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Wie lange muss man die Steuerunterlagen aufbewahren?

Gefragt von: Hans-Otto Wegener  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Sie müssen die Steuerunterlagen und Belege sechs Jahre aufbewahren.

Welche Unterlagen müssen länger als 10 Jahre aufbewahrt werden?

Eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren gilt für folgende Dokumente: Bücher und Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Eröffnungsbilanz, Lageberichte, Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen.

Welche Steuerunterlagen kann ich 2021 vernichten?

Zu den Unterlagen, die Sie 2021 entsorgen können, gehören dann zum Beispiel:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Welche Steuerunterlagen kann ich 2022 vernichten?

Vernichten können Sie 2022 alle Unterlagen, die unter die 10-Jahres-Frist fallen und bis zum 31. Dezember 2011 erstellt wurden.
  • Quittungen.
  • Kassenberichte.
  • alle Belege.
  • alle Eingangs- und Ausgangsrechnungen.
  • Kontoauszüge.
  • Auftragsbestätigungen.
  • Lieferscheine.
  • Kassenbücher.

Wie lange muss ich privat Kontoauszüge aufheben?

Privatpersonen sind in der Regel gesetzlich nicht verpflichtet, Kontoauszüge überhaupt aufzubewahren. Dennoch ist es ratsam, dies einige Jahre lang zu tun. Ein guter Anhaltspunkt ist die Verjährungsfrist von drei Jahren, die für die meisten Alltagsgeschäfte gilt.

Aufbewahrungsfristen deiner Dokumente - Das musst du aufbewahren!

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Wie lange muss ich meine Gehaltsabrechnungen aufheben?

Lohnsteuerbetreffende Dokumente, wie z.B. Gehaltsabrechnungen sind mit einer Aufbewahrungsfrist von 6 Jahren vorzuhalten. Hierunter fallen Verdienstabrechnungen sowie abgerufene elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale.

Wie lange muss man eine Gehaltsabrechnung aufbewahren?

Da Lohnabrechnungen die Lohnsteuer betreffen, gilt eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren. Haben Sie also Lohnabrechnungen aus dem Jahr 2016 vorliegen, können Sie diese ab 2022 entsorgen. Lohnabrechnungen von 2022 können ab Ende 2028 entsorgt werden.

Was muss 15 Jahre aufbewahrt werden?

2. Was ist aufzubewahren?
  • Bücher und Aufzeichnungen,
  • Inventare,
  • Jahresabschlüsse, bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung,
  • Lageberichte,
  • Eröffnungsbilanz,
  • die zum Verständnis dieser Unterlagen erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen,
  • empfangene Handels- und Geschäftsbriefe,

Welche Akten müssen 30 Jahre aufbewahrt werden?

Für arbeitsrechtliche Unterlagen gilt folgendes: Für Unterlagen wie Arbeitszeugnisse beträgt die Aufbewahrungsfrist drei Jahre. Für Unterlagen, die gerichtliche Verfahren betreffen, gilt die Aufbewahrungsfrist 30 Jahre lang, beispielsweise für Mahnbescheide, Prozessakten oder Urteile.

Was muss ich für die Rente aufheben?

Wer in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert ist, sollte deshalb Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise so lange aufbewahren, bis der Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Das gilt auch für Bescheinigungen über den Bezug von Kranken- oder Arbeitslosengeld.

Was muss 6 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist von 6 Jahren gilt entsprechend für alle anderen aufbewahrungspflichtigen Unterlagen: empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe. Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe.
...
  • Angebote.
  • Auftragsbestätigungen.
  • Buchführungsprogramm.
  • Mahnungen.
  • Versicherungspolicen.
  • Verträge.

Wie lange muss ich die Unterlagen meiner verstorbenen Mutter aufbewahren?

Als Richtschnur für die Frage, wie lange man geschäftsrelevante Unterlagen, die sich im Nachlass befinden, kann die in § 195 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) normierte regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren dienen.

Welche Kontoauszüge können vernichtet werden?

In der Regel sind Sie als Privatperson nicht dazu verpflichtet, Bankunterlagen wie Kontoauszüge aufzubewahren. Privatpersonen mit jährlichen Einkünften von über 500.000 Euro bilden eine Ausnahme. Für ihre Unterlagen gilt eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren.

Was muss 20 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für Geschäftsunterlagen beträgt gemäß Art. 70 Ziff. 3 MwStG 20 Jahre.

Welche Dokumente müssen nach dem Tod aufgehoben werden?

Das Wichtigste in Kürze. Für immer. Ausweise, Pässe, Heirats- und Scheidungsurkunden, Altersvorsorge, Sozialversicherungsausweis, Testament und Erbschein. All das gehört zu den Dokumenten, die sie ein Leben lang oder noch länger aufbewahren sollten.

Welche Unterlagen müssen länger als 7 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungspflicht gilt für alle Buchhaltungsunterlagen und Aufzeichnungen (Konten, Belege, Geschäftspapiere, Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben etc. ) und beträgt sieben Jahre. Der Fristlauf startet mit Schluss des Kalenderjahres, für das die Verbuchung vorgenommen wurde bzw. auf das sich der Beleg bezieht.

Wie lange muss ich Krankmeldungen aufheben?

Die „gelben Scheine“ sollten daher etwa fünf Jahre aufbewahrt werden. Spätestens fünf Jahre nach Erhalt des Belegs kann die Vernichtung seitens des Arbeitnehmers erfolgen. Naturgemäß ist die Aufbewahrung entsprechend kürzer zu halten, wenn die AU nicht in Verbindung mit einer Entgeltzahlung (Lohnfortzahlung) steht.

Warum muss ich Rechnungen 10 Jahre aufbewahren?

Warum überhaupt eine Aufbewahrungspflicht für Rechnungen? Mit der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht für Rechnungen und andere geschäftliche Dokumente sollen Dokumentation und Rückverfolgbarkeit aller abgeschlossenen Geschäftsvorgänge eines Unternehmens gewährleistet werden.

Welche Unterlagen müssen zwingend als Original aufbewahrt werden?

Jahresabschlüsse, Eröffnungsbilanzen und bestimmte Unterlagen im Zollverfahren sind zwingend im Original aufzubewahren. Alle anderen Geschäftsunterlagen, wie Rechnungen, Handelsbriefe oder Geschäftsbriefe, lassen sich grundsätzlich auch in elektronischer Form aufbewahren.

Sollte man Gehaltsabrechnungen aufheben?

Alle Gehaltsabrechnungen der Arbeitnehmer müssen laut geltendem Recht daher sechs Jahre lang aufbewahrt werden. Die unterschiedlich lange Frist beginnt mit dem Ablauf des jeweiligen Geschäftsjahres. Unterlagen aus dem Jahr 2019 können damit frühestens am 1. Januar 2026 vernichtet werden.

Wie lange muss ich Krankenkassenbelege aufbewahren?

Angaben aus dem Versichertenverzeichnis sind nach den „Grundsätzen ordnungsmäßiger Aufbewahrung im Sinne des § 110a SGB IV “ 30 Jahre nach Beendigung des Versicherungsverhältnisses aufzubewahren. Gemäß § 288 SGB V sind die Krankenkassen verpflichtet, ein Versicherungsverzeichnis zu führen.

Warum muss ich alle meine Lohnabrechnung aufheben?

Warum muss ich Gehaltsabrechnungen aufbewahren? Mit der Gehaltsabrechnung weisen Sie Arbeitsverhältnisse und Betriebsrentenzahlungen nach. Deshalb ist es wichtig, dass diese Unterlagen nicht sofort im Müll landen.

Wie lange muss ich meine Handyrechnung aufheben?

1. Januar 2022 gibt es eine „Update-Pflicht“. Quittungen für Smartphones und andere Geräte, die regelmäßige Updates benötigen, sollten Sie dann mindestens drei Jahre aufheben.

Wann kann ich Steuerunterlagen vernichten?

Ab dem 1.1.2022 können alle Unterlagen für das Jahr 2010 vernichtet werden.
...
Wurden beispielsweise im Jahr 2011 die letzten Buchungen für das Jahr 2010 gemacht und der Jahresabschluss erstellt,
  • beginnt die Aufbewahrungsfrist mit Ablauf des Kalenderjahres 2011,
  • dauert 10 Jahre und.
  • endet mit Ablauf des Kalenderjahres 2021.

Was tun mit alten Kontoauszügen?

Nach Berücksichtigung der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen – zehn Jahre für Geschäftskonten, drei bis sechs Jahre für Privatkonten – sollten Kontoauszüge geschreddert und erst dann entsorgt werden. Normales Papier darf in den Papiermüll, Thermopapier gehört in die Restmülltonne.

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