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Wie macht sich ein defektes Getriebe bemerkbar?

Gefragt von: August Kluge  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Warnzeichen eines nahenden Getriebeschadens sind zudem ungewöhnliche, lauter werdende oder unbekannte Geräusche sowie unruhiges Fahrverhalten. Weitere Anzeichen sind eine instabile Gangschaltung, herausspringende oder schwer einlegbare Gänge.

Wie merkt man das das Getriebe defekt ist?

Die 5 häufigsten Anzeichen für einen Getriebeschaden
  1. Plötzliche Geräusche des Fahrzeugs hörbar.
  2. Ausgelaufenes Öl als Indikator für Getriebeschaden.
  3. Ungewöhnliche Vibrationen am Fahrzeug.
  4. Schalten der Gänge macht Probleme.
  5. Komischer Geruch bemerkbar.

Kann man mit einem kaputten Getriebe fahren?

Um eine Kostenexplosion bei der Reparatur des Wagens zu vermeiden, verbietet es sich somit trotz des Getriebeschadens weiterzufahren. Wenn Sie bei den ersten Anzeichen des Defekts die Werkstatt Ihres Vertrauens aufsuchen, lässt sich das Getriebe mit etwas Glück mit überschaubarem Aufwand überholen.

Was kostet es ein Getriebe zu reparieren?

Die Kosten einer Getriebereparatur

Auch für die Höhe der Lohnkosten ist der Umfang des Schadens ausschlaggebend. Bei einer Reparatur sind diese bemerkbar höher als beim Austausch des Getriebes. Hier ist mit Kosten ab etwa 2500€, bis weitaus mehr als 5000€ zu rechnen.

Wie macht sich zu wenig Getriebeöl bemerkbar?

Dass in Ihrem Wagen zu wenig Getriebeöl ist, bemerken Sie auch an ruckelnden Bewegungen während der Fahrt und an einem erhöhten Kraftstoffverbrauch. Fahren Sie dauerhaft mit zu wenig Getriebeöl, kommt es unweigerlich zu einem Getriebeschaden.

Einen Getriebeschaden erkennen und schnell handeln!

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Wie hört sich ein defektes Getriebe an?

Kommen aus dem Getriebe klackernde und raschelnde Geräusche, kann es sich um einen Getriebeschaden handeln. Aber es gibt noch einige andere Anzeichen für Getriebeschäden, die bei manchen Fahrzeugen einzeln oder zusammen auftreten: Fahrzeug ruckelt. Gangschaltung ist instabil, Gang springt wiederholt heraus.

Was passiert wenn kein Öl im Getriebe ist?

Üble Folgen bei zu wenig Getriebeöl

Das gilt sowohl für Handschalt- als auch für Automatikgetriebe. Wenn man jetzt nicht reagiert, kann es wegen des erhöhten Verschleißes an den einzelnen Komponenten zu einem Getriebeschaden kommen. Der Austausch eines Getriebes kann je nach Fahrzeug sehr teuer werden.

Wie lange kann man mit einem kaputten Getriebe fahren?

Auch das Getriebe eines Gebrauchtwagens kann von einem Ölwechsel profitieren. Spätestens alle 70.000 bis 80.000 Kilometer oder sechs bis acht Jahre sollten Sie das alte Getriebeöl sowie die Dichtungen und Filter in einer Fachwerkstatt auswechseln lassen.

Wann geht ein Getriebe kaputt?

Wenn die Gänge nicht mehr zuverlässig gewählt werden können oder der Wagen sich trotz eingelegtem Gang im Leerlauf befindet, steht das baldige Versagen des Getriebes meist bevor. Auch das Ruckeln eines Autos kann auf einen Getriebeschaden hinweisen. Der Wagen ruckelt, wenn der Kraftfluss abreißt.

Was kostet ein neues Getriebe mit Einbau?

Mit Preisen zwischen etwa 1.500 und 2.000 Euro sind Austauschgetriebe zuzüglich der Kosten für Aus- und Einbau in Höhe von ca. 1.000 Euro jedoch meist günstiger als Instandsetzungen und Reparaturen von Automatikgetrieben ab etwa 2.500 Euro.

Wie lange muss ein Getriebe halten?

Besonders beim Getriebeöl (egal ob Schaltgetriebe oder Automatik) gibt es hier sehr häufig die Klausel "Lebensdauerbefüllung". Hier sollte man aber wissen, dass Autohersteller oft nur eine Lebensdauer von ungefähr 200.000 Kilometern für ein Auto vorsehen.

Wann lohnt sich ein getriebewechsel?

Wenn das Auto stark ruckelt oder der Fahrer raschelnde Geräusche aus dem Bereich des Getriebes vernehmen kann, dann ist es gut möglich, dass es sich hierbei um einen Getriebeschaden handelt.

Wie lange dauert es ein Getriebe zu wechseln?

Fachbetriebe können ein manuelles Schaltgetriebe innerhalb eines Tages aus- und einbauen und dabei kleinere Defekte beheben. Wenn der Schaden größer ist, kann die Reparatur auch zwei Tage und länger dauern. Bei den komplexen Automatikgetrieben solltest Du hingegen mindestens mit zwei Tagen Instandsetzung rechnen.

Was führt zu einem Getriebeschaden?

Häufige Ursachen von Getriebeschäden sind:

Fehlerhaft durchgeführte Getriebemontage. Zu geringer Getriebeölstand, ungeeignetes Getriebeöl. Defekte oder verschlissene Einzelteile des Getriebes (Getriebelager, Synchronringe, Losrad, Schaltmuffe, Synchronkörper usw.) Undichtigkeiten an Gehäusen oder ...

Was bedeutet Getriebe macht Geräusche?

Welche Lagergeräusche im Getriebe weisen auf einen Lagerschaden hin? Metallische Geräusche in Lagern können Anzeichen für eine Überlastung des Lagers oder einen Einbaufehler des Lagers sein. Mangelschmierung durch zu niedrigen Ölstand kann ebenfalls zu auffälligen Geräuschen in Lager führen.

Was kostet ein generalüberholtes Getriebe?

Die Werkstatt baut das beschädigte Getriebe aus und setzt ein generalüberholtes Getriebe ein, für das es in der Regel auch Garantie gibt. Das 6-Gang-Getriebe für einen VW Golf 5 (1,9/2,0 TDI) ist ab 1.100 Euro bei freien Werkstätten erhältlich. Bei VW kostet das Getriebe etwas das doppelte.

Wie kann man das Getriebe schonen?

  1. Die besten Tipps zum Fahrverhalten, um das Getriebe zu schonen. ...
  2. Stand des Getriebeöls überprüfen. ...
  3. Kupplung schonend behandeln. ...
  4. Unnötige Belastungen vermeiden. ...
  5. Mögliche Probleme ernstnehmen. ...
  6. Regelmäßige Checkups. ...
  7. Durch Schonen des Getriebes Schäden im Voraus vermeiden.

Warum gehen die Gänge so schwer rein?

Dann könnte es am Getriebeöl liegen, entweder zu alt, dass es im kalten Zustand schon Sirup ist oder es ist zu wenig Getriebeöl drin. Eine weitere Möglichkeit wäre eine verschlissene Kupplung. Dann würden die Gänge "kratzen" beim einlegen. Was auch oft vor kommt ist ein ausgeschlagenes Schaltgestänge.

Was kostet Getriebeöl auffüllen?

Eine Getriebereparatur oder ein neues Getriebe kosten schnell mehrere Tausend Euro. Ein einfacher Getriebeölwechsel – also Ablassen und Auffüllen – kostet beim Profi meist um 200 Euro. Wer den Ölwechsel in Eigenregie vornimmt, muss nur die Materialkosten tragen, die mit gut 100 Euro gedeckt sein sollten.

Wo befindet sich Getriebeöl?

Der Getriebeöl-Peilstab befindet sich unter der Motorhaube. Bitte verwechseln Sie diesen nicht mit dem Motoröl-Peilstab. Bei den meisten Autos mit Heckantrieb befindet sich der Peilstab hinter dem Motor, in der Nähe der Stirnwand.

Wie hört sich eine defekte Antriebswelle an?

Die Antriebswelle macht zunächst Geräusche, die am ehesten als ein Knacken, Poltern oder Klackern beschrieben werden können. Häufig werden diese in Kurven lauter und sind ein erstes Indiz dafür, dass die Antriebswelle oder das Antriebswellenlager defekt sind.

Wie hört sich ein Motorschaden an?

Geräusche: Fast jeder Motorschaden macht sich akustisch bemerkbar. Er kann verstärkt brummen, doch dieses Geräusch kann auch vom Auspuff kommen. Wenn er quietscht, hat möglicherweise eine Materialermüdung am Keilriemen eingesetzt, dieser könnte demnächst reißen.

Was passiert wenn zu viel Öl im Getriebe ist?

Wenn Sie zu viel Getriebeöl in Ihr Fahrzeug geben, entstehen sogenannte Plantschverluste. Die Zahnräder tauchen bildlich gesprochen „zu viel ein“, so dass eine erhöhte Reibung entsteht. Dies verursacht zusätzliche Wärme, was einen Leistungsverlust zur Folge hat.

Was ist ein Getriebeschaden?

Bei einem Getriebeschaden bleibt den meisten Autofahrer nur der Weg in eine Werkstatt. In der Werkstatt wird zunächst der Fehler lokalisiert. Anschließend erfolgt der Ausbau und die Demontage des Getriebes sowie eine genaue Schadensanalyse. Die Getriebeteile werden gereinigt und defekte Bauteile ausgetauscht.

Was bedeutet generalüberholt bei Getriebe?

So wird bei einem teilüberholten Getriebe nur der Austausch der defekten Teile, die nicht mehr funktionsfähig sind, vorgenommen. Währenddessen werden bei einem generalüberholten Getriebe alle Teile einer Prüfung und Vermessung unterzogen.

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