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Wie lange hat man Blutungen in den Wechseljahren?

Gefragt von: Andrea Reiter-Hofmann  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Periode in den Wechseljahren: Wie lange dauert sie (noch)?
Blutungen von drei bis fünf Tagen sowie kürzere Zyklen von etwa 21 Tagen gelten als typisch für den Beginn der Wechseljahre, der ungefähr mit Mitte 40 ansteht. Es kann aber auch vorkommen, dass sich eine Blutung über zehn Tage hinzieht.

Wie oft hat man Blutungen in den Wechseljahren?

Häufigere Blutungen

Bei vielen Frauen häufen sich die Blutungen in den Wechseljahren. Besonders zu Beginn der hormonellen Umstellung ist der Zyklus bei vielen Frauen verkürzt. Beträgt der zeitliche Abstand zwischen zwei Regelblutungen weniger als 25 Tage, sprechen Mediziner von Polymenorrhoe.

Wie lange dauert eine Dauerblutung in den Wechseljahren?

Manche Frauen erleben in den Wechseljahren sturzbachartige Perioden oder die Blutungen hören gar nicht mehr auf – manchmal über Wochen oder Monate. Hält die Regelblutung länger als zwei Wochen an, dann spricht man von einer Dauerblutung.

Wie ist die Blutung in den Wechseljahren?

Blutungen in den Wechseljahren können bei manchen Frauen ungewöhnlich lang andauern, besonders stark ausfallen oder sehr unregelmäßig sein. Manche Frauen haben sogar das Gefühl, regelrecht auszulaufen. Doch keine Angst! Das ist nicht ungewöhnlich, sondern der normalen Hormonumstellung in den Wechseljahren geschuldet.

Warum habe ich seit 3 Wochen meine Tage?

Die Ursachen für vaginale Dauerblutungen sind sehr vielfältig. Es gibt harmlose Gründe für eine Dauerblutung, wie zum Beispiel hormonelle Schwankungen oder das Anwenden einer neuen Verhütungsmethode. Allerdings können auch Tumoren und Entzündungen für eine Dauerblutung verantwortlich sein.

Blutungen nach Wechseljahren! "Kann ich wieder schwanger werden?" | Klinik am Südring | SAT.1

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Was kann man tun wenn die Periode nicht aufhört?

Bei Menstruationsbeschwerden wie Krämpfen oder Schmerzen und auch bei starker Regelblutung werden oft Schmerzmittel wie Ibuprofen und Diclofenac aus der Gruppe der nicht steroidalen Antirheumatika ( NSAR) eingesetzt. Sie lindern nicht nur die Schmerzen, sondern können auch den Blutverlust etwas verringern.

Ist es normal wenn man 2 Wochen seine Tage hat?

Von einer Menorrhagie sprechen Mediziner, wenn die Menstruation mehr als sieben Tage andauert. Bei ausgeprägter Menorrhagie kann sich die Blutung bis zu zwei Wochen ausdehnen. Die Hypermenorrhoe beschreibt eine verstärkte Zyklusblutung mit einem Blutverlust von mehr als 80 ml während einer Regelblutung.

Wie merkt man dass es die letzte Periode ist?

Die Eierstöcke produzieren allmählich weniger Geschlechtshormone, der Eisprung bleibt häufiger aus. Die Fruchtbarkeit nimmt ab. Ein Anzeichen: Die Monatsblutungen kommen unregelmäßiger. Die Zyklen sind anfangs oft kürzer, später oft länger.

Was macht der Frauenarzt bei Dauerblutung?

Neben der Anamnese sollten Ultraschalluntersuchungen und Blutentnahmen durchgeführt werden, um zu klären, ob es organische oder hormonelle Gründe gibt, die eine Hypermenorrhoe erklären. Als Ursache kommen zum Beispiel Myome, Zysten oder eine interne Endometriose in Frage.

Kann man bei Wechseljahre ab und zu noch seine Regel bekommen?

Sicher ist, irgendwann findet die letzte Blutung statt. Bei den meisten Frauen ist das um das 50. Lebensjahr herum. Dass es nach einem Jahr oder mehr nach der vermeintlich letzten Menstruation noch einmal zu einer Blutung kommt, ist nicht selten.

Was tun bei Dauerblutung in den Wechseljahren?

Vor allem bei starken Blutungen in den Wechseljahren kann eine Therapie mit bioidentischen Hormonen helfen, die Regel abzuschwächen – hierbei wird dem Körper beispielsweise das nur noch in geringen Mengen produzierte Progesteron zurückgegeben.

Ist eine Dauerblutung gefährlich?

Wer aber unter zu starken, zu langen Blutungen oder Zwischenblutungen leidet, der sollte sich in frauenärztliche Behandlung begeben. Bei Blutungsstörungen müssen die Ärzte an viele Ursachen denken.

Wann hört die Periode für immer auf?

Beginn und Dauer der Wechseljahre sind von Frau zu Frau sehr verschieden - im Alter von 52 Jahren hat aber etwa die Hälfte der Frauen ihre letzte Regelblutung. Die Übergänge zwischen den Phasen sind fließend, und auch hier ist der Verlauf bei verschiedenen Frauen sehr variabel und nicht vorhersehbar.

Welche Zeit ist die schlimmste in den Wechseljahren?

Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause.

Wie stelle ich fest ob ich in den Wechseljahren bin?

Die frühen Wechseljahre erkennst du unter anderem an: unregelmäßigem Zyklus oder Ausbleiben der Periode. Schlafstörungen. Hitzewallungen und nächtlichem Schwitzen.

Wie sieht das Blut bei Gebärmutterkrebs aus?

Das "Hauptsymptom" von Gebärmutterkörperkrebs sind untypische Blutungen aus der Scheide. Vor der Menopause gelten Zwischenblutungen sowie eine außergewöhnlich starke oder ungewöhnlich lange Menstruation als Warnzeichen. Nach der Menopause gilt jede erneut auftretende Blutung aus der Scheide als Warnsignal.

Wann muss eine Ausschabung gemacht werden?

Eine Ausschabung kann bei unregelmäßigen und extrem starken Regelblutungen, Zwischenblutungen und Blutungen nach den Wechseljahren helfen. Sie ist auf jeden Fall angezeigt, wenn die Gebärmutterschleimhaut im Ultraschall auffällig oder krankhaft verändert erscheint.

Wann ist eine Ausschabung in den Wechseljahren nötig?

Ist die Gebärmutterschleimhaut bei Frauen mit Blutungen nach den Wechseljahren dicker als fünf Millimeter, liegt der Verdacht auf ein Endometriumkarzinom nahe. Eine genaue Diagnose liefert eine Ausschabung der Gebärmutter (=Curettage).

Wie schmerzhaft ist eine Ausschabung?

Wie schmerzhaft ist eine Ausschabung? Eine Ausschabung wird unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt, die Ausschabung selbst ist also schmerzfrei. Nach dem Eingriff kann es aber zu ziehenden Schmerzen, ähnlich wie Regelschmerzen kommen. Die klingen aber meist nach etwa einer Woche ab.

Ist eine Ausschabung zwingend notwendig?

Die Abrasio ist daher grundsätzlich notwendig bei einer vor der 24. Schwangerschaftswoche erfolgten Fehlgeburt. Ohne Ausschabung geht es meist, wenn eine Schwangere ihr Kind in der 24. Schwangerschaftswoche oder danach verliert.

Wird eine Ausschabung unter Vollnarkose gemacht?

Die Ausschabung führen die Ärzte üblicherweise ambulant und unter Vollnarkose durch. Deshalb überprüft der Narkosearzt (Anästhesist) bei älteren Patienten oder bei Vorerkrankungen im Vorfeld die Lungenfunktion, nimmt Blut ab, oder lässt ein Röntgenbild oder ein Elektrokardiogramm (EKG) anfertigen.

Wie lange Bettruhe nach einer Ausschabung?

Eine körperliche Schonung wird für etwa eine Woche empfohlen. Hatten Sie vor dem Eingriff regelmäßige Monatsblutungen ist mit der nächsten Regelblutung etwa 4-8 Wochen nach der Ausschabung zu rechnen.

Wie macht sich Gebärmutterkrebs bemerkbar?

Erste Symptome für Gebärmutterhalskrebs können sein:
  • ein ungewöhnlicher Ausfluss aus der Scheide, zum Beispiel anders gefärbt als sonst oder übelriechend,
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen außerhalb des Menstruationszyklus oder nach den Wechseljahren.

Sind unregelmäßige Blutungen in den Wechseljahren normal?

Fazit: Es ist okay, wenn deine Blutungen in den Wechseljahren anders sind. Wie du jetzt weißt, sind unregelmäßige und veränderte Blutungen in den Wechseljahren nichts Ungewöhnliches. Sie sind auf die starke hormonelle Veränderung zurückzuführen und können von Frau zu Frau stark variieren.

Wie macht sich Gebärmutterhalskrebs bemerkbar?

Gebärmutterhalskrebs, Zervixkarzinom - Symptome

Blutungen, zum Beispiel nach dem Geschlechtsverkehr. Blutungen oder Zwischenblutungen nach Belastungen wie Rad fahren, Reiten oder hartem Stuhlgang. außergewöhnlich starke Monatsblutungen, Zwischenblutungen oder Schmierblutungen (bei Frauen über dem 35.