienten mit einer der oben genannten Indikation, s. auch Tabelle 2 der STIKO-Empfehlungen.

Warum und für wen ist eine Pneumokokkenimpfung während der Corona-Pandemie sinnvoll?

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Welche Nebenwirkungen kann eine Pneumokokken-Impfung haben?

Häufig kommt es durch die Anregung der körpereigenen Abwehr zu einer Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle, die auch schmerzen kann. Ebenso können in den ersten drei Tagen nach der Impfung Allgemeinsymptome wie beispielsweise Fieber, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Muskel- und Gelenkschmerzen auftreten.

Wie oft sollte man sich gegen Pneumokokken impfen lassen?

Die Impfung gegen Pneumokokken

Die drei Impfungen sollen möglichst zu folgenden Zeiten erfolgen: Erste Impfung im Alter von zwei Monaten. Zweite Impfung im Alter von vier Monaten. Letzte Impfung 6 Monate später im Alter von 11 bis 14 Monaten.

Wie schnell tritt eine impfreaktion auf?

Diese Reaktionen zeigen sich meist innerhalb von 2 Tagen nach der Impfung und halten selten länger als 3 Tage an. Die meisten Reaktionen sind bei älteren Personen etwas seltener als bei jüngeren Personen zu beobachten.

Ist es sinnvoll sich gegen Pneumokokken impfen zu lassen?

Darüber hinaus empfiehlt die STIKO die Impfung gegen Pneumokokken als Indikationsimpfung für bestimmte Risikogruppen - also für Menschen, die besonders anfällig für eine (schwere) Pneumokokken-Erkrankung sind, und zwar unabhängig vom Lebensalter.

Wie lange nach Impfung schlapp?

Oder man fühlt sich krank und schlapp. Impf-Reaktionen sind keine schädlichen Nebenwirkungen der Impfung. Die Beschwerden sind meistens nicht sehr stark. Sie dauern oft nur einen Tag oder wenige Tage.

Wie lange Abstand zwischen pneumokokkenimpfung und Corona Impfung?

Während die STIKO zunächst im Sinne einer Vorsichtsmaßnahme empfohlen hatte, zwischen einer COVID-19-Impfung und anderen Impfungen einen Mindestabstand von 14 Tagen einzuhalten, liegen mittlerweile umfangreiche Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit der in Deutschland zugelassenen COVID-19-Impfstoffe vor.

Ist die Pneumokokken Impfung eine Totimpfung?

Die Impfung

Es handelt sich um einen Totimpfstoff, der aus Mehrfachzuckern (Polysacchariden) der Hülle von Pneumokokken besteht. Dieser Polysaccharid-Impfstoff wirkt gegen die 23 häufigsten Pneumokokken-Typen, die für 90 Prozent aller Pneumokokken-Erkrankungen verantwortlich sind.

Wie lange nach der Impfung darf man kein Alkohol trinken?

Daher die klare Empfehlung: Trinken Sie in den ersten Tagen nach einer Impfung möglichst gar keinen Alkohol. Oder Sie trinken lediglich ein Glas Wein oder Bier. Denn der Körper kann nach einer Impfung schlechter Antikörper bilden, wenn er damit beschäftigt ist, den Alkohol abzubauen.

Wie lange tut der Arm nach dem Impfen weh?

Beim «Covid-Arm» handelt es sich um teils grossflächige Rötungen und Schwellungen am geimpften Arm nach der Impfung mit einem mRNA-Impfstoff. Diese Reaktionen im Bereich der Einstichstelle treten meist ungefähr eine Woche nach der Impfung auf.

Wie heißt der Impfstoff gegen Lungenentzündung?

Die Pneumokokken-Impfung wird umgangssprachlich auch Impfung gegen Lungenentzündung genannt. Denn Pneumokokken sind die Erreger, die unter den Bakterien am häufigsten eine Lungenentzündung auslösen.

Ist es ratsam sich gegen Gürtelrose impfen zu lassen?

Die STIKO empfiehlt die Impfung gegen Gürtelrose (Herpes zoster) mit einem Totimpfstoff zur Verhinderung von Gürtelrose und länger anhaltenden Nervenschmerzen (postherpetischer Neuralgie): allen Personen ab 60 Jahren.

Wo steckt man sich mit Pneumokokken an?

Pneumokokken kommen beim Menschen, Affen, Ratten und anderen Nagetieren vor. Bei bis zu 40 % der gesunden Kinder und bis zu 10 % der gesunden erwachsenen Bevölkerung kommt das Bakterium in der Mukosa (Schleimhaut) des Nasopharynx (Nasen-Rachen-Raum) vor und kann daher auch von Gesunden weitergegeben werden.

Kann ich gleichzeitig gegen Pneumokokken und Gürtelrose geimpft werden?

Ja. Die COVID-19-Impfung kann gleichzeitig mit anderen sogenannten Totimpfstoffen verabreicht werden.

Was tun bei Gliederschmerzen nach Impfung?

Beschwerden halten nur kurz an

Sollten die Gliederschmerzen anhalten oder sich verstärken, so sollte nach drei Tagen ein Arzt aufgesucht werden. Falls notwendig, können NSAID oder Paracetamol gegen die Schmerzen eingenommen werden.

Was sind Impfschäden Beispiele?

Impfreaktionen können zum Beispiel stärkere Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Gelenkschmerzen, Schmerzen oder Schwellungen an der Einstichstelle, Rötung, Müdigkeit oder grippeähnliche Symptome sein.

Wie werden Impfschäden entschädigt?

Heilbehandlung (medizinische Rehabilitation, Übernahme der Kosten für einen stationären Aufenthalt, orthopädische Hilfsmittel, Kuren) Rentenzahlungen je nach Schwere des durch die Impfung verursachten Gesundheitsschadens. Hinterbliebenenversorgung (Witwen-, Witwer-, Waisen- und Elternrente) Bestattungs- und Sterbegeld.

Wird die Impfung gegen Pneumokokken von der Krankenkasse bezahlt?

Ab einem Alter von 60 Jahren rät die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Erwachsenen zu einer Impfung gegen Pneumokokken. Die Kosten übernimmt die BKK VBU.

Wie gefährlich sind Pneumokokken?

Pneumokokken sind Bakterien, die verschiedene, mehr oder weniger schwere Krankheiten verursachen können: von unangenehmen, aber nicht lebensgefährlichen Mittelohrentzündungen, über die bereits gefährlicheren Lungenentzündungen, bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Hirnhautentzündung und Blutvergiftung.

Welche Impfungen sollte man unbedingt haben?

Die nachfolgenden Seiten informieren Sie, welche Routine-Impfungen die Ständige Impfkommission (STIKO) für Erwachsene empfiehlt.
  • Für Kinder (0-12 Jahre)
  • Für Jugendliche (12-17 Jahre)
  • Für Erwachsene. Grippe (Influenza) Gürtelrose (Herpes zoster) Keuchhusten (Pertussis) Masern. Pneumokokken.
  • Für Schwangere.

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