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Wie lange krank nach Scheidenplastik?

Gefragt von: Hanne Henkel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Es ist in der Regel ratsam, sich 2-6 Wochen krankschreiben zu lassen. Ihr Arzt wird Sie beraten da dies von der Art Ihrer Arbeit und der durchgeführten Operation abhängt. Sie sollten in der Lage sein, innerhalb 3-4 Wochen nach der Operation Auto zu fahren und leichte Aktivitäten wie kurze Spaziergänge durchzuführen.

Wie lange schonen nach Scheidenplastik?

In den ersten 14 Tagen nach der Operation sollten Sie sich schonen - Schmierblutung und dunkler Ausfluss aus der Scheide ist für 2-3 Wochen nach der Operation völlig normal. Duschen ist auch direkt nach der OP kein Problem. 14 Tage und bis 6 Wochen nach der Operation ist die Wundheilung noch nicht abgeschlossen.

Welche Schmerzen nach Scheidenplastik?

Da der weibliche Intimbereich aufgrund zahlreicher Nerven und Gefäße sehr empfindlich ist, kann es nach der Operation jedoch zu kleinen Komplikationen kommen. Hierzu zählen unter anderem Schwellungen, Rötungen, vorübergehende Empfindungsstörungen sowie leichte Schmerzen in den behandelten Bereichen.

Wie lange Krankenhaus bei Scheidensenkung OP?

Nach dieser Operation bleiben Sie in der Regel ein bis zwei Tage stationär in unserer Klinik.

Welcher Sport nach Scheidenplastik?

Fahrradfahren ist nach etwa sechs Wochen wieder möglich, ebenso wie die Ausübung von Sport. Ein Gewichttraining sollte unterbleiben, ebenso sind Sportarten wie Tennis und Joggen eher ungünstig.

Was passiert nach einer OP?

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Ist spazieren gehen gut für den Beckenboden?

Auch für den Beckenboden ist Wandern und Walking ideal, da der Wechsel zwischen An- und Entspannung die Körpermitte nachhaltig stärkt. Das Training sollte individuell gestaltet und an die eigene Kondition angepasst werden.

Wie lange Schmerzen nach Beckenboden OP?

wenn diese Schmerzen 2-3 Wochen nach dem Eingriff immer unverändert bleiben, oder sogar schlimmer werden. wenn Taubheitsgefühle im Gesäss, in den Genitalien oder in Regionen der Beine auftreten.

Wann muss eine Scheidensenkung operiert werden?

Wenn eine Scheiden- und Gebärmuttersenkung sehr ausgeprägt ist oder andere Behandlungen nicht ausreichend helfen, kommt eine Operation infrage. Sie kann Beschwerden lindern, hat aber auch Risiken. Eine Entfernung der Gebärmutter ist meist nicht nötig.

Was beachten nach Senkungs OP?

Nach operativer Behandlung einer Senkung kann in bestimmten Fällen eine Blasenschwäche neu auftreten. Darüber wurden Sie bereits aufgeklärt. In diesem Fall bitten wir Sie, sich nach etwa sechs Monaten bei uns vorzustellen, damit über eine operative Behandlung entschieden werden kann.

Was wird bei einer Scheidenplastik gemacht?

Hintere Scheidendammplastik

Dabei wird von der Scheide aus operiert. Im Bereich der hinteren Scheidenwand werden das erschlaffte Bindegewebe sowie die Dammuskulatur auf beiden Seiten freipräpariert. Durch Nähte wird das überschüssige Gewebe versenkt, und die beiden Muskelschenkel in der Mitte adaptiert.

Wie wird eine Scheidensenkung operiert?

Bei der Scheidensenkung geht die Entfernung der Gebärmutter voran: Bei dieser Operation wird nach Entnahme des Organs das Scheidenende vernäht. Durch schwache Beckenbodenmuskulatur und schwaches Bindegewebe kann das vernähte Ende nach unten bis aus der Scheidenöffnung hinaus sinken.

Kann die Blase aus der Scheide fallen?

descensus vesicae) handelt es sich um eine häufige Erkrankung des unteren Harntrakts. Der Mediziner spricht von einer Blasensenkung, wenn sich die Blase nach unten in Richtung des Beckenbodens verlagert. Die Senkung der Harnblase ist dabei eine Folge einer Senkung der Scheide, da die Harnblase vor der Scheide liegt.

Was ist Vaginalplastik?

Als Vaginalplastik werden verschiedene intimchirurgische Eingriffe im Bereich der Vagina zusammengefasst.

Kann man die Scheide zunähen?

Die radikalste Variante ist die Infibulation. Dabei wird das gesamte äußere Geschlecht entfernt und die Schamlippen werden über der Scheide und dem Harnröhrenausgang zugenäht.

Kann der Darm nach unten rutschen?

Der Rektumprolaps

Manchmal kann sich der Enddarm auch inwendig ineinanderstülpen, man spricht dann von einem inneren Rektumprolaps oder einer Intussuszeption. Dies ist bei Frauen häufig mit einer Ausstülpung des Enddarmes in Richtung Scheide kombiniert. Dadurch bestehen Stuhlentleerungsstörungen.

Wie lange dauert eine Beckenboden OP?

Dieses wird über die Scheide zum Beckenboden geführt. Über kleine Schnitte in der Bauchdecke wird das Netz hochgezogen, bis der Beckenboden wieder angehoben ist. Das Netz und allenfalls die Gebärmutter werden an vorhandenen Bändern oder Knochen im Becken fixiert. Die Operation dauert zwischen 1 und 2 Stunden.

Was ist eine vordere Scheidenplastik?

Vordere Scheidenplastik

Bei der Operation wird ein wenig Scheidenschleimhaut entfernt, die Blase zurückgedrängt und die Wunde wieder mit Fäden vernäht, die sich in den darauffolgenden Wochen selbst auflösen. Bei dieser Operation verbleibt kein Fremdgewebe im Körper.

Wie gefährlich ist eine Scheidensenkung?

Nicht immer löst eine Scheidensenkung bei den Betroffenen Beschwerden aus. Je nach Empfindlichkeit suchen sie noch nicht einmal einen Arzt deswegen auf. Im schlimmsten Fall jedoch rutscht die Gebärmutter teilweise oder ganz aus der Scheide heraus (Uterusprolaps), was einen Arztbesuch unbedingt erforderlich macht.

Wie lange darf man nach einer Gebärmutterentfernung nicht arbeiten?

Bei gutartigen Erkrankungen wird die Patientin nach der Gebärmutterentfernung für rund drei Wochen krankgeschrieben. Während dieser Zeit muss sie sich komplett schonen. Die meisten Frauen sind nach vier Wochen wieder voll belastbar und können meist schon wieder arbeiten gehen.

Was kommt aus der Scheide raus?

Schleimabsonderung aus der Scheide wird als "Ausfluss" bezeichnet. Ausfluss ist bei der Mehrheit der Frauen ein Zeichen ihrer Geschlechtsreife und gehört wie der Eisprung und die monatliche Regelblutung (Menstruation) zur Biologie der erwachsenen, fruchtbaren Frau.

Was kommt da aus der Scheide raus?

Eine Gebärmuttersenkung (Descensus uteri) bezeichnet ein Absinken der Gebärmutter (Uterus) nach unten. Im Extremfall tritt die Gebärmutter sogar teilweise oder ganz durch die Scheide nach außen. Mediziner sprechen dann von einem Gebärmuttervorfall (Uterusprolaps).

Was kann aus der Scheide hängen?

Eine Enterozele beruht auf einer Senkung des Dünndarms und der Bauchhöhle (Peritoneum) zwischen Scheide und Rektum. Sie tritt am häufigsten nach einer chirurgischen Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) auf. Eine Enterozele entsteht, wenn das Bindegewebe und die Bänder der Gebärmutter oder Scheide geschwächt sind.

Warum dicker Bauch nach Gebärmutterentfernung?

Bei vielen gynäkologischen Operationen – wie eine Gebärmutterentfernung – kommt es zu einer Gewebeüberdehnung im Bereich des Beckenbodens. Das kann Auswirkungen auf die Koordinationsfähigkeit des Beckenbodens in der Verbindung mit einigen seiner engsten Muskel-Freunde haben: der tiefe Bauchmuskel.

Welches Pessar bei Scheidenvorfall?

Die Würfelpessare haben einen Rückholfaden, der die Entfernung erleichtert. Sie werden morgens von der Patientin selber eingeführt und am Abend entfernt, so dass sich die Scheidenhaut über Nacht erholen kann. Ringpessare/Schalenpessare: Diese Pessare werden angepasst und alle 6-8 Wochen gewechselt.

Wie sieht eine Scheidensenkung aus?

Wölbt sich die vordere Scheidenwand mit der Blase vor, spricht man von einer vorderen Scheidensenkung; sieht man eine vorspringende Rundung der hinteren Scheidewand mit dem Darm, handelt es sich um eine hintere Scheidensenkung. Die betroffenen Frauen klagen über Druckgefühl und ein heftiges Ziehen nach unten.