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Wie lange ist man beim Pfeifferschen Drüsenfieber krank?

Gefragt von: Tina Schenk  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Im Normalfall ist die Infektion nach ca. drei Wochen überstanden, es können aber weitere Wochen bis Monate vergehen, bis der Patient seine volle Leistungsfähigkeit wieder erlangt hat.

Wie lange ist man krankgeschrieben bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Die Krankheit dauert im Schnitt drei Wochen an und entwickelt selten chronische Ausprägungen. Bei Patienten mit intaktem Immunsystem gibt es kaum einmal Komplikationen. Ein akuter Ausbruch des Pfeifferschen Drüsenfiebers kann jedoch körperlich anstrengend sein.

Wann wieder fit nach Pfeifferschem Drüsenfieber?

Der BVKJ rät jungen Leuten daher, nach dem Ende der Krankheit mindestens drei Wochen lang auf Sport zu verzichten. Gefährlich sind vor allem Kontaktsportarten und Gewichtheben. Das für Mononukleose verantwortliche Epstein-Barr-Virus wird häufig durch Speichel beim Küssen übertragen.

Wie lange ist man mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber ansteckend?

Das Immunsystem hält den Erreger zwar dann in Schach, sodass die Krankheit in der Regel nicht erneut ausbricht. Das Virus wird aber von Zeit zu Zeit wieder verstärkt in den Speichel abgegeben. Alle Virenträger sind daher auch nach Abklingen der Symptome phasenweise lebenslang für andere ansteckend.

Wie lange dauert Pfeiffersches Drüsenfieber bei Erwachsenen?

Pfeiffersches Drüsenfieber - Krankheitsverlauf und Dauer

Besonders charakteristisch für das Pfeiffersche Drüsenfieber ist jedoch vor allem die lange Inkubationszeit, welche sich durchaus über Wochen bis Monate ziehen kann. In der Regel sind die ersten Symptome geprägt von Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Pfeiffersches Drüsenfieber - Was ist das?

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Ist das Pfeiffersche Drüsenfieber meldepflichtig?

Eine Rückkehr ist nach Abklingen der akuten Symptome möglich. Ein schriftliches ärztliches Attest ist nicht erforderlich. Es gibt keine Impfung. Eine Meldepflicht existiert nicht.

Kann man mit Pfeifferschem Drüsenfieber arbeiten?

Wer Pfeiffersches Drüsenfieber hat, sollte erst dann wieder arbeiten oder in die Schule gehen, wenn die Beschwerden abgeklungen sind. Besonders die Müdigkeit und Erschöpfung sollten deutlich nachgelassen haben.

Was nicht essen bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

frittierte, panierte, geräucherte, sehr stark gewürzte oder sehr süße Lebensmittel.

Wie schlimm ist das Pfeiffersche Drüsenfieber?

Bei Kindern heilt Pfeiffersches Drüsenfieber in den allermeisten Fällen rasch aus und ist nicht gefährlich. Sehr selten kommt es jedoch zu Komplikationen. Es kann zu Schwellungen von Milz und Leber kommen. Auch ein Milzriss oder eine Leberentzündung mit begleitender Gelbfärbung der Haut kann auftreten.

Wie lange nicht küssen nach Pfeifferschem Drüsenfieber?

drei Wochen überstanden. Manchmal treten Müdigkeit und Abgeschlagenheit aber auch noch Wochen und Monate danach auf.

Hat man bei Pfeifferschem Drüsenfieber immer Fieber?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber geht typischerweise mit Fieber, Müdigkeit, Halsschmerzen und geschwollenen Lymphknoten einher, verläuft aber meist harmlos und heilt in der Regel rasch aus.

Welche Medikamente bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Da es keine Medikamente gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber gibt, steht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Gegen das Fieber und die Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac verabreicht werden.

Was löst Pfeiffersches Drüsenfieber aus?

Ursache. Der Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers ist das Epstein-Barr-Virus (EBV). Es wurde 1964 von Michael Epstein und Yvonne Barr erstmals nachgewiesen. Das EBV gehört zur Familie der Herpesviren.

Wie fängt Pfeiffersches Drüsenfieber an?

Die "Kusskrankheit"

Da das EBV v.a. beim Küssen übertragen wird, nennt man die Erkrankung auch „kissing disease = Kusskrankheit“. Meist sind Kinder im Alter zwischen vier und 15 Jahren betroffen. Die Kleinkinder bekommen die Infektion durch das Küssen der Eltern.

Kann man Drüsenfieber 2 mal bekommen?

Pfeiffersches Drüsenfieber: Häufigkeit

Experten schätzen, dass sich rund 95 % der europäischen Bevölkerung bis zum 30. Lebensjahr mit dem EBV infizieren und danach über ausreichend Antikörper gegen den Erreger verfügen. Daher bekommt man Pfeiffersches Drüsenfieber nur einmal – meist in jungen Jahren.

Was trinken bei Pfeiffersches Drüsenfieber?

Wasser, ungesüßte Tees, Säfte sowie Hühnerbrühe sind für Kinder bei Pfeifferschem Drüsenfieber zum Ausgleich gut geeignet.

Ist das Pfeiffersche Drüsenfieber ansteckend?

Das Epstein-Barr-Virus wird durch den Kontakt mit infiziertem Speichel übertragen, was der Erkrankung auch die Bezeichnung "kissing disease" (deutsch: Kuss-Krankheit) gegeben hat. Die Übertragung kann auch durch Husten oder Niesen erfolgen (Tröpfcheninfektion).

Wie lange geschwollene Lymphknoten nach Pfeifferschem Drüsenfieber?

Weniger häufig leiden die Betroffenen unter Lichtscheue oder Luftnot. Bei etwa 50-60 Prozent der Erkrankten kommt es am Beginn der zweiten Erkrankungswoche zu einer Vergrößerung der Milz sowie der Leber. Diese Schwellung klingt nach etwa sieben bis zehn Tagen ab.

Wie erkennt der Arzt Pfeiffersches Drüsenfieber?

Bei Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber tastet der HNO-Arzt die verschiedenen Lymphknoten ab, um eine Schwellung festzustellen. Darüber hinaus untersucht er mit dem Spiegel den Rachen und die Mandeln, die typischer Weise hochrot geschwollen mit grauen Belägen erscheinen.

Wie lange dauert das Drüsenfieber?

Im Normalfall ist die Infektion nach ca. drei Wochen überstanden, es können aber weitere Wochen bis Monate vergehen, bis der Patient seine volle Leistungsfähigkeit wieder erlangt hat.

Was soll man essen wenn man Drüsenfieber?

Wenn die Leber durch die EBV-Infektion beeinträchtigt ist, sollte sie durch verschiedene Maßnahmen unterstützt werden. Dies schließt eine leberentlastende Ernährung ein, die einen Verzicht auf fettreiche Lebensmittel, rote Fleischsorten und Genussmittel wie Alkohol, Nikotin und Koffein beinhaltet.

Wie ansteckend ist das Pfeiffersche Drüsenfieber?

Das Epstein-Barr-Virus wird durch den Kontakt mit infiziertem Speichel übertragen, was der Erkrankung auch die Bezeichnung "kissing disease" (deutsch: Kuss-Krankheit) gegeben hat. Die Übertragung kann auch durch Husten oder Niesen erfolgen (Tröpfcheninfektion).

Kann man Pfeiffersches Drüsenfieber nur durch Küssen bekommen?

Es kann nur von Mensch zu Mensch übertragen werden. Das geschieht hauptsächlich über den Speichel. Die Infektion kann aber auch durch Husten, Niesen oder in seltenen Fällen durch Bluttransfusionen bzw. Organtransplantationen passieren.

Wie steckt man sich mit Pfeifferschem Drüsenfieber an?

Da das EBV v.a. beim Küssen übertragen wird, nennt man die Erkrankung auch „kissing disease = Kusskrankheit“. Meist sind Kinder im Alter zwischen vier und 15 Jahren betroffen. Die Kleinkinder bekommen die Infektion durch das Küssen der Eltern.

Kann man Drüsenfieber 2 mal bekommen?

Wer sich also einmal mit dem Herpesvirus infiziert hat, kann ihn sein gesamtes Leben lang an andere weitergeben. Allerdings gilt: Wer Pfeiffersches Drüsenfieber einmal durchlaufen hat, ist lebenslang immun gegen die Krankheit – kann sich also nicht ein zweites Mal infizieren.