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Wie lange nach der Impfung mit BioNTech Treten Nebenwirkungen auf?

Gefragt von: Ewa Koch  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Wie bei jeder Impfung können auch nach der Corona-Schutzimpfung mit Comirnaty® von BioNTech/Pfizer bei Kindern und Jugendlichen Impfreaktionen oder unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Impfreaktionen treten in der Regel kurz nach der Impfung auf und halten wenige Tage an.

Was sind einige Nebenwirkungen der COVID-19 Impfstoffe?

Mitunter können dabei moderate Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf- oder Muskelschmerzen auftreten.

Wie unterscheidet das RKI mögliche Impfreaktionen nach einer COVID-19 Impfung?

Das Robert Koch-Institut unterscheidet zwischen üblichen Impfreaktionen und sehr seltenen Impfkomplikationen. Impfreaktionen (zum Beispiel grippeähnliche Symptome) sind typische Beschwerden, die meist kurz nach der Schutzimpfung auftreten und nur wenige Tage anhalten.

Was sind die seltene Nebenwirkungen der mRNA Corona Impfung?

Zu den bekannten, wenngleich sehr seltenen Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe zählen Myokarditis (Herzmuskelentzündungen) und Perikarditis (Herzbeutelentzündungen). In beiden Fällen verursacht das körpereigene Immunsystem die Entzündung als Reaktion auf eine Infektion oder einen anderen Auslöser.

Gibt es Allergien gegen die BioNTech/Pfizer COVID-19 Impfung?

Nebenwirkungen von BioNTech/Pfizer Es wurden allergische Reaktionen auf den BioNTech/Pfizer-Impfstoff beobachtet. Personen, die empfindlich auf Inhaltsstoffe reagieren oder nach der ersten Impfung starke Allergie-Anzeichen hatten, sollten sich nicht oder nicht noch einmal mit Comirnaty impfen lassen.

COVID-19-Impfung: Welche Nebenwirkungen können auftreten? | Wissen ist gesund

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Kann nach einer COVID-19-Impfung zu einer allergischen Reaktion kommen?

Bei allen Impfstoffen können nach Anwendung allergische Reaktionen auftreten. In die Gruppe der allergischen Reaktionen fallen sowohl passagere lokale Überempfindlichkeitsreaktionen nach der Impfung als auch schwerwiegende potentiell lebensbedrohliche Sofortreaktionen (Anaphylaxie).

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das in Deutschland für die Sicherheitsbewertung von Impfstoffen zuständig ist, gibt die durchschnittliche Häufigkeit von anaphylaktischen Reaktionen nach der Verabreichung von derzeit in Deutschland zugelassenen Impfstoffen mit 0,4 bis 11,8 pro 1 Million Impfstoffdosen an.

Während in den Zulassungsstudien für die mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 keine anaphylaktischen Reaktionen auftraten, wurde seit ihrer Einführung über vereinzelte anaphylaktische Reaktionen bei Geimpften berichtet. Die anaphylaktischen Reaktionen traten kurz nach der Impfung auf und mussten ärztlich behandelt werden.

Was sind die häufigsten Nebenwirkungen der COVID-19-Impfstoffe?

Zu Impfreaktionen und weiteren Nebenwirkungen kann es grundsätzlich bei allen Impfungen unabhängig vom Krankheitserreger oder Impfstoff kommen. Am häufigsten treten typische Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Muskelschmerzen auf.

Kann man nach der Moderna COVID-19 Impfung Gelenkschmerzen haben?

Auch bei dem Impfstoff Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna können nach der Impfung sogenannte Impfreaktionen auftreten, die allerdings nach kurzer Zeit wieder abklingen. Das können etwa Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- sowie Muskel- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit oder grippeähnliche Symptome sein.

Was tun bei Angst vor der COVID-19 Impfung?

Wenn man Angehörige mit Spritzenphobie hat, sollte man versuchen, sie behutsam darauf hinzuweisen, dass die Corona-Schutzimpfung wirklich wichtig ist. Trotz Spritzenangst sollte man sich auf jeden Fall gegen COVID-19 impfen lassen, denn diese Krankheit stellt tatsächlich eine große Gefahr für die Gesundheit dar.

Wie wahrscheinlich ist es, dass in Langzeitstudien von COVID-19 Impfstoffen noch Nebenwirkungen auftreten, die bisher völlig unbekannt sind?

„Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Langzeitfolgen auftreten. Auszuschließen ist es nicht, aber in der Regel sehen wir Nebenwirkungen, die im zeitlichen engen Zusammenhang mit der Impfung sind.

Wie kann man mögliche unerwünschte Reaktionen nach einer COVID-19 Impfung melden?

Im Rahmen einer Beobachtungsstudie zur Verträglichkeit der Impfstoffe können Geimpfte unerwünschte Reaktionen nach der Impfung zudem über die Smartphone-App „SafeVac 2.0“ erfassen und an das PEI übermitteln. Die App können Sie kostenfrei im Apple App Store und im Google Play Store herunterladen.

Für wen sich die neuen Booster Impfstoffe wirklich lohnen?

Fachleute sind sich einig: Menschen ab 60 Jahren, insbesondere, wenn sie bislang mit der vierten Impfung gewartet haben, und Vorerkrankte profitieren ganz eindeutig von den neuen Mitteln und sollten sich erneut impfen lassen.

Wann sollten ungeimpfte Personen, welche zweimal im Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert waren, eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 erhalten?

Ungeimpfte Personen, die sich 2 Mal in einem Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert haben, gelten als grundimmunisiert. Die Auffrischungsimpfung soll nach den bestehenden Empfehlungen (in der Regel ab 3 Monaten nach der 2. Infektion) vorgenommen werden.

Was sind einige der Nebenwirkungen des Novavax COVID-19-Impfstoffes?

Auch bei dem Impfstoff Nuvaxovid® von Novavax können nach der Impfung sogenannte Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- sowie Muskel- und Gelenkschmerzen oder Müdigkeit auftreten.

Könnte die Impfung einen Einfluss auf die Dauer einer COVID-19 Erkrankung haben?

Bei einem milden Krankheitsverlauf kann die COVID-19-Erkrankung etwa zwei bis drei Wochen anhalten. Die Dauer der Erkrankung variiert stark von Mensch zu Mensch und wird beispielsweise auch davon beeinflusst, ob bereits eine COVID-19-Impfung verabreicht wurde.

Welche Nebenwirkungen bei COVID-19 Impfung von Johnson & Johnson?

Am häufigsten treten typische Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Muskelschmerzen auf. Diese stellen in der Regel keinen Anlass zur Sorge dar, sondern sind vielmehr ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem auf die Schutzimpfung reagiert.

Sollten sich Frauen mit konkretem Kinderwunsch gegen COVID-19 impfen lassen?

Um schon vor Eintritt der Schwangerschaft vor einer schweren COVID-19-Erkrankung geschützt zu sein, sollten sich Frauen mit konkretem Kinderwunsch umgehend impfen lassen. So besteht ein Schutz schon von den ersten Schwangerschaftswochen an.

Was sind die Vorteile der Corona Impfung?

Die COVID-19-Schutzimpfung ist ein wichtiges Werkzeug, um den Weg aus der Pandemie zu ebnen und Menschenleben zu retten. Denn je mehr Menschen gegen COVID-19 geimpft sind, desto weniger kann sich das Virus ausbreiten – und desto mehr Erkrankungen, die schwere und tödliche Verläufe haben können, lassen sich verhindern.

Was ist über Langzeitfolgen von COVID-19 bekannt?

Langzeitfolgen sind auch von anderen Infektionskrankheiten bekannt (Spanische Grippe, MERS, SARS), jedoch lassen aktuelle Studien vermuten, dass Langzeitfolgen nach einer Infektion mit dem Coronavirus häufiger und länger auftreten als beispielsweise nach einer Influenza-Infektion.

Welche Inhaltsstoffe sind im Moderna COVID-19 Impfstoff?

Impfstoffe wie Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna enthalten Genabschnitte des SARS-CoV-2-Virus in Form von messenger-RNA (messenger-Ribonukleinsäure, kurz mRNA). Diese wird auch als Boten-RNA bezeichnet. Sie enthält quasi einen Bauplan für ein Merkmal des Coronavirus: das sogenannte Spike-Protein.

Ist eine COVID-19 Booster-Impfung ausreichend?

Die STIKO empfiehlt seit Februar 2022 eine 2. Booster-Impfung für Personen ab 70 Jahren und für Bewohnerinnen und Bewohner und Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflege-Einrichtungen. Ältere Menschen und Personen mit Vor-Erkrankungen sollen sich frühestens 3 Monate nach der letzten Impfung erneut impfen lassen.

Was ist Long-COVID/Post-COVID?

Im Zusammenhang mit einer vorangegangenen SARS-CoV-2-Infektion sind zahlreiche mögliche gesundheitliche Langzeitfolgen beobachtet worden. Hierzu zählt eine Vielfalt körperlicher, kognitiver und psychischer Symptome, welche die Funktionsfähigkeit im Alltag und Lebensqualität negativ beeinflussen.

Gibt es allergische Reaktionen bei COVID-19-Impfstoff von Johnson & Johnson?

Es wurden allergische Reaktionen auf den Johnson & Johnson-Impfstoff beobachtet. In einem Fall trat eine schwere allergische Reaktion auf. Deshalb sollte nur unter sorgfältiger Aufsicht geimpft werden. Es muss sicher sein, dass es bei einer schweren allergischen Reaktion medizinische Behandlungs-Möglichkeiten gibt.

Wie wirken die mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19?

So wirkt der Impfstoff Die mRNA stellt den Bauplan für einen kleinen Teil des Coronavirus bereit, und zwar dessen Spike-Protein. Mit diesem markanten Protein – man kennt es von bildlichen Darstellungen als Zacken auf der Oberfläche des Virus –dringt das Coronavirus in menschliche Zellen ein.

Können Geimpfte COVID-19 übertragen?

Auch Geimpfte und Genesene können das Virus übertragen Untersuchungen zufolge ist zwar anzunehmen, dass vollständig Geimpfte oder Genesene, die sich mit dem Coronavirus infizieren, nur eine geringe Viruslast und somit auch ein geringeres Übertragungsrisiko haben.