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Wie lange lebt eine Hummelkönigin?

Gefragt von: Jutta Bühler-Gerber  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Diese überleben in der Regel den gesamten Sommer. Königinnen leben am längsten. Die Hummelkönigin überwintert, um im neuen Jahr wieder einen neuen Staat zu gründen. Ist das geschafft, stirbt sie und eine neue Jungkönigin wächst heran.

Was passiert wenn die Hummelkönigin stirbt?

Findet die Hummelkönigin diese nicht, stirbt sie. Und mit ihr das Volk, das sie gegründet hätte.

Wann stirbt die Hummelkönigin?

Alle Mitglieder des Insektenstaats sterben im Herbst – außer die Hummelkönigin. Sie wird vorher begattet, um im folgenden Frühjahr einen neuen Staat zu gründen. Nachdem Sie an einem geschützten Ort überwintert hat, macht sich die Königin im Frühling auf die Suche nach Nahrung und einem geeigneten Nistplatz.

Wo überwintert die Hummelkönigin?

Die Winterquartiere der Königinnen der einzelnen Hummelarten können recht verschieden sein. So bevorzugen sie je nach Art Böschungen, Erdwälle, Komposthaufen und Höhlen. Wiesenhummel sowie Dunkle und Helle Erdhummel überwintern beispielsweise gerne an baumbewachsenen Abhängen.

Was tötet Hummeln?

Die Hummeln stürben also sozusagen an Altersschwäche oder würden bereits stark geschwächt zur leichten Beute von Fressfeinden. Tatsächlich nutzen Kohlmeisen und Fliegenschnäpper, aber auch bestimmte Falten- und Grabwespen die Ansammlungen sterbender und toter Hummeln als bequeme Beute.

Hummelkönigin

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Was Hummeln nicht mögen?

Was mögen Hummeln nicht? Hummeln verirren sich nur sehr selten an den Grillplatz, denn die Insekten mögen keinen Rauch. Wenn Sie Hummeln loswerden wollen, sollten Sie auf blumige Parfums und farbenfrohe Kleidung verzichten.

Wann sucht die Hummelkönigin ein Nest?

Im zeitigen Frühjahr suchen die Königinnen einen Nistplatz, um dort ein neues Volk zu gründen. Anders als bei der Honigbiene, wo immer auch einige Arbeiterinnen den Winter überleben, sterben bei den Hummeln außer der bereits begatteten Jungkönigin alle anderen Tiere im Herbst ab.

Wie locke ich Hummeln ins Hummelhaus?

Eine Hummel, die suchend knapp über dem Boden nach einem Nistplatz Ausschau hält, ist für eine Ansiedlung geeignet. Mit dem Kescher kann man die Hummel auf dem Boden fixieren. Ist dieses gelungen zieht man die Keschernetzspitze zu einem Zipfel nach oben. Hummeln laufen zum Licht, also in die Spitze des Keschers hinein.

Kann man eine Hummel streicheln?

Noch dringlicher wird die Drohung durch Rückenlage und Emporstrecken des Stachels. Im Normalfall sind Hummeln jedoch friedlich. Nähert man sich ihnen ganz vorsichtig, während sie auf einer Blüte sitzen, kann man sie sogar am Hinterleib streicheln.

Wo schlafen Hummeln in der Nacht?

Hummeln zum Beispiel schwärmen tagsüber aus, um Nektar und Blütenstaub zu sammeln. Abends kehren sie heim ins Nest und warten dort regungslos auf den nächsten Morgen. Einige dürfen sich allerdings auch nachts keine Ruhe gönnen. Schließlich will die Hummelbrut rund um die Uhr versorgt sein.

Sind Hummeln mehrjährig?

LEBENSDAUER: Eine Königin lebt etwa 1 Jahr, weil nur sie überwintert. Alle anderen Hummeln leben wenige Wochen (Sammlerinnen 2 – 3 Wochen), etwa einen Monat (Drohnen) oder wenige Monate (Arbeiterinnen im Nest). Alle Tiere sterben im Sommer, nur die neuen Jungköniginnen überwintern im Boden.

Was sind die Feinde der Hummel?

Neben Säugetieren (Dachs, Fuchs, Marder, Waschbär, Igel, Spitzmaus, Maus, Maulwurf und Ratte) stellen auch einzel- ne Vogelarten den Hummeln nach (z.B. Neuntöter, Bienen- fresser). Weitere Feinde der Hummeln sind Wollbienen, Wachsmotten, Dickkopffliegen und Fadenwürmer.

Wann stirbt eine Hummel?

Alljährlich kommt es zwischen Juli und August vor allem in Städten zu einem Massensterben von Hummeln unter Silberlinden.

Können Hummeln verdursten?

Zudem sollten Sie auch daran denken, dass Insekten gerade im Sommer häufig verdursten. Daher sollten Sie die Insekten bei Hitze mit Wasser versorgen. Falls Sie keinen Teich oder kein Biotop haben, so können Sie flache Schüsseln oder Behälter aufstellen.

Wie schnell verhungern Hummeln?

Jedes Jahr im Hochsommer verhungern Hummeln, weil sie nicht ausreichend Nektar und Pollen finden. Schon die Hälfte aller Hummelarten sind vom Aussterben bedroht. In der ersten Jahreshälfte finden Hummeln in der Regel genügend Nahrung – also Pollen und Nektar in Blüten.

Soll man Hummeln Zuckerwasser geben?

Lösen Sie etwa einen halben Teelöffel Zucker in etwas warmem Wasser auf. Achten Sie darauf, dass sich der Zucker vollständig gelöst hat und legen dann einen Löffel mit der Lösung vor die Hummel. Durch ihren Saugrüssel kann die Hummel so schnell Energie tanken. Sie trinkt und kann wenig später weiterfliegen.

Ist ein Hummelhaus sinnvoll?

Hummeln brauchen vor allem im Frühling unsere Hilfe. Wer ein Hummelhaus im Garten richtig aufstellt, kann ein ganzes Volk zum Leben erwecken. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen trauen sich auch Bienen und Hummeln aus ihren Winterquartieren. Und machen sich auf die Suche nach Nahrung und einem sicheren Nistplatz.

Kann eine Hummel hören?

Erst vor wenigen Monaten konnten sie zeigen, dass Hummeln hören können und in ihren Nestern eine Reihe von akustischen Signalen produzieren. Dazu haben die Forscher Töne verschiedener Frequenzen per Lautsprecher in das Hummelnest eingespielt und die Reaktionen der Hummeln verfolgt.

Können Hummelköniginnen fliegen?

Die Arbeiterinnen sind bei den Hummeln schließlich auch echte Langstreckenflieger, sie fliegen jeden Tag mehrere Kilometer. Doch ihre Hummelköniginnen schaffen sehr viel weniger. Gerade mal 10 bis 20 Sekunden hält sie sich für einen Trip in der Luft und macht dann Pause: und zwar 10 bis 20 Minuten.

Was lockt Hummeln an?

Pflanzen Sie also bienenfreundliche Sträucher, legen Sie viele Blumenbeete mit insektenfreundlichen Blüten an. Sorgen Sie auch dafür, dass die Hummeln Unterschlupfe wie Totholz, Ritzen in Steinen und alte Mäuselöcher oder ähnliches in Ihrem garten finden.

Kann eine Hummel beißen?

Seit langer Zeit hält sich die Überzeugung, dass Hummeln zur Verteidigung nicht stechen, sondern beißen. Das ist falsch. Zwar haben Hummeln kräftige Beißwerkzeuge, diese setzten sie aber nicht ein, um sich verteidigen. Sie stechen.

Sind Hummeln aggressiv?

Hummeln sind aber keine aggressiven Insekten, daher erleben wir sehr selten, dass sie stechen. Und wenn es doch geschieht, sind die Stiche harmloser als etwa bei Bienen oder Wespen. Denn die Giftdosis ist bei Hummeln deutlich geringer.

Wie lange wird ein hummelnest bewohnt?

Zum Ende des Sommers stirbt das Hummelvolk (manche Arten bereits ab Juni), lediglich die Jungköniginnen überleben und suchen sich ein Winterquartier woanders. Das Hummelnest in deinem Garten ist somit nur für ein paar Monate bewohnt und verfällt danach rückstandslos.

Wie viele Hummeln sind in einem Nest?

Ein Hummelvolk besteht je nach Art aus etwa 50 bis 600 Tieren und einer Königin. Die Mehrzahl der Tiere sind Arbeiterinnen, daneben gehören zum Volk auch Männchen, die wie auch bei den Honigbienen Drohnen genannt werden, sowie Jungköniginnen.