Zum Inhalt springen

Wie lange therapiepause möglich?

Gefragt von: Frau Dr. Jacqueline Büttner B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 5/5 (46 sternebewertungen)

Nach Ausschöpfung des Regelfalls sehen die gesetzlichen Krankenkassen eine Therapiepause von 3 Monaten vor, bevor wieder mit einer erneuten Erstverordnung ein neuer Regelfall (aufgrund derselben Diagnose) begonnen werden darf.

Wie lange darf Psychotherapie pausieren?

Dabei ist nur zu beachten, dass nach der Psychotherapie-Vereinbarung eine Psychotherapie grundsätzlich nicht länger als sechs Monate unterbrochen werden soll.

Was tun wenn Therapiestunden aufgebraucht sind?

Wechsel der Therapieform

Falls deine Therapiestunden aufgebraucht sind, hast du die Möglichkeit, die Therapieform (nach Richtlinienverfahren) zu wechseln.

Wie oft kann man Psychotherapie in Anspruch nehmen?

Generell sollte die Behandlung drei Sitzungen pro Woche nicht überschreiten. Üblich sind ein bis zwei Termine. Eine Sitzung ist 50 Minuten lang. Die Verhaltenstherapie und die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sind schon als Kurzzeittherapie mit 25 Stunden möglich.

Können Psychotherapie Stunden verfallen?

‒ Wird eine laufende Psychotherapie für mehr als 6 Monate unterbrochen, verfällt das restliche Sitzungskontingent. Eine Wiederaufnahme der Therapie ohne erneutes Gutachterverfahren ist dann nur in Ausnahmefällen auf schriftliche Begründung gegenüber Ihrer Krankenkasse mög- lich.

Wie lange sollte eine Psychotherapie dauern?

23 verwandte Fragen gefunden

Wie viel Zeit muss zwischen zwei Psychotherapien liegen?

Nach dem Therapieende gilt übrigens die sogenannte 2- Jahres-Frist, eine Regelung der Krankenkassen, die besagt, dass eine erneute Psychotherapie oder Fortführung einer Behandlung immer durch einen externen Gutachter (kein Mitarbeiter der Krankenkasse) geprüft werden soll.

Wie oft kann man eine Therapie verlängern?

Wichtig beim Ausfüllen des Antragsformulars ist, dass Sie maximal so viel Therapieeinheiten beantragen, wie die Psychotherapie-Richtlinie vorsieht, zum Beispiel für eine Verhaltenstherapie bei einem Erwachsenen bei einem Erstantrag maximal 60, bei einer Verlängerung maximal 20 zusätzliche Therapieeinheiten.

Wie lange wird Therapie bezahlt?

Bei Langzeittherapien ist die Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenkassen abhängig vom Therapieverfahren: Für Verhaltenstherapie sind es bis zu 60 Therapiestunden (bei Verlängerung bis zu 80 Stunden), für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sind es bis zu 60 Therapiestunden (bei Verlängerung bis zu 100 ...

Was empfinden Psychotherapeuten für Ihre Patienten?

Darüber hinaus entwickeln die Betroffenen aggressive Gefühle gegenüber ihren Patienten, die sich in Feindseligkeit, Wut und Desinteresse äußern. Viele Helfer fühlen sich aber auch hilflos, depressiv, ohnmächtig, resigniert und erschöpft.

Wann bekommt man eine Langzeittherapie?

Sollte sich herausstellen, dass für einen nachhaltigen Behandlungserfolg eine längere Therapie notwendig ist, kann eine Langzeittherapie beantragt werden.

Wie lange dauert in der Regel eine Verhaltenstherapie?

Je nachdem variierte die Länge zwischen durchschnittlich 25 und 45 Stunden, wobei unter einer Therapiestunde ungefähr 50 Minuten verstanden werden. Üblicherweise erfolgt bei einer laufenden Therapie eine Sitzung pro Woche.

Kann Langzeittherapie verlängert werden?

An eine Kurzzeittherapie kann sich noch eine Langzeittherapie anschließen und auch eine Langzeittherapie kann verlängert werden. Dafür ist jeweils ein fachlich begründeter Antrag an die Krankenkasse notwendig (siehe „Behandlungsstunden in Langzeittherapie“).

Wie viele Sitzungen hat eine Verhaltenstherapie?

Bei einer Verhaltenstherapie werden beim Erstantrag 60 Sitzungen bewilligt. Ist eine Therapieverlängerung sinnvoll, können Sie weitere 20 Therapiesitzungen beantragen. Soll eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie durchgeführt werden, stehen Ihnen bei einem Erstantrag ebenfalls 60 Stunden zu.

Wann macht eine Therapie keinen Sinn mehr?

Zunächst gilt grundsätzlich, dass Sie jede Therapie zu jedem Zeitpunkt beenden können, wenn Sie dies für notwendig halten. Sinnvollerweise sollte dies aber erst dann erfolgen, wenn es Ihnen spürbar besser geht oder wenn Sie gelernt haben, anders als bisher mit Ihren Beschwerden umzugehen.

Wann gilt eine Psychotherapie als abgebrochen?

Laut verschiedenen aktuellen Studien sind Therapieabbrecher in der Regel jung und/oder verfügen über ein geringes Einkommen. Sie geben eine Behandlung hauptsächlich dann vorzeitig auf, wenn die Psychotherapie lange dauert und das Geld knapp wird oder wenn die Versicherung die Behandlung nicht (mehr) zahlt.

Wie lange dauert eine Therapie bei Depressionen?

Eine kognitive Verhaltenstherapie kann je nach Schwere der Depression 25 bis 80 Sitzungen umfassen. Die Therapie kann bis ein Jahr oder länger dauern.

Sind Therapeuten ehrlich?

Auch die Offenheit des Therapeuten kann hilfreich sein. Unabdingbar für jede Psychotherapie ist es, dass der Klient offen und ehrlich über seine Gefühle, Gedanken, Erinnerungen, Erfahrungen und Probleme spricht. Trotzdem geben die meisten Klienten längst nicht jedes Geheimnis preis.

Warum provozieren Psychotherapeuten?

Die provokativen Interventionen stärken den emotionalen Widerstand des Klienten gegen seine Symptomatik (statt gegen den Therapeuten) und beflügeln seinen Willen, etwas zu ändern.

Was schreibt ein Therapeut während der Sitzung auf?

Wer sich während der Sitzung Notizen macht, verwendet etwas, das “zwischen” sich und dem Patienten platziert ist, und in der Beziehungsdynamik eine Funktion “dazwischen” bekommt. Beide Beteiligten werden durch die Vewendung von Papier und Stift sowie durch die schreibende Aktivität des Therapeuten beeinflusst.

Was macht der Psychiater bei Depressionen?

Psychiater (Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie)

Der Großteil der depressiv Erkrankten mit spezialisierter Behandlung wird durch diese Arztgruppe und die Nervenärzte betreut. Sie haben vertiefte Kenntnisse über Entstehung, Verlauf, Diagnostik und Behandlung von psychischen Erkrankungen.

Wie oft wird eine Psychotherapie bezahlt?

Bisher konnten bei einer Verhaltenstherapie und einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie bis zu fünf und bei einer psychoanalytischen Psychotherapie bis zu acht probatorische Sitzungen durchgeführt werden. Seit dem 1. April 2017 sind mindestens zwei und höchstens vier probatorische Sitzungen möglich.

Wie lange dauert eine Langzeittherapie?

Eine Kurzzeittherapie bei Erwachsenen (Verhaltenstherapie) umfasst in 2 Schritten 12 plus 12 Stunden. Eine Langzeittherapie umfasst 60 Stunden. Stellt man vor Ende der Kurzzeittherapie fest, dass die Stundenzahl noch nicht ausgereicht hat, so kann man die Behandlung in eine Langzeittherapie umwandeln.

Was soll ich dem Psychiater erzählen?

Es macht also Sinn, gleich beim ersten Kontakt darüber zu sprechen. Erzählen Sie einfach, was Ihnen am Herzen liegt. Wenn der Psychiater danach noch Fragen hat, wird er diese vorsichtig und empathisch stellen. Sein Ziel ist es, ein möglichst vollständiges Bild Ihrer Lage zu bekommen.

Wie oft Akutbehandlung Psychotherapie?

Ein Patient hat pro Krankheitsfall Anspruch auf 24 Akutbehandlungen à 25 Minuten. Der Krankheitsfall umfasst das Quartal der ersten Akutbehandlung und die drei folgenden Quartale bei derselben Praxis.

Was macht einen guten Therapeuten aus?

Ziel des Therapeuten sollte es sein, dass ein Patient im Leben wieder das findet, was er braucht: Verbundenheit, Sicherheit, Freundschaft, Wärme, Geborgenheit, Herzlichkeit und Humor. Ein guter Therapeut ist in der Lage, mit seinen Patienten eine empathische Beziehung auf Zeit aufzubauen.

Vorheriger Artikel
Welche Temperatur nachts im Bad?
Nächster Artikel
Wie sind Tätowierer angestellt?