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Wie lange muss man Kontoauszüge als selbstständiger aufbewahren?

Gefragt von: Uwe Kohl  |  Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2023
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Freiberufler und Selbstständige müssen Belege generell zehn Jahre aufbewahren. Eine Besonderheit dabei: Die Frist beginnt erst nach Ablauf des jeweiligen Jahres. So muss ein Beleg vom 1. Februar 2011 bis mindestens 31. Dezember 2021 aufbewahrt werden.

Wie lange muss ich als selbstständiger Rechnungen aufbewahren?

Rechnungen, egal ob Eingangsrechnungen oder Ausgangsrechnungen, müssen 10 Jahre aufbewahrt werden. Auch hier wieder darauf achten, dass man sie so archiviert, dass sie auch in 10 Jahren noch lesbar sind…

Wie lange Kontoauszüge aufheben Gewerbe?

Wie lange müssen Unternehmer Kontoauszüge aufbewahren? Für Unternehmer gelten noch strengere Regeln. Sie sind zur Buchhaltung verpflichtet und müssen die gesetzliche Aufbewahrungsfrist für Unterlagen von zehn Jahren auch für Kontoauszüge beachten.

Kann man alte Kontoauszüge wegwerfen?

Kann man alte Kontoauszüge wegwerfen? Alte Kontoauszüge aus dem Kontoauszugdrucker sollten im Restmüll entsorgt werden. Handelt es sich um Ausdrucke aus dem Online-Banking auf Papier, können Sie diese ins Altpapier geben.

Wie lange muss ich Unterlagen nach Geschäftsaufgabe aufbewahren?

dem Einkommensteuergesetz. So gilt für die Buchführung eine Aufbewahrungspflicht von zehn Jahren, andere Unterlagen müssen sechs Jahre aufgehoben werden. Für die Einlagerung der Akten sowie die Kontrolle und ihre Vernichtung entstehen in der Regel Kosten, die man einkalkulieren muss.

Wie lange man Kontoauszüge aufbewahren sollte

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Wie lange Steuerunterlagen aufbewahren selbstständig?

Sie müssen die Steuerunterlagen und Belege sechs Jahre aufbewahren.

Welche Unterlagen müssen 30 Jahre aufbewahrt werden?

Folgende Unterlagen sollten rund 30 Jahre aufbewahrt werden:
  • Urteile.
  • Mahnbescheide.
  • Prozessakten.

Welche Kontoauszüge können vernichtet werden?

Januar 2021 und endet nach zehn Jahren, am 31. Dezember 2030. Vernichten dürfen Sie also Abschluss und dazu gehörende Dokumente, inklusive Kontoauszüge, ab dem 1. Januar 2031.

Welche Unterlagen kann ich 2022 entsorgen?

Folgende Unterlagen können ab 01.01.2022 vernichtet werden:
  • Aufzeichnungen aus 2011 und früher.
  • Inventare, die bis zum 31.12.2011 aufgestellt worden sind.
  • Jahresabschlüsse, Eröffnungsbilanzen und Lageberichte, die 2011 oder früher aufgestellt worden sind.
  • Buchungsbelege aus dem Jahre 2011 oder früher.

Wie vernichtet man am besten Kontoauszüge?

Nach Berücksichtigung der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen – zehn Jahre für Geschäftskonten, drei bis sechs Jahre für Privatkonten – sollten Kontoauszüge geschreddert und erst dann entsorgt werden. Normales Papier darf in den Papiermüll, Thermopapier gehört in die Restmülltonne.

Was muss 6 und was 10 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für die Buchungsbelege ist seit dem Steueränderungsgesetz 1998 von bisher 6 Jahre auf 10 Jahre verlängert worden.
...
Zu den Buchungsbelegen gehören insbesondere:
  • Rechnungen.
  • Lieferscheine.
  • Quittungen.
  • Auftragszettel.
  • Warenbestandsaufnahme.
  • Bankauszüge.
  • Betriebskostenabrechnungen.
  • Bewertungsunterlagen.

Was kann 2023 vernichtet werden?

Vernichten können Sie 2023 alle Unterlagen, die unter die 10-Jahres-Frist fallen und bis zum 31. Dezember 2012 erstellt wurden.
  • Quittungen.
  • Kassenberichte.
  • alle Belege.
  • alle Eingangs- und Ausgangsrechnungen.
  • Kontoauszüge.
  • Auftragsbestätigungen.
  • Lieferscheine.
  • Kassenbücher.

Was muss 20 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für Geschäftsunterlagen beträgt gemäß Art. 70 Ziff. 3 MwStG 20 Jahre.

Welche Unterlagen müssen 40 Jahre aufbewahrt werden?

Diese Unterlagen müssen Sie länger aufbewahren
  • Kontoauszüge als Nachweise.
  • Steuerbescheide langfristig aufbewahren.
  • Versicherungsschein erst nach Vertragsende in den Papierkorb.
  • Rechnungen als Nachweis für Gewährleistung.
  • Mietvertrag und Wohnungsübernahme.
  • Arbeitsverträge und Gehaltsabrechnungen.
  • Urkunden im Original behalten.

Welche Rechnungen müssen 10 Jahre aufbewahrt werden?

Für alle Rechnungen, die das Unternehmens ausgestellt und selbst erhalten hat (Eingangs- & Ausgangsrechnungen), gilt also eine Aufbewahrungspflicht von 10 Jahren. Diese 10-jährige Aufbewahrungsfrist für Rechnungen beginnt immer mit dem Ende (31.12.)

Was muss 6 Jahre aufbewahrt werden?

Eine 6-jährige Aufbewahrungsfrist gilt für alle anderen aufbewahrungspflichtigen Geschäftsunterlagen:
  • empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe,
  • Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe,
  • sonstige Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung sind.

Welche Unterlagen muss man für die Rente aufheben?

Versicherte der gesetzlichen Rentenversicherung sollten deshalb Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise so lange aufbewahren, bis ihr Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Gleiches gilt für Bescheinigungen über den Bezug von Kranken- oder Arbeitslosengeld.

Welche Dokumente müssen nach dem Tod aufgehoben werden?

Zu den Unterlagen, die Sie niemals wegwerfen sollten, gehören etwa Geburtsurkunden, Erbscheine und Heiratsurkunden, aber auch Scheidungsbeschlüsse und Meldungen zur Sozialversicherung.
  • Ausweise und Pässe. ...
  • Geburtsurkunde. ...
  • Heiratsurkunde. ...
  • Scheidungsbeschluss. ...
  • Schulzeugnisse. ...
  • Sozialversicherungsausweis.

Kann ich alte rentenbescheide entsorgen?

Werden jedoch bestimmte Unterlagen zu früh entsorgt, muss man mit zum Teil gravierenden Folgen rechnen. Einige Unterlagen wie Rentenbescheide und Zeugnisse sollte man ein Leben lang aufbewahren.

Wie lange muss man Gehaltsabrechnungen behalten?

Lohnsteuerbetreffende Dokumente, wie z.B. Gehaltsabrechnungen sind mit einer Aufbewahrungsfrist von 6 Jahren vorzuhalten. Hierunter fallen Verdienstabrechnungen sowie abgerufene elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale.

Wie lange müssen Unterlagen von Verstorbenen aufbewahrt werden?

Gesetzliche Verjährungsfrist als Richtschnur

Als Richtschnur für die Frage, wie lange man geschäftsrelevante Unterlagen, die sich im Nachlass befinden, kann die in § 195 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) normierte regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren dienen.

Was Aufbewahrung 10 Jahre Buchhaltung?

Außerdem sind v.a. auch folgende Unterlagen grundsätzlich 10 Jahre aufzubewahren: Bücher und Aufzeichnungen, Inventare, Jahresabschlüsse, Lageberichte, die Eröffnungsbilanz sowie die zu ihrem Verständnis erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen.

Wie lange muss ich als Kleinunternehmer Rechnungen aufbewahren?

Für Kleinunternehmer und Freiberufler ist § 147 der Abgabenordnung (AO) relevant. Dort ist für Buchungsbelege ebenfalls eine 10-jährige Aufbewahrungsfrist mit der Möglichkeit der elektronischen Archivierung vorgeschrieben. Sie müssen also in jedem Fall Rechnungen aufheben, und zwar zehn Jahre lang.

Welche Unterlagen nach 10 Jahren vernichten?

Im Einzelnen bedeutet dies, dass Buchungsbelege, Jahresabschlüsse, Eröffnungsbilanzen, Handels- und Geschäftsbücher, Aufzeichnungen, Arbeitsanweisungen und Organisationsunterlagen 10 Jahre und Handels- und Geschäftsbriefe sowie sonstige Unterlagen 6 Jahre archiviert werden müssen.