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Wie massiert ein Physiotherapeut?

Gefragt von: Traudel Roth  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Neben der klassischen Massage haben sich heutzutage die unterschiedlichsten Massageformen entwickelt: wie beispielsweise Bindegewebsmassage, Aromamassage, Reflexzonenmassage oder Unterwasserdruckstrahlmassage.

Wie läuft eine Massage beim Physiotherapeuten ab?

Bei der Massage entkleidet der Patient den Bereich, der massiert werden soll und setzt beziehungsweise legt sich auf die Massagebank oder den Massagestuhl. Der Masseur wärmt zunächst mit eingeölten und erwärmten Händen den entsprechenden Körperbereich durch Streichungen und leichte Knetungen auf.

Was massiert ein Physiotherapeut?

Die Klassische Massage oder auch schwedische Massage ist eine Rücken-, Teil- oder Ganzkörpermassage, dient zur Lockerung der Muskulatur und fördert die Durchblutung. Die klassische Massage wird weltweit von Masseuren, Physiotherapeuten und Ärzten praktiziert und ist eine der bekanntesten Massageformen.

Wird bei Krankengymnastik massiert?

Auch in der Physiotherapie und in der Krankengymnastik werden gelegentlich Massagen eingesetzt. Ebenfalls kann die Behandlung beim Masseur teilweise von der Krankenkasse übernommen werden – das ist allerdings nur selten und in geringem Umfang der Fall.

Wie lange dauert eine Massage bei der Physiotherapie?

Zeitrahmen für die Behandlung:

Krankengymnastik: 15 - 25 Minuten. Massage: 15 - 20 Minuten. Manuelle Lymphdrainage: 30, 45 oder 60 Minuten - je nach Ihrer Verordnung. Manuelle Therapie: 15 - 25 Minuten.

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Was darf ein Physiotherapeut nicht?

Den Physiotherapeuten ist es nicht gestattet, für die Zuweisung von Patienten ein Entgelt oder andere Vorteile zu versprechen oder zu gewähren. 3. Als Arbeitgeber bieten Physiotherapeuten ihren Mitarbeitern keine Anstellungsverträge an, die gegen die Grundsätze dieser Berufsordnung verstoßen.

Was ist besser Physiotherapie oder Massage?

Der grösste Unterschied: Während massieren vor allem die Symptome behebt, ist das Ziel der Physiotherapie, zusätzlich die Ursache zu beheben. Nur so können wir eine langfristige Verbesserung erreichen. Eine physiotherapeutische Behandlung kann also durchaus mit Massagen ergänzt werden, sie geht aber noch viel weiter.

Was ist der Unterschied zwischen Krankengymnastik und Physio?

Krankengymnastik beschreibt einen Teilbereich der Physiotherapie, dessen Behandlungsmethoden von ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden. Denken Sie hierbei an gerätegestützte Krankengymnastik, manuelle Therapie oder Bobath Therapie.

Was gehört alles zur Physiotherapie?

Zur Physiotherapie zählen neben krankengymnastischen Übungen auch physikalische Maßnahmen, Massagen und manuelle Lymphdrainagen. Die Physiotherapie kann stationär (im Krankenhaus, Reha-Zentrum etc.) oder ambulant (in einer Physiotherapiepraxis) durchgeführt werden. Daneben gibt es auch die Mobile Physiotherapie.

Was ist Krankengymnastik und Physiotherapie das gleiche?

Unter dem Oberbegriff Physiotherapie findet sich daher einerseits die Krankengymnastik*, die dem Physiotherapeuten vorbehalten ist sowie andererseits die physikalische Therapie, also das Berufsfeld, in dem Physiotherapeuten und Masseure gleichberechtigt nebeneinander tätig werden.

Was darf ich als massagetherapeut?

Der Massage- und Wellnesstherapeut hingegen darf nur gesunde Personen massieren. Somit beschränkt sich sein Aufgabengebiet nur auf den Wellness- und Gesundheitsvorsorgebereich. Leider gibt es heutzutage immer weniger Masseure und med. Bademeister.

Was macht ein massagetherapeut?

Massagetherapeuten führen vor allem Wellness-Massagen durch. Der Massagetherapeut ist abzugrenzen von dem staatlich anerkannten Ausbildungsberufs des Masseurs und medizinischen Bademeisters. Nur dieser Massageberuf ermöglicht die Behandlung von Kranken.

Was macht man bei einer manuellen Therapie?

Die manuelle Therapie behandelt Funktionsstörungen des Bewegungsapparates – im Fokus stehen Muskeln und Gelenke sowie deren Zusammenspiel. Diese Behandlungsform arbeitet mit speziellen Handgriffen und Techniken zur Mobilisation, mit deren Hilfe sich die Beweglichkeit steigern und Schmerzen verringern lassen.

Was versteht man unter einer Ganzkörpermassage?

Ihr Körper wird zuerst in Bauch-, danach in Rückenlage von unten nach oben mit warmem Öl massiert. Dabei widmet sich der Masseur von den Zehen über Beine, Körpermitte und Rücken, bis zu den Armen, Schultern und dem Nacken nacheinander jedem einzelnen Körperteil.

Was beinhaltet klassische Massage?

Die klassische Massage wird als KMT (klassische Massagetherapie) ärztlich verordnet. Mit verschiedenen Grifftechniken wie kneten, streichen, vibrieren etc. werden bei der klassischen Massage die Muskulatur und die oberflächlichen Gewebeschichten behandelt. Eine klassische Massage verleiht Kraft und Vitalität.

Was gehört zur klassischen Massage?

Die Klassische Massage kennt fünf Hauptgriffe: Streichen, Reiben, Klopfen, Kneten und Vibration. Streichungen (Effleurage) leiten in der Regel die Klassische Massage ein, sorgen für Erholungsphasen zwischen anstrengenderen Griffen und beenden die Behandlung.

Wie lange dauert es bis Physiotherapie wirkt?

Die Wirkung einer physiotherapeutischen Behandlung bemerken Sie nicht nach einmaligem Training, auch nicht über Nacht. Physiotherapie ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem Sie mitunter auch Schmerzen (Muskelkater, Dehnungsschmerz) nach einer Trainingseinheit haben können.

Was macht einen guten Physiotherapeuten aus?

Fachliche Kompetenz und Einfühlungsvermögen sind die wohl wichtigsten Eigenschaften eines guten Physiotherapeuten.

Welche zwei Arten der Physiotherapie gibt es?

Unter dem Begriff Physiotherapie werden verschiedene aktive und passive Therapieformen zusammengefasst. Grob wird zwischen Bewegungstherapie (z.B. Krankengymnastik) und physikalischer Therapie (z.B. Massagen, Bäder) unterschieden.

Was ist der Unterschied zwischen Massage und Manuelle Therapie?

So unterscheidet sich die Manuelle Therapie von der Massage

Zu den aktiven Übungen zählen langsame und vom Therapeuten gezielt geführte Dehnungsbewegungen. Aber auch schnelle und kräftig ausgeführte Bewegungen der Gliedmaßen sind Teil der Manuellen Therapie.

Ist Physiotherapie kostenlos?

Bei Heilmitteln - zum Beispiel Physiotherapie, Ergotherapie oder Massagen - müssen Patienten zehn Prozent der Kosten selbst tragen. Hinzu kommen zehn Euro pro Rezept. Das heißt: Wer vom Arzt sechs Therapieeinheiten verordnet bekommt, der zahlt zehn Prozent der gesamten Behandlungskosten plus einmalig zehn Euro.

Was ist teurer Krankengymnastik oder Manuelle Therapie?

Aus diesem Grunde zahlen die Krankenkassen für Manuelle Therapie einen höheren Satz, als für Krankengymnastik. Daher wird auch der Arzt je nach Diagnnose Ihnen ganz bewusst entweder eine Verordnung für "Krankengymnastik" ODER "Manuelle Therapie" ausstellen und damit auch tatsächlich unterschiedliche Therapien meinen.

Wie erkenne ich eine gute Massage?

Eine gute Massage kann man nur auf einer geeigneten Massagebank durchführen, nicht auf einem Massagestuhl. Ein fachlich anerkannter Masseur ist in der Regel Mitglied in einem Fachverband, zum Beispiel dem ZVK, Zentralverband der Physiotherapeuten. Eine Massage ist besser als keine.

Was macht eine gute Massage aus?

Eine ganzheitliche Massage sorgt dafür, auf allen Ebenen von Körper, Geist und Seele zu entspannen und Heilung zu erfahren. Mithilfe der bewussten Berührung bzw. Bewusstseinsarbeit hast du den Raum, um deine Kraft, Größe sowie dein Selbstbewusstsein zu entfalten.

Was kostet eine Sitzung beim Physiotherapeuten?

Für eine Behandlung bekommen Physiotherapeuten von den Krankenkassen zwischen dreizehn und fünfzehn Euro. Die Zuzahlung für den Patienten beträgt zehn Prozent der Behandlungskosten sowie zehn Euro pro Rezept.