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Wie muss der Untergrund für Asphalt sein?

Gefragt von: Frau Dr. Evi Bauer  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Dazu muss der gewachsene oder geschüttete Boden eine geeignete Beschaffenheit (hohe Lagerungs- dichte) besitzen, das Erdplanum muss eine für den Wasserabfluss ausreichende Querneigung und Ebenheit aufweisen, ferner muss die Entwässerung den Anforde- rungen der ZTV E-StB sowie den ZTV Ew-StB und den RAS-Ew entsprechen.

Wie viel Schotter unter Asphalt?

Im Allgemeinen wird ein klassischer Unterbau hergestellt und der Asphalt dann in rund 8 – 10 cm dicker Schicht eingebaut. Heißeinbau oder Warmeinbau können – je nach Ausführung – unter Umständen geringfügige Unterschiede beim Unterbau voraussetzen.

Kann man auf Pflaster Asphaltieren?

Die Wohnglück-Experten antworten: Von der Verlegung von Platten auf einer asphaltierten Fläche möchten wir euch abraten. Um die Platten verlegen zu können, müsstet ihr zuerst eine zirka 35 Zentimeter hohe verdichtete Ausgleichsschüttung aus Feinsplitt aufbringen.

Bei welchem Wetter kann man Asphaltieren?

Eine Asphalt-Tragschicht könne und dürfe, dies sei auch in den entsprechenden technischen Richtlinien so festgehalten, bei Temperaturen bis zu minus fünf Grad aufgebracht werden.

Kann man auf Beton Asphaltieren?

Der Fahrbahndeckenbeton muss zum Zeitpunkt des Einbaus der Asphaltdeckschicht eine ausreichende Festigkeit aufweisen. Der Einbau der Asphaltdecke erfolgt am besten mit einem Fertiger auf der intensiv gereinigten Betonoberfläche. Forschungsvorhaben dienen dazu, diese Bauweise weiter zu optimieren.

Außenanlage selber machen │ Anleitung zum Untergrund vorbereiten

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Warum Asphalt unter Beton?

Wie Beton wird auch Asphalt aus Zuschlagstoffen hergestellt. Asphalt ist zwar robust und langlebig, bietet aber genügend Anpassungsfähigkeit, um Unvollkommenheiten in versteckten Oberflächen zu vermeiden, ein Element, das dem Beton schmerzhaft fehlt.

Was ist günstiger Betonieren oder Asphaltieren?

Blick auf die Kosten

Beim Asphalt ist die Ersterstellung günstiger, aber über die Gesamtlebensdauer fordern Sanierungen mehrfach Kosten ein. Wann die Sanierungen fällig werden, hängt stark von der Belastung ab.

Warum Sand auf Asphalt?

Das Abstreuen kann aus unterschiedlichen Gründen angewendet werden. Bei der Herstellung von Asphaltdecken dient es zur Erhöhung der Anfangsgriffigkeit. Im Fall der Oberflächenbehandlung ist das Abstreuen fester Bestandteil des Bauverfahrens und erfolgt nach dem Aufspritzen eines dünnen Bindemittelfilms.

Kann bei Regen asphaltiert werden?

Maßnahmen bei Regen

In den meisten Fällen wird bei Regen auf einen Einbau des Asphalts verzichtet. Für eine verminderte Schichtenhaftung und eine Abweichung von der geplanten Verdichtung gibt es heute zumindest im Straßenbau auch Abzüge bei der Bezahlung, da die Lebensdauer des Asphalts geringer ist.

Wie lange dauert es bis Asphalt befahrbar ist?

Der Asphalt muss nun auskühlen und aushärten. Nach 24 Stunden ist die Straße dann befahrbar. Überschüssiges Material wird abtransportiert und entsorgt.

Was kostet 100 qm Asphalt?

Für Kleinstflächen müssen Sie in der Praxis inklusive Unterbau und Planumherstellung in den meisten Fällen zwischen rund 80 EUR pro m2 und 100 EUR pro m2 rechnen. Je nach gewünschter Ausführung und örtlichen Gegebenheiten können die Kosten dann im Einzelfall auch noch höher liegen.

Was ist billiger Asphaltieren oder pflastern?

Einen größeren Unterschied zwischen Pflasterung und Asphaltierung, vor allem einer Einfahrt, gibt es eigentlich nicht. Ein wichtiger Unterschied ist aber der Preis, eine Asphaltierung ist nämlich günstiger als eine Pflasterung.

Wie viel kostet 1 qm Asphalt?

Diese liegen für einen Quadratmeter Asphalt bei ca. 20 – 30 €. Wenn, zwecks Stabilitätssteigerung, noch eine zusätzliche Schotterschicht unter den Asphalt gelegt werden soll, liegt man insgesamt bei Materialkosten von ca. 40 – 50 € pro m2.

Warum Schotter auf Asphalt?

Eine Tragschicht aus Schotter findet sich unter allen befestigten Straßen und wegen. Ob die oberste Schicht dabei aus Asphalt oder Pflaster besteht, spielt keine Rolle. Die Schotterschicht ist besonders als Frostschutzschicht wichtig, damit sich der Weg nicht hebt.

Was gehört zum Unterbau?

Unterbau steht für: die tragenden Bauteile und Konstruktionen im Übergangsbereich vom Bauwerk zum Baugrund, siehe Gründung (Bauwesen) die konstruktiven Elemente, die das eigentliche Bauwerk oder Bauteil, den Oberbau bzw. Überbau tragen, siehe Unterbau (Bauwesen)

Wann braucht man eine Frostschutzschicht?

Das Hochfrieren mit Folgeschäden wie Risse und schiefes Absacken im Zuge des Tauvorgangs wird durch eine Frostschutzschicht verhindert. Insgesamt sollte die Trag- und Frostschutzschicht in sehr frostgefährdeten Regionen 80 cm betragen, weil ab dieser Bodentiefe die Erdtemperatur tendenziell nie unter 0° fällt.

Welche Temperatur muss Asphalt beim Einbau?

Qualitaetsentscheidend beim Bau von Asphaltstrassen ist die Einhaltung der geforderten Mindesteinbautemperatur, die bei vielen gaengigen Mischgutzusammensetzungen bei 130 Grad Celsius liegt. Wird diese unterschritten, so laesst sich der Asphalt nicht mehr hinreichend verdichten.

Wie walzt man richtig Asphalt?

Der Walzenfahrer beginnt an den Anschlüssen mit der Verdichtung, von dort walzt er entlang der Fahrbahnkante. Ein weiterer Übergang dient dem Andrücken des Belages. Bei der Hauptverdichtung kommt überwiegend die dynamische Verdichtung zum Einsatz.

Wie lange hält eine Asphaltdecke?

Asphaltdeckschichten werden in einer Dicke von 3 bis 4 cm ausgeführt. Sie besitzen abhängig von der Verkehrsbelastung eine Haltbarkeit von 12 bis 18 Jahren.

Wie baut man Asphalt ein?

Asphalte werden immer mehrschichtig eingebaut, der Einbau muss „heiß auf heiß“ oder zumindest „heiß auf warm“ erfolgen. Hier spielt auch die Witterung eine wichtige Rolle, und muss immer berücksichtigt werden. Daneben müssen geklärt werden: die Asphaltbelieferung (gleichmäßige Versorgung während des Einbaus)

Wie wird eine Straße asphaltiert?

Aus Gesteinskörnungen und Bitumen wird Asphaltmischgut hergestellt, das als Baustoff für die Asphaltschichten des Straßenoberbaus dient. Insofern ist das „Teeren“ der Straße ein sprachliches Relikt aus der Vergangenheit und hat mit der Herstellung einer neuen Asphaltschicht nichts zu tun.

Was ist der Unterschied zwischen Bitumen und Asphalt?

Anders als der Asphalt, dessen Bindemittel Bitumen aus Erdöl gewonnen wird, findet das Bindemittel Teer seinen Ursprung in der Kohle.

Was kostet es eine Einfahrt zu asphaltieren?

Vor allem die Größe der Einfahrt wirkt sich auf den Preis aus, da Materialbedarf und Arbeitszeit entsprechend hoch bzw. gering sind. Im Mittel solltest du für eine Fläche von 5 m² mit einem Materialeinsatz von 70 bis 80 Euro rechnen.

Was kostet es zu asphaltieren?

Das Asphaltieren kleiner Einfahrten (<50 Quadratmeter) kann zwischen 70 und 100 Euro pro m² kosten. Hierbei sind alle Materialien, ein Unterbau und die Arbeitskosten bereits mit eingerechnet. Deutlich günstiger wird es bei größeren Flächen. Hier sind Preise um die 50 Euro zu erwarten.

Warum werden Straßen nicht betoniert?

Das größte Problem stellt später allerdings die Fugenwartung dar. Auf diese Weise angelegte Fugen sind sehr wartungsintensiv. Sie stellen das einzige und eigentliche Problem von Beton-Straßenbelägen dar. Nur 5 % aller Straßen in Deutschland haben einen Betonbelag.

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