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Wie lange kann ein Wasserstoffauto fahren?

Gefragt von: Elmar Fritz  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
sternezahl: 4.6/5 (6 sternebewertungen)

Das Wasserstoffauto kann bis zu 1.000 Kilometer ohne Zwangsladepause zurücklegen. Wasserstoffautos bringen Sie rein elektrisch ohne zenterschweren Batteriespeicher und Zwangsladepause bis zu 1.000 Kilometer weit.

Wie lange kann man mit einem Wasserstoffauto fahren?

Mit einer 72-kWh-Batterie und 31 Kilogramm Wasserstoff an Bord soll er eine Reichweite von rund 400 Kilometer haben.

Welche Nachteile hat ein Wasserstoffauto?

NACHTEILE
  • Wasserstoff ist kein natürlich vorkommender Rohstoff.
  • Herstellung momentan noch ohne regenerative Energie.
  • Anschaffungskosten sind immer noch sehr hoch.
  • Kaum Ladeinfrastruktur für Wasserstoff-Fahrzeuge vorhanden.

Was ist das Problem bei Wasserstoffautos?

Vereisende Zapfhähne, langsamer Druckaufbau. Beim Tanken machen die hohen Drücke in den Tankanlagen weitere Probleme: Der sehr stark verdichtete Wasserstoff strömt durch einen Zapfhahn ins Auto. Dabei treten große Druckunterschiede auf, was dazu führt, dass der Zapfhahn abkühlt und je nach Luftfeuchtigkeit vereist.

Wie lange tankt ein Wasserstoffauto?

Das Volltanken Deines Autos mit Wasserstoff dauert in der Regel drei bis fünf Minuten. Die Reichweite eines vollen Tanks liegt bei etwa 500 bis 600 Kilometer. Mit einem Brennstoffzellen-Auto kommst Du also ähnlich weit wie mit Autos, die mit Benzin oder Diesel betankt werden.

Das Wasserstoffauto: Fahrzeug der Zukunft? | Breaking Lab

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Warum Wasserstoffautos nicht die Zukunft sind?

Zum schlechten Wirkungsgrad und den hohen Kosten für die Infrastruktur kommen dann auch noch höhere Anschaffungs- und Wartungskosten. Denn ein Wasserstoffauto ist ähnlich aufgebaut wie ein Elektroauto, besitzt aber zusätzlich noch eine hochkomplexe Brennstoffzelle und einen speziellen Tank.

Was kostet 1 kg Wasserstoff an der Tankstelle?

Kosten und Bezahlsystem an Wasserstofftankstellen

Die Kosten beim Tanken von Wasserstoff sind vergleichbar mit denen für Benzin: Ein Kilogramm kostet an der Tankstelle 9,50 Euro (Stand: April 2022) und bringt die meisten Fahrzeuge rund 100 Kilometer weit.

Warum setzt sich Wasserstoffantrieb nicht durch?

Grund für die hohen Preise: Die Entwicklung ist teuer, und die verkauften Stückzahlen sind gering. Erst bei hohen Stückzahlen würden die Kosten pro Fahrzeug sinken. "Das reine Wasserstoffauto ist für den Privatkunden derzeit außer Reichweite", sagt Dudenhöffer.

Ist Wasserstoff die Zukunft für Autos?

Hyundai verspricht offiziell bis zu 756 Kilometer Reichweite und fünf Minuten Tankdauer. Der Basispreis beträgt stattliche 79.200 Euro – kein Wunder, dass sich das Interesse in Grenzen hält. 2020 wurden ganze 1000 Exemplare in ganz Europa verkauft. BMW hat für 2022 einen Wasserstoff-X5 in Kleinserie angekündigt.

Was ist besser E-Auto oder Wasserstoff?

Energiebilanz: E-Auto im Vorteil

Elektroautos verfügen über eine sehr hohe Effizienz. Rund 70 Prozent der gespeicherten Strommenge kommen tatsächlich als Antriebsleistung zum Tragen („Tank to Wheel“-Effizienz). Bei Wasserstoffautos ist dieser Wert mit etwa 20 Prozent im Vergleich zu Stromern deutlich geringer.

Wann lohnt sich ein Wasserstoffauto?

Hohe Effizienz und gute Reichweiten dank Wasserstoff

Die energetische Speicherdichte ist zudem sehr hoch: Aus einem Kilogramm Wasserstoff lassen sich gut 30 Kilowattstunden Energie gewinnen. Somit ist der Energiegehalt rund drei Mal so hoch wie bei einem Liter Benzin oder Dieselkraftstoff.

Was ist die Zukunft Wasserstoff oder Elektro?

In Zukunft wird elektrisch gefahren, das ist weitestgehend sicher: Die Zahl der Elektroautos in Deutschland war Mitte des Jahres schon zweieinhalb Mal so hoch wie noch vor einem Jahr. Wenn es um alternative Antriebsformen geht, dann ist aber auch immer mal von Wasserstoffautos die Rede.

Warum Batterie und nicht Wasserstoff?

Der Gesamtwirkungsgrad liegt hier bei nur 10 bis 20 Prozent. Konkret heißt das: Ein Wasserstoff-Auto verbraucht für die gleiche Strecke zwei- bis dreimal mehr Strom als das Batterie-Auto. Diese Art der Stromverschwendung können wir uns aber nicht leisten.

Warum ist Wasserstoff so gefährlich?

Wasserstoff kann bei einem entsprechenden Mischungsverhältnis mit Sauerstoff explosiv sein und verbreitet sich schnell, doch er verflüchtigt sich eben auch in kurzer Zeit. Gleichzeitig sollte die Explosionsgefahr von Wasserstoff ernstgenommen werden und sich in entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen niederschlagen.

Ist Wasserstoff der Kraftstoff der Zukunft?

Als das am häufigsten vorkommende Element im Universum, ist Wasserstoff eine Ressource, die uns nie ausgehen und zukünftig auch die aus Öl gewonnenen Kraftstoffe ersetzen könnte. Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Energiewende und als Treibstoff der Zukunft.

Wie viel kostet 1 l Wasserstoff?

Wasserstoff tanken wird teurer: Preis steigt von 9,50 auf 12,85 €

Kann ein Wasserstoffauto explodieren?

In Garagen oder Fahrzeugtunnels ist für eine gute Belüftung zu sorgen, da in einem geschlossenen Raum der Wasserstoff schneller explodieren kann als Benzin. Dass ein Hybrid- beziehungsweise Wasserstofffahrzeug explodieren könnte, ist sehr unwahrscheinlich.

Kann Wasserstoff Benzin ersetzen?

Wasserstoff kann auch in Benzinmotoren verwendet werden. Es wird viel Energie bei der Wasserstoffproduktion benötigt.

Wann kommt der Durchbruch von Wasserstoff?

Laut der Mitteilung des Kölner Unternehmens soll der Wasserstoffmotor ohne Brennstoffzelle und Batterie im Jahr 2024 in die Serienproduktion gehen.

Wie gefährlich ist ein Wasserstoffauto?

Aber Wasserstoff ist extrem flüchtig, weil er so leicht ist. In der Praxis ist er wohl eher weniger gefährlich als andere Auto-Treibstoffe. Von Brennstoffzellenautos geht keine besondere Explosionsgefahr aus. Die Brandgefahr ist bei Autos mit Benzin- oder Dieseltank größer.

Welches ist das Auto der Zukunft?

Eine große Hoffnung für den Antrieb der Zukunft ist das Wasserstoffauto. Der Wasserstoff wird zum Träger von elektrischer Energie. In dem Fahrzeug sind Brennstoffzelle samt Wasserstofftank verbaut, in denen Sauer- und Wasserstoff getrennt voneinander aufbewahrt werden.

Kann man einen Diesel auf Wasserstoff umrüsten?

Mit relativ wenig Aufwand lassen sich bereits konstruierte Diesel-Motoren auf Wasserstoff umrüsten. Vor allem die Kolben, die Einblasung und die Turbolader müssen im Wesentlichen angepasst werden, aber auch die Zündung wird neu abgestimmt.

Warum ist Wasserstoff so teuer?

Warum gibt es nur so wenige Modelle und warum sind sie so teuer? Die Technik ist bisher sehr teuer. Dies liegt zum einen am benötigten Platin, zum anderen aber auch daran, dass Wasserstoff nicht in natürlicher Form vorkommt. Der Kraftstoff muss aufwändig aus Wasser und Erdgas hergestellt werden.

Wo wird in Deutschland Wasserstoff produziert?

Von Lingen (Emsland) bis nach Gelsenkirchen und von der niederländischen Grenze bis nach Salzgitter sollen Erzeugung, Transport, Speicherung und industrielle Abnahme von grünem Wasserstoff in mehreren Schritten zwischen 2024 und 2030 unter dem Dach des Gesamtprojektes verbunden werden.

Kann man Wasserstoff selbst herstellen?

Er kann zur Stromerzeugung, zur Mobilität und mit einer stromerzeugenden Heizung auch zur Energieversorgung von Ein- und Mehrfamilienhäusern genutzt werden. Mit einem Reformer oder einem Elektrolyseur funktioniert die Herstellung von Wasserstoff auch im eigenen Zuhause.

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