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Wie lange halten Robinienpfähle?

Gefragt von: Jutta Röder  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die Haltbarkeit für einen Robinienzaun liegt bei 5 bis 10 Jahren. Wie lang man etwas von seinem Zaun hat. hängt davon ab wie gut man ihn pflegt. Die Äste von der Robinie sind zwar sehr biegsam, aber nicht so widerstandsfähig wie bei Vollholz.

Wie lange hält Robinie im Erdreich?

Verarbeitetes Robinienholz überlebt im Außenbereich bis zu 50 Jahre – deutlich länger als unsere heimische Esskastanie. Beim Wasserbau macht der Robinie keine andere Holzart etwas vor: Ihre Standzeit an solchen Orten ist nochmal deutlich höher, als die von Lärche und Eiche.

Wie haltbar ist Robinie?

BIS ZU 80 JAHRE HALTBAR

Die Robinie kann in die Resistenzklasse 1 (sehr dauerhaft) eingestuft werden. Das bieten Ihnen sonst nur Tropenhölzer.

Wie schnell Vergraut Robinie?

Das Vergrauen ist abhängig von der UV-Einstrahlung. Unter intensiver Sonneneinstrahlung vergraut das Robinienholz schneller als an schattigen Stellen. In der Regel setzt die Vergrauung bereits nach etwa 3 Monaten ein und sollte spätestens nach einem Jahr den endgültigen einheitlichen Farbton erreicht haben.

Was ist haltbarer Robinie oder Kastanie?

Das Holz dieses Baums, das Robinienholz ist als eines der dauerhaftesten Holzarten von Europa bekannt. Es gilt sogar als ausgezeichnete Alternative für tropisches Hartholz. Robinienholz fällt in die Dauerhaftigkeitsklasse 1. Kastanienholz dagegen gehört zur Dauerhaftigkeitsklasse 2.

Robinie - Zukunftbäume # 7 (Baumwissen)

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Wie hart ist Robinie?

Robinienholz gehört zu den schwersten (Darrdichte 730 kg/m³) und ist das härteste (Brinellhärte 48 N/mm²) der heimischen Holzarten. Es ist zäh, biegsam, elastisch und in vielen technischen Eigenschaften selbst dem Eichenholz überlegen. Robinie ist schwierig zu trocknen.

Ist das Holz der Robinie giftig?

Die Rinde und Samen sind giftig. Hoch konzentriert sind die Giftstoffe in der Rinde. Gerade Kinder testen die süßlich riechenden und schmeckenden Teile des Baumes. Wenige Samen reichen aus, um die ersten Vergiftungserscheinungen hervorzurufen.

Wird Robinienholz grau?

Robinienholz entwickelt bekanntlich nach ca. einem Jahr die typische einheitliche silbergraue Patina. Der Farbton bleibt anschließend weitgehend dauerhaft bestehen und sorgt für eine sehr ansprechende Optik.

Was ist der Unterschied zwischen Robinie und Akazie?

Robinie und Akazie sind ähnliche Baumarten. Akazie ist eine tropische Holzart, die aus Afrika, Australien und Südamerika stammt. Die Robinie hingegen ist eine Holzart aus Osteuropa. Die Robinie wird wegen der optischen Ähnlichkeiten auch als Pseudo-Akazie bezeichnet.

Welches Öl für Robinie?

Für Terrassendielen, Fassaden- und Konstruktionshölzer aus Robinie empfehlen wir die Verwendung veredelter Pflegeöle von Kora. Diese funghizidhaltigen Öle schützen Ihre Terrassendielen, Fassaden usw. aus Robinie vor dem Vergrauen und der Bildung von Patina.

Ist Robinienholz für Kamin geeignet?

Neben Buche, Eiche und Esche ist Robinie als Brennholz für den Kaminofen bestens geeignet: Es hat einen ausgesprochen hohen Heizwert von 2.100 kWh pro Raummeter. Die meisten Menschen verwenden Robinie als Brennholz daher zur Wärmegewinnung. Allerdings lässt es sich nicht ganz leicht entzünden.

Sind die Stacheln der Robinie giftig?

Zuzüglich zu den scharfen Dornen beinhalten die Pflanzenteile auch noch toxische Stoffe. Seien Sie deshalb besonders vorsichtig, wenn Sie sich bereits an den Stacheln verletzt haben. Gelangen die giftigen Substanzen in die Wunde, drohen gesundheitliche Komplikationen.

Was tun gegen Robinien?

Verschiedene Methoden für die Bekämpfung
  1. Der Einsatz von Herbiziden. Eine Robinie mit Giften zu bekämpfen, ist in den USA Gang und Gebe. ...
  2. Das Ringeln. Beim sogenannten Ringeln entfernen Sie die Rinde am Stamm der Robinie. ...
  3. Den Stamm der Robinie absägen. ...
  4. Beweidung.

Was wächst unter Robinien?

Unter Robinien wachsen daher fast immer Stickstoffzeiger wie Schöllkraut, Giersch und Nelkenwurz.

Was kann man aus Robinienholz machen?

Robinienholz ist damit für alle Anwendungszwecke geeignet, die hohe Anforderungen an die Härte, Festigkeit und/oder natürliche Dauerhaftigkeit stellen. Es eignet sich sowohl für konstruktive und dekorative Anwendungen im Innenraum, von Schnitz- und Drechselwaren, über Werkzeugstiele bis hin zu Möbeln und Parkett.

Welches Holz ist besser Akazie oder Robinie?

Häufig bietet der Handel das Robinienholz als Akazienholz an, darum sollten Sie prüfen, um welches Holz es sich tatsächlich handelt. Beide Holzarten eignen sich sehr gut für die Möbelherstellung sowie für andere Projekte drinnen und draußen. Das echte Akazienholz ist allerdings recht teuer.

Sind Robinien geschützt?

Robinien stehen deshalb auf der Liste der invasiven Baumarten. Sie dürfen nach Angaben der Stiftung nicht mehr ohne Genehmigung in freier Natur gepflanzt werden, damit sie nicht in die Nähe von Schutzgebieten mit stickstoffarmen Böden kommen.

Wie wurzelt eine Robinie?

Wurzelsystem: Auf lockeren und tiefgründigen Standorten bildet die Robinie eine Pfahlwurzel. Auf dichteren Böden wurzelt sie flach. Alles in allem bildet die Robinie ein sehr intensives Wurzelsystem, dieses wirkt bodenbefestigend.

Was tun damit Holz nicht grau wird?

So können Sie Holz Vergrauung verhindern

Um Holz vor Vergrauen zu schützen, muss es regelmäßig mit einem Holzöl behandelt werden, welches über einen hohen UV-Schutz verfügt. Das Holz mit einem normalen, farblosen Holzöl zu streichen bringt nichts, da es keinen UV-Schutz hat!

Welches Holz Vergraut am schnellsten?

Thermo-Holz

Thermoholz vergraut - zumindest optisch - am schnellsten.

Welches Holz eignet sich am besten für Terrassen?

Für den Terrassenbau eignen sich Harthölzer wie Bambus oder Bangkirai, Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie, wärmebehandeltes Thermoholz aus Esche oder Kiefer sowie das holzähnliche WPC. Harthölzer sind besonders langlebig.

Warum soll man keine Robinien Pflanzen?

Zwar bildet die Robinie bereits ab dem sechsten Lebensjahr Samen aus. Zur Keimung benötigen die Pflanzen jedoch sehr viel Sonnenlicht. Wie fast alles an der Robinie, ist auch ihr Samen giftig. Durch den Genuss von Samen sind vereinzelt Vergiftungen mit zum Teil tödlichem Ausgang aufgetreten.

Wie wirkt das Gift der Robinie?

Folgen einer Vergiftung durch die Robinie

Bauchschmerzen. Erbrechen. Herzrasen. Krämpfe.

Warum ist die Robinie giftig?

Robinie enthält vorwiegend in ihrer Rinde giftige Eiweiße, sogenannte Toxalbumine. Kinder, die Rinde oder Samen kauen sind im Besonderen gefährdet, vor allem, weil die Rinde süßlich riecht und schmeckt. Die ersten Symptome einer Vergiftung können schon nach der Aufnahme von 4 Samen und ca. 1 Stunde auftreten.