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Wie lange studiert man um Psychotherapeut zu werden?

Gefragt von: Mareike Hummel-Hartmann  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Das Psychotherapie Studium beinhaltet neben dem fünfjährigen Bachelorstudium und Master-Studium im Fach Psychologie noch die anschließende psychotherapeutische Ausbildung. Diese wird entweder drei Jahre in Vollzeit oder fünf Jahre in Teilzeit angeboten.

Wie lange dauert es bis man Psychotherapeut wird?

Dauer: Psychotherapie Studium

Ab dem Wintersemester 2020 soll erstmalig das eigenständige Psychotherapie Studium stattfinden. Dieses dauert laut Gesetzesentwurf ebenfalls fünf Jahre: Drei Jahre sind für den Bachelor angesetzt, zwei Jahre für den Master.

Was muss ich studieren um Psychotherapeut zu werden?

Um Psychotherapeut*in zu werden muss weiterhin ein Bachelor in Psychologie (B.Sc. Psychologie) studiert werden. Dieser Studiengang muss approbationskonform sein und ermöglicht dann das Studium des Masters klinische Psychologie und Psychotherapie weiterzuführen.

Wie viel kostet Psychotherapie Studium?

Die Kosten für das psychotherapeutische Fachspezifikum betragen zwischen 25.000 und 50.000 Euro. Die Höhe der Kosten ist abhängig von der Art der psychotherapeutischen Methode und auch von der Dauer und dem Umfang der Ausbildung. Wie hoch die Kosten genau sind, erfahren Sie direkt beim jeweiligen Ausbildungsträger.

Wie lange dauert es Psychiater zu werden?

Möchtest Du Psychiater werden und Notleidenden helfen, absolvierst Du ein 12-semestriges Medizin Studium an einer Universität oder Hochschule. Anschließend nimmst Du die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Angriff, die Du nach 5 Jahren beendest.

PsychotherapeutIn werden, aber WIE??! DAS ändert sich mit der neuen Psychotherapeutenreform 2020!

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Kann man mit 1 5 Psychologie studieren?

Anhand der Werte kannst du erkennen, dass sich die durchschnittlichen NC Werte im Fach Psychologie zwischen 1,2 und 1,6 bewegen. In anderen Jahrgängen sind auch Werte von 1,7 oder sogar 1,8 möglich. Grundsätzlich benötigst du dennoch einen verhältnismäßig sehr guten Abiturschnitt, um dieses Fach studieren zu können.

Was ist besser Psychiater oder Psychotherapeut?

Psychiater haben ein Medizinstudium sowie eine entsprechende Facharztausbildung abgeschlossen. Sie sind Ärzte, dürfen Patienten behandeln und Medikamente verschreiben. Psychologen sind Wissenschaftler. Sie haben Psychologie studiert und befassen sich mit dem Lernen und Verhalten von Menschen.

Kann man ohne Studium Psychologe werden?

Die Ausbildung zum Psychotherapeut heißt zwar Ausbildung, ist aber nur mit einem Studium möglich. Diese Ausbildung ist nach dem Psychotherapeutengesetz nur für Absolventen nach dem Diplom oder Master der Psychologie zugänglich.

Wie viel verdient man als Selbstständiger Psychotherapeut?

Ein niedergelassener Psychotherapeut mit einigen Jahren an Berufserfahrung verdient im Jahr um die 60.000 Euro. Ein angestellter Psychotherapeut, der in einer Praxis mitarbeitet, kann mit einem monatlichen Einkommen von etwa 2.500 Euro brutto rechnen, das entspricht einem Jahresgehalt von rund 30.000 Euro brutto.

Welche Fächer sind besonders wichtig für ein Psychologiestudium?

Neben der allgemeinen Hochschulreife, also dem Abitur, sind gute Grundlagen in Mathematik und Englisch Basis für das Psychologie Studium. Mathe und Englisch sind vor allem relevant, da im Studium viel Statistik behandelt wird und viele Texte in Englisch gelesen werden müssen.

Können Psychotherapeuten krank schreiben?

Das beinhaltet insbesondere, dass Psychologische Psychotherapeuten keine medikamentösen Behandlungen durchführen sowie keine Atteste beziehungsweise Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen können.

Welche Fähigkeiten braucht man als Psychotherapeut?

Folgende persönliche Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du deshalb mitbringen:
  • Empathie.
  • Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit.
  • Analytische Fähigkeiten und eine gute Beobachtungsgabe.
  • Toleranz.
  • Distanz und Abgrenzungsfähigkeit zu Patienten.

Bin ich für den Beruf Psychotherapeut geeignet?

An den Beruf des Psychotherapeuten werden sehr hohe Anforderungen gestellt. Dennoch gibt es keine konkreten Richtlinien für den Umgang mit ungeeigneten Ausbildungskandidaten. Die Thematik wird selten wissenschaftlich untersucht, und es findet auch kaum eine öffentliche Diskussion darüber statt.

Wie schwer ist es Psychotherapeut zu werden?

An den Worten mag wohl so manch Wahres dran sein! Die Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie kann ein Großteil der Kursteilnehmer mit einem guten Schulkonzept und einem erfahrenen Dozenten erfolgreich bestehen.

Was macht man als Psychotherapeut?

Als Psychotherapeut behandelst Du Menschen, die unter starken seelischen Belastungen und psychischen Störungen leiden. Mittels Gesprächen versuchst Du schrittweise, Deine Patienten über ihre Probleme aufzuklären und ihnen einen Weg aus ihrer Problematik heraus aufzuzeigen.

Wie viele Patienten hat ein Psychotherapeut?

Eine Sprechstundeneinheit beträgt mindestens 25 Minuten pro Patient. In der Mindestzeit kann ein Therapeut also maximal vier Patienten sehen.

Welcher Therapeut verdient am meisten?

Gehalt Psychologe: Große Unterschiede je nach Arbeitgeber und Branche. Das Gehalt von Psychologen hängt von diversen Faktoren ab und variiert sehr stark. Wirtschaftspsychologen verdienen in der Regel am besten.

Warum verdienen Psychotherapeuten so wenig?

- man als Psychologe geringe Jobsicherheit hat in Feldern der Wirtschaft. - man ein stetiges Konkurrenzdenken entwickelt haben muss, um im Studium einen Master-Platz zu erkämpfen, ohne welchen die gesamte Qualifikation nutzlos ist.

Sind Psychotherapeuten gefragt?

Psycholog:innen sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt wie nie. Das Psychologie-Studium qualifiziert für eine große Bandbreite an Tätigkeiten.

Welche Berufe ähneln Psychologie?

Berufe, die dem Psychologen ähneln sind der Lerntherapeut, Psychoanalytiker und der psychologisch technische Assistent.

Wie läuft die Psychotherapeutenausbildung ab?

Es gliedert sich in ein 3-jähriges Bachelor- und ein 2-jähriges Masterstudium und wird mit einer staatlichen psychotherapeutischen Prüfung abgeschlossen. Die Approbation (Erlaubnis zur Behandlung) wird bei bestandener Prüfung erteilt.

Welches Abitur braucht man um Psychologie zu studieren?

Mit einer allgemeinen Hochschulreife (Abitur) kannst Du uneingeschränkt an staatlichen oder privaten Hochschulen Psychologie studieren. Mit einer Fachhochschulreife bist Du an Fachhochschulen zum Studium der Psychologie zugelassen. Auch eine fachgebundene Hochschulreife eröffnet Dir Wege zum Psychologiestudium.

Was darf ein Psychotherapeut nicht?

Psychotherapeut*innen dürfen weder das Vertrauen, die Unwissenheit, die Leichtgläubigkeit, die Hilflosigkeit oder eine wirtschaftliche Notlage von Patient*innen ausnutzen noch unangemessene Versprechungen oder Entmutigungen in Bezug auf den Heilerfolg machen.

Warum dürfen Psychologen keine Diagnosen stellen?

Wer als psychologische*r Psychotherapeut*in Diagnosen stellen möchte, orientiert sich an dieser gesetzlichen Regelung. Diese Ausnahme ist begrenzt auf die “Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist.”

Was macht ein Psychotherapeut bei Depressionen?

Eine Psychotherapie kann aus dem emotionalen Tief einer Depression heraushelfen und Rückfällen vorbeugen. Im Rahmen der Therapiesitzungen werden unter anderem Strategien vermittelt, die helfen sollen, besser mit negativen Gedanken umzugehen oder problematische Lebenserfahrungen zu verarbeiten.