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Wie lange sollte ein Piercing geschwollen sein?

Gefragt von: Maritta Wenzel B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 3. April 2023
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Jedes Piercing hat einen Heilungsprozess. Zunächst kann eine Schwellung entstehen. Diese kann von der jeweilgen gepiercten Körperstelle unterschiedlich ausfallen. Die Phase der Schwellung ist meistens kurz (2-5 Tage).

Was tun wenn Piercing angeschwollen ist?

Wenn dein Piercing infiziert ist, ist es wichtig, dass du sofort ärztliche Hilfe aufsuchst und dir die richtigen Mittel geben lässt: „Eine kleine Infektion kannst du normalerweise zu Hause mit einer Salzwasserlösung behandeln.

Wie lange darf ein Piercing weh tun?

Übrigens: Das Stechen tut weh, aber auch die ersten sechs bis acht Wochen danach sind nicht ohne. Darauf solltet ihr euch einstellen. Wenn euch das Piercing-Studio oder der Piercer in nur einem Detail schmuddelig vorkommt, würde ich das Weite suchen. Denn Piercen ist ein Ritual, vor allem was die Sauberkeit betrifft.

Sollte man ein geschwollenes Piercing kühlen?

Am besten mit lauwarmen Wasser aufweichen und mit einem fusselarmen Tuch entfernen. Wenn die Wunde brennt, darfst du das Piercing vorsichtig etwas kühlen.

Was tun damit Piercing schneller heilt?

Frischen Körperschmuck mit Salzwasser behandeln

Einmal täglich sollte die Wunde mit Salzwasser gründlich gespült werden. Die durch die Wunde entstehende Kruste wird dadurch gründlich eingeweicht und kann besser abheilen. Meersalz ist in so gut wie jeder Apotheke oder Drogerie erhältlich.

Tips & Tricks zum Thema Piercing Episode 3: Wie pflege ich ein neu gestochenes Piercing?

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Sollte man das Piercing bewegen?

Das Piercing nicht bewegen! Durch die kapilare Wirkung gelangt das Mittel von ganz alleine in den Stichkanal. Bewegungen des Piercings können zu Schädigungen /Irritationen oder Reizungen des Wundkanals und seiner Ränder führen.

Warum Piercing nicht drehen?

Eine Drehbewegung verletzt die neue und weiche Haut und öffnet sie für Verunreinigungen. Sollte zum reinigen eine Bewegung nötig sein, ist diese immer mit dem Stichkanal und nach Entfernung von Verkrustungen durchzuführen.

Wie sieht ein entzündetes Piercing aus?

Symptome für ein entzündetes Piercing können sein: Rötung. Erwärmung. Schmerzen.

Wann Piercing nicht mehr desinfizieren?

Eine Desinfektion ist demnach nur notwendig, wenn bereits Krankheitserreger in die Wunde eingetreten sind oder ein hohes Infektionsrisiko vorliegt. Wenn also dein Piercing wie oben erwähnt unter hygienisch optimalen Umständen entstanden ist, ist eine Desinfektion auch nicht notwendig.

Wie lange darf man nach einem Piercing nicht duschen?

Nachdem du dir ein Piercing stechen lassen hast, solltest du für 24 Stunden nicht baden oder duschen. Bis zur initialen Ausheilung (2 bis 3 Tage) der Stichwunde sollte starkes Schwitzen durch körperliche Anstrengung vermieden werden.

Welches Piercing heilt in 24 Tagen?

Jugendliche ab 14 Jahren, „mündig Minderjährige“, können sich nach dem Ausfüllen unserer Einverständniserklärung auch ohne ihren Erziehungsberechtigten piercen lassen, wenn zu erwarten ist, dass die gepiercte Stelle innerhalb von 24 Tagen heilt also: Ohrlöcher bis zum dritten, Lippenbändchen „Smiley“, unteres ...

Wie lange Piercing nicht bewegen?

Schwimmbad, Sauna oder Solarium in den ersten 4 Wochen meiden. keine Berührung mit See- oder Meereswasser. nicht am Piercing-Stab herumspielen, schon gar nicht mit ungewaschenen Händen. den Schmuck keinem Druck oder Reibung aussetzen.

Wann fängt ein Piercing an zu heilen?

Zwischen 6 und 8 Wochen muss man schon rechnen, in manchen Fällen kann es auch bis zu 6 Monate dauern, bis das Piercing komplett abgeheilt ist.

Wie merke ich dass das Piercing verheilt ist?

die Heilphase verlängern. In der Regel heilen Piercings an Stellen mit Schleimhäuten schneller ab (Zunge, Lippe, Genitalien) als Stellen, die viel bewegt werden oder ständig gedrückt werden. Diese heilen gewöhnlich deutlich langsamer ab. Normalerweise kann man das Schmuckstück jedoch bereits nach 4-8 Wochen wechseln.

Warum entzündetes Piercing nicht rausnehmen?

So lange sie eine mögliche Entzündung selbst behandeln, sollte der Körperschmuck nicht entfernt werden. Der Grund: Durch das Entfernen des Piercings wird die entzündete Stelle noch mehr gereizt. Auf diese Weise weitet sich die Entzündung noch weiter aus.

Warum kein Octenisept bei Piercings?

Bitte beachte, dass für Knorpelpiercings kein Octenisept verwendet werden sollte, da der enthaltende Stoff Octenidin toxisch für Knorpelgewebe ist! Genauso verhält es sich mit dem Polyhexanidkomplex, welcher in Prontolind enthalten ist.

Was darf man nach dem piercen nicht?

Am Piercingtag gilt: lass das Piercing in Ruhe!

Keine Berührung mit schmutzigen Fingern (wenn möglich vor jeder Berührung eine Händedesinfektion vornehmen) Jede unnötige Berührung vermeiden. Kein Besuch von Schwimmbädern, Saunen oder Solarien in den ersten 4 Wochen. Keine Vollbäder, nur Duschen.

Wie oft am Tag Piercing reinigen?

Reinige das frische Piercing drei Wochen lang dreimal pro Tag. Noch häufiger ist weder notwendig noch gut für die Wundheilung. So kannst du dein Piercing reinigen: Wasche zuerst gründlich deine Hände.

Welches Piercing hat den längsten Heilungsprozess?

-Augenbrauenpiercing: vier bis acht Wochen. -Zungenpiercing: drei bis fünf Wochen. -Bauchnabelpiercing: ein halbes Jahr ist normal. -Brustwarzenpiercing: acht Wochen, auch etwas länger ist normal.

Wie lange ist ein Helix geschwollen?

Knubbel und Wildfleisch am Ohrloch

Manchmal können sich in Reaktion auf die Läsion bei entzündeten Ohrlöchern, bzw. bei speziellen Piercings wie dem Helix, Knubbel (Keloiden) bzw. „Wildfleisch“ bilden. Diese verschwinden entweder nach einigen Monaten von selbst oder müssen chirurgisch entfernt werden.

Warum heilt mein Piercing nicht?

Wenig Schlaf, viel Alkohol (oder Drogen), Stress, ungenügende persönliche Hygiene, extreme Temperaturschwankungen und schlechte Ernährung wirken sich allesamt negativ auf die Heilung eines Piercings aus. Alles, was den Körper belastet, belastet gleichzeitig auch den Heilungsprozess.

Was für ein Piercing tut am wenigsten weh?

Das Helix-Piercing geht durch einen extrem dünnen Teil des Knorpels, daher ist es das am wenigsten schmerzhafte Knorpelpiercing. Die Anti-Helix oder auch Gegen-Helix ist, wie der Name schon sagt, das Gegenteil der gespiegelten Helix.

Was für ein Piercing tut am meisten weh?

Welches Ohrpiercing am meisten wehtut, lässt sich nicht genau sagen. Wahrscheinlich aber ist, dass Knorpelpiercings, wie das Helix-Piercing mehr weh tun als Lobe-Piercings. Allerdings ist das Schmerzempfinden natürlich sehr individuell.

Ist Kruste am Piercing normal?

Ein Piercing ist eine frische Wunde, in die ein Fremdkörper eingesetzt wurde - dies macht es schwieriger für Deinen Körper die Wunde auszuheilen. Normalerweise verschließt Dein Körper eine Wunde mit einer Kruste. So sorgt er dafür, dass kein Schmutz und keine Bakterien mehr in Deinen Blutkreislauf eindringen kann.

Wie lange nicht auf Piercing schlafen?

Möglichst für mindesten 8 Wochen nicht direkt auf dem frischen Piercing schlafen. Bei der Körperpflege sollte das Shampoo und Duschgel Ph- Neutral sein und nicht in Berührung mit der „Wunde“ kommen. Du solltest anschließend den Bereich mit klarem Wasser nachspülen und die Pflege mit Prontolind vornehmen.