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Wie lange muss ich als selbstständiger Steuerunterlagen aufbewahren?

Gefragt von: Magdalena Heinze  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Für Unternehmer gilt, dass die Aufbewahrungsfrist für Steuerunterlagen zehn Jahre beträgt. Nicht davon betroffen sind unternehmensinterne Dokumente, Preislisten, Businesspläne oder Angebotsschreiben, bei denen es nicht zu einem Vertragsabschluss gekommen ist.

Wie lange muss man Kontoauszüge als selbstständiger aufbewahren?

Freiberufler und Selbstständige müssen Belege generell zehn Jahre aufbewahren. Eine Besonderheit dabei: Die Frist beginnt erst nach Ablauf des jeweiligen Jahres. So muss ein Beleg vom 1. Februar 2011 bis mindestens 31. Dezember 2021 aufbewahrt werden.

Welche Steuerunterlagen kann ich 2021 vernichten?

Zu den Unterlagen, die Sie 2021 entsorgen können, gehören dann zum Beispiel:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Wie lange muss ich als Kleinunternehmer Steuerunterlagen aufheben?

Änderung der Aufbewahrungsfrist für elektronische Steuerunterlagen seit Januar 2020. Im Januar 2020 wurde die Aufbewahrugsfrist für elektronische Steuerunterlagen von zehn auf fünf Jahre verkürzt – dies gilt jedoch nur für den Fall, dass Sie das Buchhaltungssystem gewechselt haben.

Was muss man 10 Jahre aufbewahren?

Eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren gilt für folgende Dokumente: Bücher und Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Eröffnungsbilanz, Lageberichte, Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen.

Steuern für Selbstständige : Welche Steuern zahlen Selbstständige? Steuererklärung Selbstständige

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Welche Unterlagen müssen 30 Jahre aufbewahrt werden?

Folgende Unterlagen sollten rund 30 Jahre aufbewahrt werden: Urteile. Mahnbescheide.
...
Hierzu gehören:
  • Ärztliche Gutachten.
  • Ausbildungsurkunden.
  • Abschlusszeugnisse.
  • Geburtsurkunden, Taufscheine, Heiratsurkunden, Kirchenaustrittsbescheinigungen.
  • Sterbeurkunden von Familienangehörigen.
  • Unterlagen zur Rentenberechnung inkl.

Welche Steuerunterlagen kann ich 2022 vernichten?

Vernichten können Sie 2022 alle Unterlagen, die unter die 10-Jahres-Frist fallen und bis zum 31. Dezember 2011 erstellt wurden.
  • Quittungen.
  • Kassenberichte.
  • alle Belege.
  • alle Eingangs- und Ausgangsrechnungen.
  • Kontoauszüge.
  • Auftragsbestätigungen.
  • Lieferscheine.
  • Kassenbücher.

Welche Unterlagen müssen länger als 7 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungspflicht gilt für alle Buchhaltungsunterlagen und Aufzeichnungen (Konten, Belege, Geschäftspapiere, Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben etc. ) und beträgt sieben Jahre. Der Fristlauf startet mit Schluss des Kalenderjahres, für das die Verbuchung vorgenommen wurde bzw. auf das sich der Beleg bezieht.

Wie lange müssen gewerbeanmeldungen aufbewahrt werden?

Wer in Deutschland ein eigenes Gewerbe anmeldet und sich selbstständig macht, muss sich an die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen halten. Diese können in zwei Kategorien unterteilt werden: die sechsjährige und zehnjährige Aufbewahrungspflicht. Je nach Dokument gelten somit unterschiedliche Fristen.

Wie lange Eür aufheben?

Die in § 147 Abs. 1 Nrn. 1, 4 und 4a AO genannten Unterlagen sind 10 Jahre, die sonstigen in Abs. 1 genannten Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung sind, 6 Jahre aufzubewahren, sofern nicht in anderen Steuergesetzen kürzere Aufbewahrungsfristen zugelassen sind.

Wann endet die 10 jährige Aufbewahrungsfrist?

Die Aufbewahrungsfrist für den Jahresabschluss für das Jahr 2010 beginnt mit Ablauf des Jahres 2011 und endet mit dem Ablauf des Jahres 2021, also am 31. Dezember 2021 um 24 Uhr. Die Aufbewahrungsfristen können sich unter bestimmten Umständen auch verlängern.

Wie lange muss man privat Rechnungen aufbewahren?

Rechtliche Grundlagen der Aufbewahrungspflicht

5 Nr. 1 UstG regelt die Aufbewahrungspflicht für private Dokumente wie Rechnungen und Belege über steuerpflichtige Leistungen. Laut Gesetz müssen diese für zwei Jahre aufbewahrt werden.

Was muss 20 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für Geschäftsunterlagen beträgt gemäß Art. 70 Ziff. 3 MwStG 20 Jahre.

Warum muss ich Rechnungen 10 Jahre aufbewahren?

Warum überhaupt eine Aufbewahrungspflicht für Rechnungen? Mit der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht für Rechnungen und andere geschäftliche Dokumente sollen Dokumentation und Rückverfolgbarkeit aller abgeschlossenen Geschäftsvorgänge eines Unternehmens gewährleistet werden.

Kann man alte Kontoauszüge wegwerfen?

Kann man alte Kontoauszüge wegwerfen? Alte Kontoauszüge aus dem Kontoauszugdrucker sollten im Restmüll entsorgt werden. Handelt es sich um Ausdrucke aus dem Online-Banking auf Papier, können Sie diese ins Altpapier geben.

Wie lange muss man Unterlagen von der Krankenkasse aufbewahren?

Die Krankenkassen können die Daten unbegrenzt aufbewahren, wenn der Bezug von Leistungsdaten zum Versicherten und zum Arzt nicht mehr herstellbar ist. Dies regelt § 304 im SGB V und definiert Leistungsdaten als notwendig für eine Bewilligung von Leistungen nach dem SGB V.

Welche Dokumente müssen im Original aufbewahrt werden Unternehmen?

Die Aufbewahrung im Original ist nur in Ausnahmefällen vorgeschrieben. Im Original aufbewahrt werden müssen nur Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüsse und Konzernabschlüsse, auch wenn sie auf Mikrofilm oder anderen Datenträgern (Elektronische Archivierung) aufgezeichnet sind (§ 257 Abs. 3 Satz 1 HGB, § 147 Abs.

Welche Rechnungen für Steuererklärung aufheben?

Welche Belege sollte man für die Steuererklärung aufheben?
  • elektronische Lohnsteuerbescheinigungen.
  • Bescheinigungen über Lohnersatzleistungen. ...
  • Belege zu Abfindungen, Auflösungsverträgen.
  • Rentenbescheide.
  • Belege zu Mieteinnahmen.
  • Steuerbescheinigungen zu Kapitalertragsteuer oder Zinsabschlägen von Ihrer Bank.

Bin ich verpflichtet Rechnungen aufzuheben?

Geschäftliche Unterlagen sollten Sie generell zehn Jahre lang aufbewahren. Dazu zählen auch sämtliche Rechnungen. Lediglich Geschäftsbriefe können Sie bereits nach sechs Jahren Aufbewahrungszeit entsorgen. Als Privatperson sind Sie zwar nicht verpflichtet, Rechnungen aufzuheben.

Wann darf ich Geschäftsunterlagen vernichten?

Die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen betragen 6 oder 10 Jahre. Die folgenden schriftlich oder elektronisch erstellten Geschäftsunterlagen können somit im Jahr 2021 vernichtet werden: Geschäftsunterlagen müssen oft lange Jahre aufbewahrt werden.

Welches Steuerjahr kann vernichtet werden?

Unterlagen, die der 10-jährigen Aufbewahrungsfrist unterliegen: Ausgestellt in 2011. Die Aufbewahrungsfrist begann am 31.12.2011. Sie endete am 31.12.2021. Seit dem 01.01.2022 können Sie die Unterlagen aus dem Jahr 2011 vernichten.

Welche Dokumente müssen nach dem Tod aufgehoben werden?

Das Wichtigste in Kürze. Für immer. Ausweise, Pässe, Heirats- und Scheidungsurkunden, Altersvorsorge, Sozialversicherungsausweis, Testament und Erbschein. All das gehört zu den Dokumenten, die sie ein Leben lang oder noch länger aufbewahren sollten.

Welche Rechnungen müssen 2 Jahre aufbewahrt werden?

Als Privatperson sind Sie gemäß § 14b Abs. 1 UStG verpflichtet, diese Rechnung mindestens zwei Jahre lang aufzubewahren. Bei Rechnungen, die im Jahr 2015 ausgestellt wurden, beginnt die gesetzliche Aufbewahrungsfrist am 1. Januar 2016 und endet am 31.

Wie lange sind Inventare und Belege aufzubewahren?

Die Aufbewahrungspflicht von zehn Jahren gilt auch für die Buchhaltungsdaten der betrieblichen EDV. Der Zugriff auf diese Daten muss während des Aufbewahrungszeitraums möglich sein.

Wie lange muss ein Geschäft Rechnungen aufbewahren?

Die Aufbewahrungsfrist für Rechnungen beträgt 10 Jahre, § 14 b Abs. 1 Satz 1 UStG. Die 10-jährige Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Rechnung ausgestellt wird, § 14 Abs.