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Wie lange kann man einen Barolo lagern?

Gefragt von: Elfi Kuhn B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (57 sternebewertungen)

Barolo braucht Geduld
Gute Jahrgänge kann man 15 bis 20 Jahre lagern. Im Alter wandelt sich das in der Jugend des Barolo typische Granatrot zu zartem Ziegelrot.

Wie alt muss ein Barolo sein?

Um als DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita) klassifiziert zu werden, muss Barolo mindestens drei Jahre reifen, davon 18 Monate im Eichenfass. Das Barolo-Gebiet liegt im südwestlichen Teil des Piemont, südlich der Hauptstadt Turin.

Wie lange kann man Rotwein in der Flasche lagern?

Bei dreiviertel der Flasche ist Weißwein und Rosé noch 3-5 Tage haltbar und Rotwein noch bis zu 7 Tage. Ist noch die Hälfte übrig, sind es 4-5 Tage beim Rotwein und 2-3 Tage für Weißwein und Rosé.

Wie viel kostet ein guter Barolo?

Normal sind Barolos nicht unter 30 Euro zu haben. Spitzen-Erzeuger wie Altare, Aldo Conterno, Vietti, Clerico, Parusso und Pira kosten zwischen 45 und 70 Euro. Die Lagen-Riserve von Bruno Giacosa und Giacomo Conterno liegen um die 200 Euro pro Flasche – für gewöhnliche Weintrinker unerschwinglich.

Welches ist der beste Barolo?

Top Barolo
  • Barolo Monfortino Riserva DOCG Giacomo Conterno. ...
  • Barolo DOCG, Bartolo Mascarello. ...
  • Barolo Falletto Vigna Le Rocche DOCG, Bruno Giacosa. ...
  • Barolo Ester Canale Rosso Poderi von der Antica Vigna Rionda DOCG, Giovanni Rosso. ...
  • Barolo Rocche dell'Annunziata DOCG, Roberto Voerzio. ...
  • Barolo Monprivato DOCG, Giuseppe Mascarello.

?WEIN WISSEN | Weinlagerung: 4 Tipps wie man Wein richtig lagert!

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Was ist der beste Barolo?

Aus der zweiten Gruppe gefiel der Weinexpertin der gutgelungene Barolo La Ginestra 2013 von Paolo Conterno am besten. Für mich schnitt in dieser Kategorie der Barolo Dardi Le Rose Bussia 2014 von Poderi Colla am besten ab – ein ehrlicher, unaufdringlicher Cru, der in französischen und slawonischen Holzfässern reift.

Kann man Wein von 1994 noch trinken?

Qualitätswein: Ein Qualitätswein sollte spätestens nach drei Jahren getrunken werden. Es sei denn er ist säurebetont, dann kann er doppelt so lange gelagert werden. Kabinettwein: Ein Kabinettwein hält sich nur 1-2 Jahre. Der Riesling ist hierbei die Ausnahme, dieser hält sich bis zu vier Jahren.

Wann wird Rotwein schlecht?

Und NEIN, Wein wird nicht schlecht. Der Geschmack verändert sich, verdorben ist er deswegen nicht. Außer er riecht und schmeckt deutlich wie Essig.

Wie alt darf ein Rotwein sein?

Leichter Rotwein: 1 Jahr. Vollmundiger, holzgereifter Weißwein: 2-4 Jahre. Kraftvoller Rotwein: 3-6 Jahre.

Welchen Wein kann man 30 Jahre lagern?

So sind es vor allem Rotweine aus Cabernet Sauvignon, Nebbiolo, Sangiovese, oder auch Syrah, die man sehr lang aufbewahren kann und welche oftmals in dieser Zeit noch nachreifen. So entfalten sie dann ihr volles Potenzial erst nach der Lagerung. Sie alle zeichnen sich durch einen erhöhten Tanningehalt aus.

Welche Weine kann man 20 Jahre lagern?

Ein sehr guter Cabernet Sauvignon aus dem Napa Valley dürfte sicher 20 Jahre halten, erst recht in der Magnumflasche. Alternativ drängen sich Süssweine auf, etwa ein Vintage Port aus dem Portugal oder gar ein edler Tropfen der Walliser Süsswein-Königin Marie-Thérèse Chappaz.

Kann man Wein von 1975 noch trinken?

Ein weitverbreitetes Vorurteil besagt, dass Weine mit dem Alter immer besser werden. Dem ist nur in Ausnahmefällen so. «Grosszügig geschätzt schmecken etwa 10 Prozent aller Rotweine und 5 Prozent aller Weissweine nach fünf Jahren angenehmer und interessanter als im ersten Jahr.

Wie soll ein Barolo Wein schmecken?

Der Barolo ist ein runder, tiefroter, trockener Rotwein mit einem hohen Gehalt an Tannin und einem Alkoholgehalt von mindestens 13%. Sein Geschmack wird oft mit Begriffen wie erdig oder teerig bezeichnet. Hierzu kommen Anklänge von dunkler Schokolade, aber auch von Trockenfrüchten wie Pflaumen und Rosinen.

Was isst man zu Barolo?

Was schmeckt dazu am besten? Barolo wird zu einem festlichen Hauptgang wie einem lange in Rotwein marinierten Rinder- oder Wildbraten oder einem Hasenpfeffer serviert. Dabei stehen herbe Aromen wie Nelken, Wacholder oder Lorbeer der Kombination deutlich besser als zu süßliche, orientalische Aromen.

Wie schmeckt Wein der zu alt ist?

Oxidierte Weine schmecken fade und verlieren deutlich an Intensität und Bouquet. Oxidierter Weißwein wird dunkelgelb oder beige und riecht schal nach Sherry. Rotwein mit diesem Weinfehler nimmt ein Kompott-Aroma an und bekommt eine braune Farbe.

Was passiert wenn man schlechten Rotwein trinkt?

Falls Sie einen schlechten gewordenen Wein getrunken haben, brauchen Sie sich über Ihre Gesundheit keine Sorgen zu machen. Wein hat im Allgemeinen antimikrobielle Eigenschaften und laut einigen Mikrobiologen kann Wein (gekippter oder nicht gekippter Wein) Bakterien wie E. coli und Salmonellen abtöten.

Kann man alte Weine noch trinken?

Alte Weine sind leider oft nicht mehr geniessbar. Fast auf magische Art hält sich die Meinung, Wein werde mit zunehmendem Alter besser. Dabei wissen wir: Nur etwa 10% der Rotweine und höchstens 5% der Weissweine schmecken nach fünf Jahren besser als im ersten Jahr nach der Flaschenfüllung.

Ist 20 Jahre alter Rotwein noch genießbar?

Grosse Flaschen lassen Wein langsamer reifen

Den Jahrgang 2001 hat das amerikanische Fachmagazin «Wine Spectator» mit 92 von 100 Punkten bewertet. Ich habe diesen gereiften Wein natürlich nicht degustiert, aber gehe davon aus, dass er auch nach knapp 20 Jahren immer noch einen schönen Trinkgenuss bereitet.

Was macht man mit alten Weinen?

Was sich mit altem Wein alles machen lässt:
  1. Kochen Sie damit. ...
  2. Backen Sie damit. ...
  3. Trockenfrüchte rehydrieren. ...
  4. Machen Sie Sangria. ...
  5. Machen Sie Glühwein. ...
  6. Machen Sie Essig daraus. ...
  7. Bauen Sie eine Fruchtfliegenfalle.

Was ist der teuerste Wein der Welt?

Das sind die teuersten Weine der Welt
  • Platz 5: Château Mouton Rothschild, 1945: 80.819€ ...
  • Platz 4: Château Lafite, 1787: 132.000€ ...
  • Platz 3: Château Margaux, 1787: 191.000€ ...
  • Platz 2: Château Lafite, 1869: 195.000€ ...
  • Platz 1: Chateau Cheval Blanc, 1947: 219.000€

Was kostet ein Barolo Wein?

(65,33€/L) 750ml Vietti Barolo Castiglione 2015 14,5%

Welche Traube ist im Barolo?

Barolo besteht 100% aus Nebbiolo-Trauben. Diese spät reifende Rebsorte wächst fast ausschliesslich im Piemont und hat ihren Namen vielleicht vom Nebel, der bereits lange vor der Ernte der edlen Früchte die Weinberge bedeckt. Namensgeber für den Wein ist der Ort Barolo, 15 km südlich von Alba, mit knapp 700 Einwohnern.

Ist Barolo ein trockener Wein?

Der Barolo ist ein trockener Rotwein aus der norditalienischen Region Piemont. Namensgebend ist die Gemeinde Barolo, die sich rund 15 km südwestlich von Alba befindet. Er zählt neben dem Brunello di Montalcino und dem Amarone della Valpolicella zu den italienischen Rotweinen mit dem höchsten Renommee.

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