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Wie merke ich ob ich Listerien habe?

Gefragt von: Gerald Urban  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die manifeste Listeriose äußert sich mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Muskelschmerzen sowie u.U. auch Erbrechen und Durchfall. Es kann zur Sepsis kommen, die klinisch nicht von einer Sepsis anderer Genese unterschieden werden kann.

Wie schnell merkt man Listeriose?

Listeriose: Symptome. Die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Listeriose (Inkubationszeit) beträgt zwischen drei und 70 Tagen (meist etwa drei Wochen).

Hat man bei Listeriose immer Symptome?

Erkrankt eine Schwangere an Listeriose, leidet sie eventuell an grippeähnlichen Symptomen. Manchmal verläuft die Listerien-Infektion auch völlig unbemerkt. Trotzdem ist die Infektion gefährlich.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit an Listeriose zu erkranken?

Deshalb sollten Schwangere etwas vorsichtiger mit bestimmten Nahrungsmitteln sein. Andererseits besteht kein Grund zur Panik: Die Listeriose ist auch unter Schwangeren immer noch sehr selten, man geht von etwa zwei Fällen pro 1000 Schwangerschaften aus.

Wie viele Schwangere haben Listeriose?

Schwangere Frauen und in ihrer Körperabwehr geschwächte Personen sind besonders empfänglich für eine Listeriose, weshalb sie vorbeugend sehr sorgsam bei der Wahl ihrer Lebensmittel sein sollten. In Deutschland gab es im Jahr 2016 insgesamt 22 Fälle von Listeriose bei Schwangeren.

Listeriose - Infektionskrankheiten

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Kann man Listerien schmecken?

Das Problem: Listerien sind Bakterien, die sich leicht in Lebensmitteln ansiedeln und vermehren können. Beim Verzehr sehen, riechen und schmecken wir das jedoch nicht.

Wie lange kann man Listerien nachweisen?

Die Inkubationszeit – Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung – beträgt in der Regel drei Wochen (7-30 Tage). Die Bakterien sind im Stuhl infizierter Personen über Monate nachweisbar.

Hat man bei Listeriose immer Fieber?

Symptome der Listeriose

Von Listeriose Betroffene haben typischerweise Schüttelfrost, Fieber und Muskelschmerzen (ähnlich wie bei Grippe) in Verbindung mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Gewöhnlich gehen diese Symptome innerhalb von 1 bis 7 Tagen zurück.

Wann ist Listeriose in der Schwangerschaft am gefährlichsten?

Die frühe Form der Listeriose kann zu einer intrauterinen Infektion mit einer schweren Schädigung des Fötus führen. Fehl- und Frühgeburten können die Folge sein. Gegen Ende der Schwangerschaft ist die Gefahr der Übertragung auf das Kind besonders hoch.

Kann man Listerien im Blut nachweisen?

Beim Nachweis von Antikörpern gegen Listerien im Blut handelt es sich um ein indirektes mikrobiologisches Nachweisverfahren, da nicht der Erkrankungserreger selbst, sondern vielmehr die immunologische Reaktion des Körpers auf den Krankheitserreger (sprich die Listerien) nachgewiesen wird.

Wie gefährlich sind Listerien wirklich?

Bei Risikopatienten kann die Listeriose gravierende gesundheitliche Schäden hervorrufen. „Bei schweren Verläufen kann es zu Blutvergiftungen und Gehirn- und Gehirnhautentzündungen kommen.

Was ist Listeriose Schwangerschaft?

Lebensmittelinfektionen durch Listerien und Toxoplasmen sind für die meisten Menschen harmlos. Eine Infektion erfolgt oft, ohne dass die Betroffenen es merken. In der Schwangerschaft kommen sie sehr selten vor, können aber dem ungeborenen Kind schaden.

Wie kann man Listerien abtöten?

Wenn Menschen an Listeriose erkranken, dann in der Regel, weil sie kontaminierte Lebensmittel gegessen haben. Die Bakterien lassen sich durch Kochen bei über 65 °C abtöten. Lebensmittel können jedoch auch nach der Herstellung mit Listerien kontaminiert werden (beispielsweise nach dem Erhitzen, noch vor dem Verpacken).

Können Listerien abgewaschen werden?

Wenn es das Obst bzw. Gemüse zulässt, kann es auch mit Wasser mit einer Temperatur über 60°C kurz abgewaschen werden.

Sind Listerien überall?

Listerien sind in der Umwelt nahezu überall verbreitet. Bis zu 10 % der Menschen sollen Träger von L. monocytogenes im Darm sein, d. h. sie scheiden die Erreger im Stuhl aus.

Können sich Listerien im Kühlschrank bilden?

Listerien vermehren sich am schnellsten zwischen 30° und 37° C, aber auch bei Kühlschranktemperatur. In Speisen, die wenig Feuchtigkeit, viel Salz oder Konservierungsstoffe enthalten oder sehr sauer sind, vermehren sich die Erreger hingegen nur gering oder gar nicht, so das BfR.

Wie schnell bilden sich Listerien auf Essen?

Symptome einer Listerien-Erkrankung

Die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Listeriose (Inkubationszeit) beträgt in der Regel zwischen 3 und 70 Tagen (meist etwa 3 Wochen).

Wie viele Listerien für Infektion?

So können auch erhitzte oder anderweitig haltbar gemachte Lebensmittel zum direkten Verzehr bei der Verarbeitung verunreinigt werden (Rekontamination). In der Regel können die Bakterien erst nach einer Vermehrung (über 100 Keime pro Gramm bzw. Milliliter) für Menschen gefährlich werden.

Kann man immun gegen Listeriose sein?

Eine Immunität gegenüber der Listeriose gibt es nicht – das heißt, sie kann immer wieder aufs Neue beim Verzehr kontaminierter Lebensmittel auftreten. Beide Infektionen können, wenn sie rechtzeitig erkannt werden, effizient behandelt werden.

Wann ist Listeriose am gefährlichsten?

Die frühe Form der Listeriose kann zu einer intrauterinen Infektion mit einer schweren Schädigung des Fötus führen. Fehl- und Frühgeburten können die Folge sein. Gegen Ende der Schwangerschaft ist die Gefahr der Übertragung auf das Kind besonders hoch.

Wie wird man Listerien los?

Die Bakterien lassen sich durch Kochen bei über 65 °C abtöten. Lebensmittel können jedoch auch nach der Herstellung mit Listerien kontaminiert werden (beispielsweise nach dem Erhitzen, noch vor dem Verpacken).

Hat man bei Listeriose immer Fieber?

Symptome der Listeriose

Von Listeriose Betroffene haben typischerweise Schüttelfrost, Fieber und Muskelschmerzen (ähnlich wie bei Grippe) in Verbindung mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Gewöhnlich gehen diese Symptome innerhalb von 1 bis 7 Tagen zurück.

Kann man Listerien im Blut nachweisen?

Beim Nachweis von Antikörpern gegen Listerien im Blut handelt es sich um ein indirektes mikrobiologisches Nachweisverfahren, da nicht der Erkrankungserreger selbst, sondern vielmehr die immunologische Reaktion des Körpers auf den Krankheitserreger (sprich die Listerien) nachgewiesen wird.

Wie lange kann man Listerien nachweisen?

Die Inkubationszeit – Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung – beträgt in der Regel drei Wochen (7-30 Tage). Die Bakterien sind im Stuhl infizierter Personen über Monate nachweisbar.

Was passiert wenn man sich in der Schwangerschaft mit Listerien ansteckt?

Bei werdenden Müttern werden 13-mal häufiger Infektionen mit Listeria monocytogenes festgestellt als in der Allgemeinbevölkerung. Die Erkrankung kann unbemerkt ablaufen, aber auch mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen und Rückenschmerz sowie Muskelschmerzen.

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