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Wie lange muss man einen Diesel warmfahren?

Gefragt von: Frau Dr. Elvira Löffler  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Etwa 20 Kilometer dauert es, bis auch das Schmiermittel seine Betriebstemperatur erreicht hat. Bei Fahrzeugen mit Öl-Wasser-Wärmetauscher (TDI etc.) geht es etwas schneller, bei älteren Modellen mit großem Ölvorrat – Alfa, Porsche, Diesel allgemein – kann es sein, dass sie kaum richtig warm werden.

Wie viel Kurzstrecke verträgt ein Diesel?

Wer vor allem auf Kurzstrecken von weniger als zehn oder 20 Kilometern unterwegs ist, sollte deshalb keinen Diesel kaufen. Mittlerweile setzen die meisten Benziner ebenfalls Partikelfilter ein. Sie sind von der Problematik weniger betroffen, aber ebenfalls gefährdet.

Wie fährt man einen Diesel warm?

Direkt nach Beginn der Fahrt sollte man die Gänge nicht sofort ausdrehen, sondern den Motor sachte warmfahren. Halten Sie die Drehzahlen besser im niedertourigen Bereich - bei einem Benzinmotor höchstens bei etwa 2000 bis 2500 Umdrehungen, bei einem Diesel etwas geringer.

Wie lange muss man einen Diesel Vorglühen?

Der Vorgang ist nur noch bei Frost nötig. Ein paar Sekunden im Leerlauf reichen aus und dann kann ganz normal die Fahrt beginnen. Doch die Temperatur des Öls braucht um einiges länger als die des Kühlwassers und so dauert es bis zu 20 Kilometer, bis das Öl seine Betriebstemperatur erreicht hat.

Wann wird ein Diesel warm?

Wann kommt ein Diesel auf Betriebstemperatur? Wann ein Diesel seine Betriebstemperatur erreicht hat, hängt von Jahreszeit, Außentemperaturen und Fahrbedingungen ab. Um das Kühlsystem aufzuwärmen und die optimale Schmierfähigkeit des Motoröls zu erreichen, müssen gut 10 bis 15 Minuten einkalkuliert werden.

Motor Warmlaufen/Warmfahren? - Ja oder Nein...?! Erklärt vom Kfz Meister

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Warum kein Diesel für Kurzstrecken?

Das Problem: Den Diesel warmfahren

Dieselmotoren müssen bekanntlich erst einmal „warm gefahren“ werden. Denn sie brauchen etwa länger als Benzinmotoren, um ihre Betriebstemperatur zu erreichen. Kann der Wagen aufgrund der kurzen Strecke allerdings nicht richtig warm werden, schadet das auf Dauer dem Motor.

Warum braucht ein Diesel länger um warm zu werden?

Dieselmotoren brauchen länger um das Auto zu beheizen. Dieselmotoren verbrauchen Energie effektiver, dadurch brauchen sie aber auch länger als Ottomotoren, um in der kalten Jahreszeit das Auto aufzuheizen. Wie schnell der Innenraum wohlig warm wird hängt dabei stark vom Fahrzeugmodell ab.

Was passiert wenn man einen Diesel nicht Vorglüht?

Diesel müssen vorglühen, Benziner nicht. Grund dafür ist der unterschiedliche Startvorgang von Benzin- und Dieselmotoren. Bei Dieselmotoren wird der Verbrennungsvorgang nicht wie beim Ottomotor durch einen Funken eingeleitet, sondern durch Selbstzündung aufgrund der Verdichtungswärme.

Warum springt ein Diesel schlecht an?

Wenn Ihr Auto Startprobleme hat, sollten Sie zunächst überprüfen, ob noch genügend Diesel im Kraftstofftank vorhanden ist. Ist der Stand zu gering, wird von der Förderpumpe Luft angesaugt und der Motor springt nicht mehr an. Falls der Anlasser nur sehr langsam dreht, liegt es eindeutig an einer zu schwachen Batterie.

Was tun wenn Diesel im Winter nicht anspringt?

Da der Dieselmotor bei eisiger Kälte oft schwerfällig reagiert und nicht ganz rund läuft, ist es empfehlenswert, zwei bis drei Mal vor dem Starten des Motors vorzuglühen, um den Brennraum zu wärmen und den Diesel leichter zu zünden.

Wie lange fahren bis der Motor warm ist?

Je nach Außentemperatur, Standzeit und Fahrzeugtyp könne diese Zeit um mehrere Minuten variieren. «Im Normalfall sollten aber alle Flüssigkeiten spätestens nach 10 bis 15 Minuten Fahrzeit ihre optimale Betriebstemperatur erreicht haben.»

Wie hoch kann man einen kalten Diesel drehen?

Um den Motor möglichst schnell auf Betriebstemperatur zu bringen, eignet sich ein Drehzahlbereich zwischen 2.000 und 3.000 Umdrehen. Ganz niedertouriges Fahren ist für das Triebwerk auf Dauer auch nicht so gut, da es dann nahe an der sogenannten Klopfgrenze arbeitet.

Wie viel km bis der Motor warm ist?

Der ist so bei 18° Außen und ein paar Tage stand ohne Restwärme im Motor locker nach 5km komplett warm, Wasser auf 90° und Öl über 80°. Zum Verhältnis Wasser zu Öltemp beim SI, wenn der Wassertemp Zeiger die Mitte erreicht hat, musst du noch 2-3 km warten bis das Öl auch nachzieht.

Wie schaltet man einen Diesel richtig?

Immer im höchstmöglichen Gang fahren, spart bis zu 30% der teuren Plörre. Früh hochschalten, Motor in niedrigen Drehzahlen fahren, dabei zügig beschleunigen - so ist es richtig. Beim Verbrauch aufgrund einer Fahrweise unterscheidet sich ein Diesel nicht von einem Benziner.

Sind 15 km Kurzstrecke?

Kurzstrecken sind eventuell länger als Du denkst. Experten zählen alle Strecken unter zehn Kilometern zu den Kurzstrecken, denn auf dieser Strecke schafft es der Motor nicht, auf Betriebstemperatur zu kommen.

Für wen lohnt sich ein Diesel?

In Zukunft wird sich ein Diesel bereits ab 10.000 km pro Jahr lohnen. Wer heute bereits einen Diesel besitzt und im Jahr mehr als 20.000 Kilometer gefahren werden, ist es bis 2020 auch weiterhin möglich, mit einem Diesel günstiger zu fahren.

Wie oft sollte man Glühkerzen beim Diesel wechseln?

Glühkerzen können ein Autoleben lang halten. Sie haben kein Wechselintervall und müssen erst dann gewechselt werden, wenn sie defekt sind. Es empfiehlt sich jedoch, sie alle 60.000 km auszutauschen.

Kann ein Diesel ohne Glühkerzen starten?

Die Glühkerze geht aus und wird während der restlichen Fahrt nicht mehr gebraucht. Dies erklärt auch, warum man ein Diesel-Fahrzeug weder fremd starten, noch anrollen bzw. anschieben kann. Solange der Motor kalt ist, wird er sich ohne Hilfe der Glühkerze nicht zum Anspringen bewegen lassen.

Wie schädlich ist ein Kaltstart wirklich?

Ein Kaltstart belastet einen Verbrennungsmotor in besonderem Maße. Durch die schnelle, aber ungleichmäßige Erwärmung der einzelnen Komponenten kommt es zu erhöhtem Verschleiß. Gleitlager laufen trocken an.

Wie pflegt man einen Diesel?

Als Empfehlung gilt, dass bei Dieselmotoren etwa alle 7.000 gefahrenen Kilometer ein Ölwechsel vorzunehmen ist, was sich normalerweise auf ein- bis zweimal pro Jahr beläuft. Bei Benzinern ist der Wechsel dagegen erst bei 10.000 bis 15.000 Kilometern angeraten.

Wie winterfest ist Diesel?

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Wie viel sollte man mit einem Diesel fahren?

Je nach Modellrechnung variieren die Laufleistungen, ab denen sich ein Diesel rechnet. Der Fahrzeugzulieferer Bosch empfiehlt, Dieselmodelle erst ab 15.000 Kilometern jährlich. Im Kostencheck des ADAC zeigt sich, dass viele Diesel-Modelle sich bereits ab 10.000 Kilometern lohnen.

Wird ein Benziner schneller warm als ein Diesel?

Ottomotoren werden in der Regel schneller warm. Beispielsweise braucht der VW Polo Benziner knapp 8 Minuten weniger Zeit als die vergleichbare Dieselvariante. Am schnellsten erreichte das Mercedes E 500 Coupé die 22 Grad beim ADAC Vergleich. In 9 Minuten war das Auto mit Ottomotor warm.

Was tun bei viel Kurzstrecke?

Wenn Sie sehr viel Kurzstrecke fahren, sollten Sie die Ölwechsel-Intervalle verkürzen. Darüber hinaus rostet der Auspuff eines Kurzstreckenfahrzeugs schneller. Hier setzt sich Kondenswasser aus dem Motor ab, das bei kurzen Strecken aufgrund der geringen Temperatur nicht verdampfen kann.

Wie oft muss ein Diesel auf die Autobahn?

Dafür reicht in der Regel bereits eine kurze Autobahnfahrt von etwa 15-30 Minuten. Bei einer erhöhten Leistung wird eine Temperatur von ca. 600 Grad erzeugt, um den Partikelfilter „frei“ zu machen. Der Ruß wird also verbrannt.

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