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Wie lange ist ein Bienenschwarm Eigentum des Imkers?

Gefragt von: Sigmund Dietz MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Solange der Imker den Schwarm verfolgt, ist er Eigentümer und darf dabei auch fremde Grundstücke betreten. Zieht der Schwarm in eine leere Bienenbeute, darf der Eigentümer diesen öffnen, um den Bienenschwarm einzufangen und er darf auch Waben herausbrechen.

Wie lang bleibt ein Bienenschwarm?

Es ist besser, den Schwarm zunächst über Nacht dunkel, kühl und ruhig in einer Schwarmkiste in den Keller zu stellen und dort bis zum folgenden Abend stehen zu lassen (notfalls kann man den Schwarm auch noch einen Tag länger stehen lassen, ab dem dritten Tag muss man flüssig füttern).

Wem gehört der Bienenschwarm?

Wem gehört ein Bienenschwarm? Ein Bienenschwarm gehört grundsätzlich dem Imker, bei dem der Schwarm auszieht. Verfolgt dieser Imker den Schwarm jedoch nicht, sondern lässt ihn ziehen, kann auch ein anderer Imker ihn einfangen und so zum neuen Besitzer werden.

Wann geht der Nachschwarm ab?

Ist das Volk stark genug, um erneut zu schwärmen, so werden die Bienen erneut durch die Spurbienen aktiviert. Die Arbeiterinnen schützen die Weisel in den noch verdeckelten Zellen. Es bildet sich ein sekundärer Schwarm, ein Nachschwarm.

Was passiert mit einem Bienenschwarm?

Bevor die Bienen schwärmen, saugen sie ihren Magen nochmal mit Honig voll. Dieser Vorrat reicht für etwa drei Tage. Sogenannte Spurbienen suchen währenddessen schon eine neue Wohnung: häufig Astlöcher in alten Bäumen. Dort bauen die Bienen dann ein neues Wabenwerk, und die Königin beginnt wieder zu legen.

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Wie lange muss ein Bienenschwarm in Kellerhaft?

Innerhalb weniger Minuten hört das Brausen auf und es bildet sich eine Bienentraube um die zugehängte Königin. Anschließend wird der Kunstschwarm in Kellerhaft (kühler, dunkel) gebracht. Der Kunstschwarm bliebt dabei 2-3 Tagen in Kellerhaft.

Was ist ein Bienenschwarm wert?

Was ist der Preis für ein Bienenvolk? Aktuell zwischen 150 und 250 EUR, je nach Größe und Zeitpunkt. Denn in Zeiten, wenn mancherorts über 50 % der Bienenvölker aus bekannten oder unerklärten Gründen sterben, kann der Preis schnell mach hochklettern.

Wie viel kostet ein Bienenschwarm?

Einzarger auf zehn Waben kosten so zwischen 100 und 130 Euro, Zweizarger zwischen 130 und 180 Euro. Ableger beginnen preislich meist ab 50 Euro. Enthalten die Völker Zuchtköniginnen oder sind biozertifiziert, können sie teurer sein. Kunstschwärme werden oft für etwa 100 Euro angeboten.

Wann geht die Schwarmzeit zu Ende?

Das Schwärmen gehört zur Natur der Honigbiene. Die Schwarmzeit kann Ende April beginnen und bis Anfang Juli dauern.

Was mache ich mit einem Bienenschwarm ohne Königin?

Wenn die Königin nicht dabei war, ziehen die Bienen in aller Regel wieder aus und sammeln sich wieder an der ursprünglichen Stelle.

Wie oft kann ein Volk schwärmen?

Ein Bienenvolk schwärmt nach der ersten Überwinterung alle ein bis zwei Jahre. Ob und wann es schwärmt, hängt von verschiedenen Faktoren wie Wetter, Volksgröße, Trachtangebot usw. ab.

Was tun wenn ein Bienenvolk geschwärmt ist?

Nachdem ein Bienenvolk geschwärmt ist, sollte man die verbliebenen Bienen durchsehen. Die Gefahr besteht, das schon bald wieder ein Teil der Bienen als Nachschwarm abgeht – und das wollen wir nicht, denn schnell ist ein Bienenvolk leergeschwärmt.

In welchen Monaten schwärmen Bienen?

In den Monaten Mai und Juni beginnt die sogenannte „Schwarmzeit“ der Bienen. Im Frühsommer hat ein Bienenstaat den größten Bestand an Bienen. Es wird also eng im Bienenstock und das Bienenvolk nutzt den Reichtum an gesammeltem Nektar und Pollen, um sich zu teilen.

Welche Uhrzeit schwärmen Bienen?

Der Schwarmtrieb ist bei Honigbienen eine erblich bedingte Eigenschaft und notwendig für die Erneuerung der Königin, für die Erhaltung der Art und für die Erneuerung des Wabenbaus. Schwärme fliegen in der Regel zwischen 10:00 und 15:00 Uhr. ersten Schwarmzellen von den Bienen verdeckelt wurden.

Welche wöchentliche Arbeitszeit muss ein Imker pro Volk ansetzen?

als Profi rechne ich pauschal mit max. 10 Std pro Volk. Als Hobby gehst du natürlich nicht nur zu den Bienen, wenn was zu tun ist, sondern auch um dich dran zu erfreuen. Kernzeit Anfang April bis Ende Juni: einmal in der Woche nachsehen, da ist Schwarmzeit.

Wie lange muss man einen Bienenschwarm füttern?

drei Wochen lang. Diese Zeit ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft des Bienenvolkes! Der Schwarm baut nur gut, wenn es einen kontinuierlichen Futterstrom gibt. Wenn das Wetter über mehrere Tage sehr nass oder sehr kalt ist, können die Bienen nicht ausfliegen und nichts sammeln.

Hat ein Nachschwarm eine Königin?

Nachschwärme. Im zurückgebliebenen Muttervolk können ab dem Zeitpunkt, an dem eine erste neue Königin schlüpft, weitere Schwärme entstehen. Mit jedem solchen Schwarm (Nachschwarm) fliegt dann eine junge Königin aus. Auch diese Schwärme sammeln sich zunächst in der Nähe der alten Behausung.

Wann schlüpft Königin nach Schwarm?

Der neunte Tag ist der früheste Zeitpunkt, an dem der erste Schwarm (Vorschwarm) abgeht. Dieser besteht aus der alten Königin und ca. der Hälfte aller Bienen in deiner BienenBox. Bis die junge Königin aus ihrer Weiselzelle schlüpft, vergehen insgesamt 16 Tage (sieben Tage nach Verdeckelung).

Wem gehören Bienen?

Bienen sind grundsätzlich wilde Tiere, die also niemandem gehören und frei leben. Sobald Königin und zugehörige Arbeitsbienen aus dem Stock ausziehen, ist der Schwarm herrenlos und kann von Jedermann eingefangen werden.

Wann ist ein Bienenschwarm herrenlos?

§ 961 Eigentumsverlust bei Bienenschwärmen. Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.

Wann zieht ein Bienenschwarm weiter?

In den Monaten Mai und Juni ist die sogenannte “Schwarmzeit”. Kräftige Bienenvölker nutzen den Überfluss an Nektar und Pollen, um sich zu teilen. Etwa die Hälfte der Bienen zieht mit der (alten) Königin aus und setzt sich in der Nachbarschaft als “Schwarmtraube” in einen Baum o. ä..

Wie oft Schwarmkontrolle?

Auch die Trachten beeinflussen den Schwarmtrieb: Massentrachten wie der Raps puschen die Bienen, die dann eher schwärmen wollen. Wie regelmäßig sollte man die Schwarmkontrolle durchführen? Für Hobbyimker, die hauptsächlich am Wochenende imkern, hat sich ein 7-Tage-Rhythmus bewährt.

Ist ein Bienenschwarm gefährlich?

Das wichtigste zuerst: Bienenschwärme sind nicht gefährlich. Bienen sind friedliche Pollensammler und haben kein Interesse daran, Menschen anzugreifen. Da ein Stich für sie tödlich ist, stechen sie nur im absoluten Notfall zu, um ihren Schwarm zu verteidigen.

Kann man einen Bienenschwarm anlocken?

Bienenbeute einreiben mit Melissenöl. Geranien pflücken und in die Beute legen oder rund um das Bienenhotel anpflanzen. Bienenhaus einsprühen mit Kräuter-Sud (Brennnessel, Rainfarn, Johannisbeere) Einflugloch täglich einpinseln mit Zitronengrasöl (Lemongras) aus der Apotheke.

Wie oft Weiselzellen kontrollieren?

Das sind große Brutzellen zur Aufzucht von Königinnen. Da sie zur Vorbereitung auf das Schwärmen dienen, werden sie Schwarmzellen genannt. Ihr Auftreten ist das eindeutige Zeichen, dass ein Volk in Schwarmstimmung ist. Kontrollieren Sie wöchentlich die Brutwaben aller Völker auf diese Weiselzellen.