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Wie merkt man dass man eine Gebärmuttersenkung hat?

Gefragt von: Herr Dr. Karl-Ernst Breuer  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Typisch sind zum Beispiel: ein Fremdkörpergefühl in der Scheide. ein ziehender Schmerz im Unterleib. unwillkürlicher Urinabgang beim Lachen, Niesen oder Husten, Hüpfen oder Heben (sogenannte Belastungsinkontinenz)

Wie merke ich ob ich eine Gebärmuttersenkung habe?

Schmerzen, Druck- und Fremdkörpergefühl treten vor allem beim Laufen, im Stehen oder beim Stuhlgang auf; im Liegen lassen sie oft nach. Manchmal sinken die Organe so weit ab, dass sich die Scheide nach außen stülpt oder die Gebärmutter aus der Scheide austritt.

Kann man eine Gebärmuttersenkung ertasten?

Gebärmuttersenkung Symptome

Die Symptome treten vornehmlich im Stehen, Sitzen oder Gehen auf, im Liegen verschwinden sie oftmals wieder. Sie können die Gebärmuttersenkung ertasten, wenn Sie im Stehen husten und es sich um eine Senkung Grad 2 handelt.

Kann eine Gebärmuttersenkung gefährlich werden?

Aus Scham scheuen betroffene Frauen oft den Gang zum Arzt und ziehen sich weitgehend vom Alltag und gesellschaftlichen Leben zurück. Die Gebärmuttersenkung ist jedoch keine schlimme Erkrankung, sondern gilt lediglich als Symptom einer Beckenbodenschwäche und ist gut behandelbar.

Was kann man gegen eine Gebärmuttersenkung tun?

Leichten Formen der Scheiden- oder Gebärmuttersenkung können die betroffenen Frauen mit regelmäßiger Beckenbodentraining entgegenwirken. Nach den Wechseljahren kann der Arzt eine Senkung lokal mit Östrogenzäpfchen oder -cremes behandeln. Bei schweren Fällen jedoch bleibt nur die Operation.

Gebärmuttersenkung: Ursachen und Gefahren | Die Ratgeber

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In welchem Alter bekommt man eine Gebärmuttersenkung?

Außerdem liegt bei manchen Frauen von Geburt an die Gebärmutter in einer abweichenden Position im Unterleib. Auch bei solchen Lageanomalien ist das Risiko für eine Gebärmuttersenkung erhöht. Hier zeigen sich häufig schon ab dem 30. Lebensjahr erste Symptome.

Wie stellt der Frauenarzt eine Gebärmuttersenkung fest?

Eine Scheidensenkung und/oder Gebärmuttersenkung kann bereits bei der normalen gynäkologischen Untersuchung von Ihrem Frauenarzt schnell und sicher festgestellt werden. Wie weit bereits eine Senkung vorliegt, kann Ihr Arzt mithilfe des Spekulums ersehen.

Welche Schmerzen bei Gebärmuttersenkung?

Typisches Symptom einer Gebärmuttersenkung ist ein „Druckgefühl“ nach unten. Auch ein Fremdkörpergefühl in der Scheide tritt häufig bei einer Gebärmuttersenkung auf. Einige Frauen leiden unter ziehenden Unterbauchschmerzen mit Ausstrahlung in den Rücken nach körperlicher Belastung.

Was kommt aus der Scheide raus?

Schleimabsonderung aus der Scheide wird als "Ausfluss" bezeichnet. Ausfluss ist bei der Mehrheit der Frauen ein Zeichen ihrer Geschlechtsreife und gehört wie der Eisprung und die monatliche Regelblutung (Menstruation) zur Biologie der erwachsenen, fruchtbaren Frau.

Kann man Gebärmuttersenkung rückgängig machen?

Eine Senkung lässt sich nicht rückgängig machen. Da sehr wenige Betroffene über ihr Leid sprechen, wird die Diagnose für viele Frauen neben der körperlichen zu einer grossen psychischen Belastung.

Wie fühlt sich eine Scheidensenkung an?

Wenn die Organe stärker absinken, kann es aber zu folgenden Beschwerden kommen: Gefühl, dass etwas nach unten drückt. Gefühl, einen Fremdkörper im Unterleib zu haben. Blasenschwäche, häufiger Harndrang oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen.

Kann man eine Gebärmuttersenkung Wegtrainieren?

Besser ist es der Gebärmuttersenkung und der Beckenbodenschwäche durch gezieltes Beckenbodentraining vorzubeugen. Der Beckenboden ist ein Muskel und kann wie jeder andere auch durch Training gestärkt werden. Das braucht allerdings Zeit, Geduld und Fleiß: mindestens drei Monate sollte man regelmäßig üben.

Wie macht sich ein Gebärmuttervorfall bemerkbar?

ein Fremdkörpergefühl in der Scheide. ein ziehender Schmerz im Unterleib. unwillkürlicher Urinabgang beim Lachen, Niesen oder Husten, Hüpfen oder Heben (sogenannte Belastungsinkontinenz) Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Ist Gebärmuttersenkung ein Notfall?

Wenn eine Scheiden- und Gebärmuttersenkung sehr ausgeprägt ist oder andere Behandlungen nicht ausreichend helfen, kommt eine Operation infrage. Sie kann Beschwerden lindern, hat aber auch Risiken. Eine Entfernung der Gebärmutter ist meist nicht nötig.

Ist Scheidensenkung gefährlich?

Nicht immer löst eine Scheidensenkung bei den Betroffenen Beschwerden aus. Je nach Empfindlichkeit suchen sie noch nicht einmal einen Arzt deswegen auf. Im schlimmsten Fall jedoch rutscht die Gebärmutter teilweise oder ganz aus der Scheide heraus (Uterusprolaps), was einen Arztbesuch unbedingt erforderlich macht.

Wie lange dauert eine Gebärmuttersenkung?

Ratsam ist das Beckenbodentraining besonders im Zuge einer Schwangerschaft oder bei einer Gebärmuttersenkung nach der Geburt. Wie lange es dauert, bis der anatomische Zustand sich wieder verbessert, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Bei manchen vergehen einige Monate, bei anderen gelingt dies auch gar nicht.

Kann man eine Scheidensenkung ertasten?

Blasen-, Gebärmutter- und Scheidensenkung

Die Frau kann die Senkung selbst erspüren, indem sie mit dem Finger in der Vagina nach dem Muttermund und dem Gebärmutterhals tastet. Liegt der Muttermund nahe an der Scheidenöffnung und ragt der Uterus tief in das Scheidengewölbe hinein, handelt es sich um eine Senkung.

Kann man eine Gebärmuttersenkung Wegtrainieren?

Besser ist es der Gebärmuttersenkung und der Beckenbodenschwäche durch gezieltes Beckenbodentraining vorzubeugen. Der Beckenboden ist ein Muskel und kann wie jeder andere auch durch Training gestärkt werden. Das braucht allerdings Zeit, Geduld und Fleiß: mindestens drei Monate sollte man regelmäßig üben.

Wie lange dauert eine Gebärmuttersenkung?

Ratsam ist das Beckenbodentraining besonders im Zuge einer Schwangerschaft oder bei einer Gebärmuttersenkung nach der Geburt. Wie lange es dauert, bis der anatomische Zustand sich wieder verbessert, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Bei manchen vergehen einige Monate, bei anderen gelingt dies auch gar nicht.

Kann sich eine Scheidensenkung zurückbilden?

Meistens bleibt es bei einer leichten Absenkung. Solche leichten Absenkungen können sich sogar nach ein paar Monaten oder Jahren wieder zurückbilden. Organsenkungen können aber auch langsam fortschreiten. Rund die Hälfte der Frauen mit einer leichten Organsenkung (Grad 1 oder 2) haben zudem eine Blasenschwäche.

Was kommt da aus der Scheide raus?

Was ist Ausfluss? Schleimabsonderung aus der Scheide wird als "Ausfluss" bezeichnet. Ausfluss ist bei der Mehrheit der Frauen ein Zeichen ihrer Geschlechtsreife und gehört wie der Eisprung und die monatliche Regelblutung (Menstruation) zur Biologie der erwachsenen, fruchtbaren Frau.

Welche Schmerzen bei Gebärmuttersenkung?

Typisches Symptom einer Gebärmuttersenkung ist ein „Druckgefühl“ nach unten. Auch ein Fremdkörpergefühl in der Scheide tritt häufig bei einer Gebärmuttersenkung auf. Einige Frauen leiden unter ziehenden Unterbauchschmerzen mit Ausstrahlung in den Rücken nach körperlicher Belastung.

Wie macht sich ein Gebärmuttervorfall bemerkbar?

Bei stärkeren Senkungen oder einem Vorfall treten typischerweise Blasenprobleme, Verdauungsbeschwerden, Druckgefühl und Unterleibsschmerzen auf. Die Gebärmuttersenkung drückt auf die Blase und den Enddarm. Vermehrter Harndrang, unwillkürlicher Harnverlust (Harninkontinenz) und erhöhter Stuhldrang sind die Folgen.

Ist spazieren gehen gut für den Beckenboden?

Auch für den Beckenboden ist Wandern und Walking ideal, da der Wechsel zwischen An- und Entspannung die Körpermitte nachhaltig stärkt. Das Training sollte individuell gestaltet und an die eigene Kondition angepasst werden.