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Wie merkt man dass man Schwangerschaftsstreifen bekommt?

Gefragt von: Bernd Will-Geißler  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Die Schwangerschaftsstreifen entstehen durch Risse in der Unterhaut, wenn sich die Haut an Bauch, Brust, Hüfte, Po oder Oberschenkel zu schnell dehnt. Während der Schwangerschaft sind die Risse meist leicht bläulich, violett oder rötlich.

Wie merke ich ob ich Dehnungsstreifen bekomme?

Das Aussehen der Dehnungsstreifen kann variieren

Bei hellhäutigen Personen sind die Linien zunächst in der Regel rötlich oder violett und verblassen mit der Zeit, bis sie weiß sind. Bei Menschen mit dunklerer Haut sehen Dehnungsstreifen auch im Anfangsstadium in der Regel heller aus als die übliche Hautfarbe.

Wie sehen Schwangerschaftsstreifen am Anfang aus?

Was sind Schwangerschaftsstreifen? Schwangerschaftsstreifen sind Risse im Bindegewebe der Haut, die wie pinke, rote, violette oder braune Streifen aussehen können. Der medizinische Fachausdruck lautet „Striae cutis distensae“ und bedeutet aus dem Lateinischen kommend „Streifen der Schwangerschaft“.

In welchem Monat bekommt man Schwangerschaftsstreifen?

Häufig entstehen Dehnungsstreifen bei Frauen während einer Schwangerschaft (vor allem in der zweiten Schwangerschaftshälfte), wenn die Elastizität der Haut durch das wachsende Kind stark strapaziert wird.

Wie beginnen Dehnungsstreifen?

Dehnungsstreifen sind Risse im Bindegewebe, die immer dann entstehen können, wenn sich die Haut in kurzer Zeit stark ausdehnen muss. Das ist während einer Schwangerschaft der Fall, aber beispielsweise auch bei großen Gewichtsschwankungen. Wie die Streifen auf der Haut aussehen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Woher kommen Dehnungsstreifen und gehen sie wieder weg?

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Welche Bewegungen darf man in der SS nicht machen?

Keine ungewohnten oder ruckartigen Bewegungen

Schnelle und ruckartige Bewegungen sollen vermieden werden, da die hormonell gelockerten Bänder und Sehen sonst Schaden nehmen können. Ungeeignet sind auch Sportarten mit hohem Sturz- und Verletzungsrisiko wie Mannschafts-, Kontakt- und Kampfsportarten.

Wie kann man SS Streifen verhindern?

Regelmäßige Hautpflege und durchblutungsfördernde Massagen wie Zupf-, Bürsten- und Ölmassagen sowie Wechselduschen tragen dazu bei, dass Schwangerschaftsstreifen nach der Geburt verblassen und nicht mehr so stark hervortreten. Ist die Haut besser durchblutet, ist sie auch elastischer und regeneriert sich leichter.

Wie kündigen sich Dehnungsstreifen an?

Sie entstehen durch die Überdehnung des Bindegewebes und verursachen irreparable Risse in der Unterhaut. Dehnungsstreifen entwickeln sich häufig an Taille, Bauch, Oberschenkel, Hüften, Brüsten und Armen. Besonders Frauen sind von den Narben betroffen.

Hat jede Frau Dehnungsstreifen?

Denk immer daran: Dehnungsstreifen sind nichts, wofür du dich schämen solltest! Jede zweite Frau ist davon betroffen und muss einen Weg finden, damit umzugehen. Rühren sie von einer Schwangerschaft her, kannst du sie auch als Erinnerung an diese wichtige Zeit in deinem Leben sehen.

Wann sollte man anfangen den Bauch eincremen in der Schwangerschaft?

Das regelmässige Eincremen fördert auch Ihr eigenes Wohlbefinden, bringt Ihren Stoffwechsel etwas in Schwung und die Streicheleinheiten tun auch Ihrem Baby gut. Cremen Sie deshalb die entsprechenden Körperstellen ab dem dritten Schwangerschaftsmonat so oft Sie können ein, mindestens aber einmal täglich.

Warum bekomme ich plötzlich Dehnungsstreifen?

Ursachen von Dehnungsstreifen

Schnelle Gewichtszunahme oder Fettleibigkeit. Änderungen im Hormonhaushalt, beispielsweise in der Pubertät oder während der Schwangerschaft. Schnelle Wachstumsschübe. Extremer Muskelaufbau, wie zum Beispiel durch Body Building.

Warum hat man nach der Geburt noch einen dicken Bauch?

Warum bleibt eigentlich ein Bauch nach der Geburt? Die Bauchdecke wird durch das Baby-Wachstum gedehnt. Normalerweise bildet diese sich mit der Zeit nach der Geburt wieder langsam zurück. Hat die Frau aber ein schwaches Bindegewebe, bleibt ein bisschen Bauchrückstand da.

Wie oft sollte man sich in der Schwangerschaft eincremen?

Wie oft du deinen Babybauch eincremst, bleibt dir überlassen. Mindestens einmal täglich solltest du dir die Zeit aber nehmen. Diese intensiven Minuten regen deine Durchblutung an. Es ist also nicht nur gut für Mama, sondern auch für das Baby.

Was hilft schnell gegen Dehnungsstreifen?

Salben und Cremes versprechen Linderung bei Dehnungsstreifen

Dazu gehören Mandelöl, Kokosbutter, Olivenöl oder Vitamin-A-haltige Cremes. Auch wenn sie das Hautbild verbessern können, haben diese Hausmittel keine Wirkung auf die bereits entstandenen Narben.

Wie lange dauert es bis Dehnungsstreifen weg sind?

Am häufigsten entstehen sie am Bauch. Ebenso sind sie bei manchen Frauen an der Brust und an den Oberarmen, am Po oder an den Oberarmen zu finden. Nach der Geburt verblassen die Streifen von Monat zu Monat immer mehr. Die rötlichen Dehnungsstreifen werden innerhalb von ein bis zwei Jahren immer heller.

Können Schwangerschaftsstreifen weh tun?

Können Schwangerschaftsstreifen Beschwerden verursachen? In einigen Fällen kann es während der Entstehung von Schwangerschaftsstreifen zu Juckreiz an den betroffenen Hautstellen kommen. Sehr selten kann sich das verletzte Gewebe unterhalb der Hautoberfläche entzünden und Schmerzen verursachen.

Werden Schwangerschaftsstreifen schlimmer?

Die gröbsten Schwangerschaftsstreifen bilden sich meist nach der Entbindung zu grauweißen Hautstreifen zurück, verschwinden aber niemals ganz. Sie machen nie ernsthafte Komplikationen, werden unbehandelt im Verlauf der Hautalterung und weiterer Schwangerschaften aber oft immer schlimmer.

Warum bekommt man Schwangerschaftsstreifen?

Dehnungsstreifen entstehen, wenn die Fasern (Elastin und Kollagen) durch die Überdehnung des Bindegewebes reißen, bzw. ihre Rückstellkraft verlieren, ähnlich wie bei einem überdehnten Gummiband.

Wer bekommt keine Schwangerschaftsstreifen?

Wichtige Fragen rund um Schwangerschaftsstreifen

Allerdings gibt es Frauen, bei denen die Streifen erst ab der 30. SSW auftreten. Andere Frauen, die über ein elastisches Bindegewebe verfügen, bekommen überhaupt keine Schwangerschaftsstreifen.

Wer neigt zu Schwangerschaftsstreifen?

Wer neigt zu Schwangerschaftsstreifen? Generell können sie während der Schwangerschaft bei jeder Frau auftreten. Begünstigt werden sie durch eine schnelle Gewichtszunahme aufgrund von besonders großen Kindern oder auch durch Mehrlingsschwangerschaften.

Was ist das beste Öl gegen Schwangerschaftsstreifen?

Besonders empfehlenswert bei Dehnungsstreifen sind Öle wie Jojobaöl, Arganöl und Mandelöl. Sie sind reich an die Hautbarriere stärkendem Vitamin E (Tocopherol), ungesättigten Fettsäuren und Antioxidanzien für Hautschutz.

In welcher Woche wächst der Bauch am meisten?

Um die 36. Schwangerschaftswoche herum wölbt sich der Bauch mächtig nach vorn - sein höchster Punkt ist inzwischen bis zum unteren Rippenbogen gewandert. Für fast alle Schwangeren ist diese Phase eher beschwerlich: Weil die Gebärmutter das Zwerchfell nach oben drückt, leiden sie unter Kurzatmigkeit.

Wie viel kg darf man als Schwangere tragen?

Frank Nawroth, Frauenarzt aus Hamburg. Die einzige offizielle Angabe dazu steht im Arbeitsschutzgesetz: Regelmäßig Lasten von mehr als fünf Kilogramm Gewicht oder gelegentlich Lasten von mehr als zehn Kilogramm Gewicht heben zu müssen, ist für Schwangere nicht zulässig.

Wie auf der Couch Sitzen schwanger?

Meiden solltet Ihr, nach hinten angelehnt zu sitzen und Euch in Rückenlage hinzulegen. Auf dem Sofa lieber in Seitenlage liegen statt gekrümmt „hinlümmeln“… Wenn Ihr lange stehen müsst, lasst immer wieder Euer Becken kreisen, so entspannt sich die Muskulatur und Euer Baby auch.

Wie oft Scheide Waschen in der Schwangerschaft?

Es reicht, den Intimbereich in der Schwangerschaft ein- bis zweimal täglich mit lauwarmem Wasser zu reinigen.