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Wie lange leben Wachsmotten?

Gefragt von: Birgitta Schröter  |  Letzte Aktualisierung: 8. Juli 2023
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Die Falter der Großen Wachsmotte sind nachtaktiv und nehmen während ihres kurzen Lebens keine Nahrung auf. Die Weibchen von Galleria mellonella haben eine Lebenserwartung von ein bis drei Wochen und legen in diesem Zeitraum bis zu 1.000 Eier bevorzugt in Bienenstöcken ab.

Bei welcher Temperatur sterben Wachsmotten?

Dafür setzt man sie für mehrere Stunden einer Temperatur von minus 15° C aus. Dabei tötet man alle Entwicklungsstadien der Wachsmotten ab. Danach sollte man darauf achten, die Waben luftig und gleichzeitig für Wachsmotten unzugänglich zu lagern.

Was kann ich gegen die Wachsmotte tun?

Durch Bedampfen mit Ameisensäure oder Essigsäure kann man die Eier und Larven der Wachsmotte abtöten. Ein Tieffrieren der kompletten Waben für 24 Stunden reicht auch aus. Bei Einschmelzen mit einem Sonnenschmelzer sollten die Rähmchen anschließen mit Ameisensäure oder Essigsäure bedampft werden.

Wann legen Wachsmotten Eier?

Wachsmotten legen ihre Eier bevorzugt an dunklen und abgelegenen Orten im Bienenstock. Je wärmer, desto schneller entstehen Wachsmotten. Bei 29 – 35 °C können die Eier in wenigen Tagen schlüpfen, während es bei 18 °C bis zu 30 Tage dauern kann [1].

Wann kommen Wachsmotten?

Lebensweise und ihre Entwicklung der Wachsmotte

(Motte) fliegt bevorzugt bei Dunkelheit, Abenddämmerung und machmal auch am Tage. Sie fliegen gerne in windstillen warm-schwülen Nächten bei Temperaturen von 12° C. aufwärts.

Das Wachsmotten - Desaster

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Was essen Wachsmotten?

Wachsmotten legen in den Bienenstöcken Eier, aus denen kurz darauf der Schlupf der Maden erfolgt. Die Wachsmaden fressen Pollenreste, Wachs, die Bienenlarven und den Honig aus den Bienenwaben. Sie riechen wie der Bienenstock, sodass die Bienen sie nicht als Feind wahrnehmen.

Wann Futterwaben raus?

Futterwaben entfernen

Hat das Frühjahr begonnen, so finden Ihre Bienen jetzt wieder Tracht. Futterwaben sind im Volk jetzt nicht mehr notwendig. Finden Sie noch gefüllte Futterwaben aus dem Herbst, so nehmen Sie die Waben jetzt raus. Geben Sie statt dessen Leerwaben oder Rähmchen mit Mittelwänden.

Woher kommen Wachsmotten?

Lebensweise. Die Falter der parasitären Wachsmotten fliegen durch Duft angelockt in die Nester von Hummeln und Honigbienen und legen dort Eier. Die daraus schlüpfenden Larven ernähren sich von Pollenresten und den zurückgelassenen Kokons von bebrüteten Zellen der Waben.

Was macht die Wachsmotte?

Die Falter der Wachsmotten fliegen, angelockt durch den Duft der Waben, in die Nester der Honigbienen oder zu gelagerten Altwaben und legen dort Eier. Die daraus schlüpfenden Larven ernähren sich aus Resten von Pollen und zurückgebliebenen Kokons von bebrüteten Zellen der Waben.

Wie groß wird eine Wachsmotte?

Merkmale. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 20 bis 40 Millimeter, wobei die Weibchen von Galleria mellonella größer werden als die Männchen. Die Maxillarpalpen sind klein und vorgestreckt, der Rüssel ist nur schwach entwickelt.

Was tun mit übrigen Futterwaben?

Was mache ich mit den entnommenen Futterwaben? Futterwaben von gesunden Völkern werden kühl (idealerweise unter 10 Grad), trocken und dunkel gelagert. Sie können wenige Wochen später zur Fütterung von Ablegern oder zur Notfütterung von schwachen Völkern genutzt werden.

Was tun mit leeren Honigwaben?

Wenn man honigfeuchte Waben zu warm einlagert, bilden sich Hefen – dann kann der Honig im nächsten Jahr gären. Deshalb sollte man die Waben im Sommer ausschlecken lassen. Wer mit dem Schleudern fertig ist, hat honigfeuchte Waben: Diese Waben wirken zwar leer, die Zellen enthalten aber immer noch kleinste Honigreste.

Was mache ich mit Futterwaben?

Volle Futterwaben werden daher an die Bienentraube gerückt, leere Waben nach außen gehängt oder zum Einschmelzen entnommen. Ist in den Völkern zu wenig Futter vorhanden, erfolgt eine Notfütterung.

Wie bewahre ich Futterwaben auf?

Waben werden idealerweise an einem kühlen, gut belüfteten Ort ge- lagert. Bei bebrüteten Waben und bei Futterwaben wären Tempera- turen von weniger als 10 Grad optimal. Zur Lagerung werden am besten Leerzargen genutzt, aus denen Wabentürme gebaut werden.

Wie sieht der Kot von Motten aus?

Eier und Exkremente von Kleidermotten

Beim Kot handelt es sich laut Umweltbundesamt um kleine Kotbröckchen mit unregelmäßiger Oberfläche, die farblich oft dem befallenen Gewebe ähneln und auch mit den Motteneiern verwechselt werden können.

Kann man Futterwaben schleudern?

Wolfgang Ritter antwortet: Offenes Füttern, d. h. Futterwaben oder auch ausgeschleuderte Honigwaben den Bienen frei zugänglich zu machen – sprich ins Freie zu hängen oder zu stellen – ist zu Recht nicht erlaubt, da damit nicht nur Räuberei ausgelöst, sondern auch die Amerikanische Faulbrut (AFB) verbreitet werden kann.

Was wird aus einer Wachsmaden?

Große Wachsmaden (Galleria mellonella) sind ein sehr fettreiches Lebendfutter und besonders beliebt bei Amphibien. Sogar als Angelköder sind die Larven der Wachsmotten geeignet. Wachsmaden werden in der Aquaristik auch beispielsweise von großen Barschen gern gefressen.

Kann man Wachsmaden essen?

Wachsmaden haben aufgrund ihrer Ernährungsweise einen süßlichen Geschmack, wodurch sie bei Leopardgeckos sehr beliebt sind.

Was ist eine Wachsmottensperre?

Die Wachsmottenklappe verhindert den freien Zugang der Wachsmotten zum Nest. Es sollte jedoch nach dem Ausflug der ersten Arbeiterinnen, mindestens 1 mal wöchentlich, die Nestoberfläche und die Gitterunterseite des Lüftungsaufsatzes auf Wachsmotten kontrolliert werden.

Was macht man mit den geschleuderten Waben?

Ich hänge die ausgeschleuderten Honigwaben noch für einen Tag hinein , dass die zerstörten Zellen vom Entdeckeln schön ausgebaut werden. Nach einen Tag wenn ich den Honigraum abräume kontrolliere ich die Waben und gebe diese mit der Honigraumzarge in den Keller.

Wie entstehen Futterwaben?

Futterwaben werden wie jede andere Wabe geerntet und geschleudert. Die Bienen bereiten im Spätsommer und Frühherbst aus Futterteig oder gefütterter Zuckerlösung ihren Wintervorrat und lagern ihn in Waben ein. Volle Futterwaben werden im Frühjahr in den Honigraum gehängt.

Wie züchtet man Wachsmotten?

Ansehnliche Wachsmotten-Zucht
  1. So züchtet man Wachsmotten: alte Wabenstücke in einer Plastikdose bei Zimmertemperatur (dunkel?) lagern und abwarten....
  2. Eine kleines Eimerchen voller alter Waben dient den Wachsmotten als Nest.
  3. Die Waben sind mit einem feinen Gespinst überzogen und "kleben" aneinander fest.

Wie viele Brutwaben im Winter?

Ein winterfestes Bienenvolk weist pro Zarge vier bis fünf Brutwaben auf und hat etwa acht Waben voll mit Bienen besetzt. Diese Merkmale deuten auf eine leistungsfähige Königin hin.

Wie viele Brutwaben Dadant?

Beim Dadantsystem genügen in der Regel zur Bildung der Ableger (bis Mitte Mai) eine oder zwei Brutwaben. Die Brut in allen Stadien sollte etwa die Fläche einer Dadant Wabe betragen. Der Ableger erhält rechts und links neben der Brut je eine Futterwaben mit Pollen und Honig.

Kann man Futterwaben einschmelzen?

Die hellgelben bis dunkelbraunen Kotspritzer können Mikroorganismen, Sporen oder Krankheitserreger enthalten. Verkotete Waben sollte man deshalb einschmelzen und saubere Futterwaben mit Essigsäure desinfizieren, bevor man sie einem anderen Volk zuhängt.

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