Zum Inhalt springen

Wie lange hält ein Innenputz?

Gefragt von: Dörte Gross  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
sternezahl: 4.5/5 (20 sternebewertungen)

Theoretisch hält Innenputz in Wohn- und Arbeitsräumen auf Massivdecken mehr als 100 Jahre, Innendeckenputz auf Putzträgern (Holzbalkendecken) ca. 80 Jahre und Putz in Naßträumen ca. 40 Jahre.

Wann muss Innenputz erneuert werden?

Den Innenputz ausbessern sollte man immer dann, wenn Löcher und Risse deutlich zu erkennen sind und das Erscheinungsbild der Wand beeinträchtigen. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Gründe für unschöne Stellen am Putz.

Wie lange hält ein Putz?

Und das geht auf Dauer an die Substanz: Laut Industrieverband WerkMörtel (IWM) halten Putzfassaden äußeren Einflüssen durchschnittlich rund 30 und maximal 50 Jahre lang stand. Wesentlich früher blättert allerdings die Farbe von der Fassade ab.

Wann ist Putz kaputt?

Putz bröckelt nie ohne Grund ab. Irgendwo dringt Feuchtigkeit ein und zerstört ihn. Auch Anschlüsse von Fensterbänken kommen als Ursache infrage. Schäden an der Innenseite von Außenwänden können an einem schadhaften Außenputz liegen, bei Innenwänden sind es meist undichte Wasser- oder Abwasserleitungen.

Warum löst sich der Putz von der Wand?

Der Putz löst sich » welche Ursachen gibt es? Putz blättert ab, wenn sich die Kellerwand mit Feuchtigkeit vollgesogen hat. Dabei gibt es verschiedenen Möglichkeiten, wie das Wasser in das Mauerwerk gelangt. Am besten lassen Hausbesitzer die Ursache für eine feuchte Wand von einem Sachverständigen abklären.

Wand verputzen in zwei Zügen Bausanierung Bremen Umbauheld

45 verwandte Fragen gefunden

Was ist der beste Putz für innen?

Die gängigsten Innenputzarten sind Gipsputz, Gips-Kalk-Putz, Kalkputz, Kalk-Zement-Putz und Lehmputz. Zunehmend gefragt sind auch Putzsysteme zur Wärmedämmung oder zum Feuchtigkeits- und Schimmelschutz.

Kann man auf alten Putz neu Verputzen?

Die geraden Kanten des alten Putzes sind wichtig, damit der neu aufgetragene Putz haftet. Für eine gute Haftung ist eine Grundierung notwendig. Diese trägst du vor dem neuen Innenputz auf. Ist der Untergrund besonders aufsaugend, behandle die entsprechenden Stellen mit Tiefengrund vor.

Was kostet der Innenputz?

Die durchschnittlichen Innenputz Kosten liegen bei ca. 10 – 30 Euro pro Quadratmeter, je nach gewünschter Qualitätsstufe (nähere Infos zu den Qualitätsstufen Q1-Q4 weiter unten auf dieser Seite). Gips (Q1) ist hierbei meist am günstigsten, Lehm (Q4) meist am teuersten und kostet etwa 20 – 30 Euro pro qm.

Wie lange hält Zementputz?

In der genaueren Kennzeichnung ist dann zu finden, dass das zementhaltige Produkt für einen Zeitraum von 3 bis zu 12 Monaten nach diesem Abpackdatum haltbar ist. Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums oder bei falscher Lagerung kann der zulässige Grenzwert für Chromat, der im Zement enthalten ist, überschritten werden.

Was kostet Putz entfernen?

Dafür können bis zu 30 EUR pro m² an Kosten anfallen. Im Innenbereich muss man für das Abschlagen oder Entfernen von beschädigten Putzen meist mit Kosten zwischen rund 5 EUR pro m² und 15 EUR pro m² rechnen, wenn lediglich lose Putzanteile entfernt werden sollen, liegen die Kosten oft noch deutlich günstiger.

Wie lange ist gipsputz haltbar?

Offiziell sollen sie ja nicht länger als 6 Monate gelagert werden. Die Lagerung erfolgte im beheizten Innenraum.

Wie repariere ich abgeplatzten Putz?

So lässt sich abgeplatzter Putz reparieren

Vor allem solltest du unbedingt alle losen und abgeplatzten Putzreste beseitigen. Am einfachsten gelingt dies mit einer Stahlbürste. Anschließend befeuchtest du die kleinen Risse mit einer Quaste und kannst die Wand verspachteln.

Was kostet Verputzen pro m2 innen?

Kostenübersicht Verputzen im Innenbereich:

Unterputz kostet zwischen 15,- Euro und 20,- Euro pro Quadratmeter. Oberputz kostet zwischen 10,- Euro und 12,- Euro. Gesamtkosten für das Verputzen im Innenraum bei 25 Quadratmetern Fläche: 625,- Euro/ 800,- Euro, je nach Variante.

Was kostet eine Stunde Verputzen?

Stundenlohn des Verputzers

Mit einem Stundenlohn von 40€ und 80€ sollten Sie bei einem professionellen Verputzer allerdings rechnen. Um eine Außenfassade zu verputzen sind allerdings auch nur ein paar Tage nötig, insgesamt ist Außenputz natürlich trotzdem aufwendiger als das Verputzen einer Innenwand.

Was ist besser Verputzen oder Rigips?

Viele Hobby-Handwerker trauen sich das Verputzen von Wänden nicht zu und greifen lieber zu Gipskartonplatten, um Wände zu sanieren. Außerdem sind sie eine schnellere Alternative zu Putz.

Warum unter und Oberputz?

Die allgemeine Antwort lautet: weil der Unterputz andere Aufgaben zu erfüllen hat als der Oberputz. So hat der weichere Unterputz zum Beispiel die Funktion, klimatisch bedingte Spannungen im Wandaufbau „abzupuffern“. Besonders Fassaden sind im Tagesverlauf oft starken Temperaturschwankungen ausgesetzt.

Was kostet Innenputz Q3?

Für Verputzarbeiten der Qualitätsstufen Q3 und Q4 muss von Kosten zwischen 30 und 50 EUR pro m² ausgegangen werden.

Was machen mit altem Putz?

Oft muss der alte Putz nicht einmal entfernt, sondern kann aufgrund seiner guten Haftung – z. B. mit einem mineralischen Putz – einfach überarbeitet werden. Eine effizientere Lösung als das komplette Abschlagen und Neuverputzen.

Welchen Putz für innen bei Altbau?

Lehmputze sind weicher als Kalkzement-, Kalk- und Gipsputze. Zementputze gehören nur in seltenen Ausnahmen an übliche Innenwände. Bei Altbauten ist ein weicher Putz oft von Vorteil, weil der Putz so besser mit dem alten Mauerwerk (z.B. weiche Ziegel, weiche Fugen) harmoniert.

Wie viel kostet m2 Putz?

Werden Standard-Putzsysteme verwendet, können Sie für den Unterputz in der Regel zwischen 15 EUR pro m² und 20 EUR pro m² veranschlagen. Beim Oberputz wird es etwas günstiger: hier kommen meist nur 8 EUR pro m² und 12 EUR pro m² an Kosten auf Sie zu, wenn Standard-Putzsysteme verwendet werden.

Was ist besser Kalkputz oder gipsputz?

Kalkzementputz ist belastbarer

Beim Verputzen des Innenbereichs ist Gipsputz zwar für Feuchträume wie Bad und Küche verwendbar. Robuster und sogar wasserabweisend verhält sich aber der Kalkzementputz. Er kann auch in der Waschküche und im Trockenraum für Wäsche verputzt werden.

Wie stark muss ein Innenputz sein?

Dünnlagenputz: Putzdicke 3-6 mm, bei erhöhten Anforderungen an die Ebenheit des Untergrundes, Einlagigen Innenputz aus Werk-Trockenmörtel: mittlere Putzdicke 10 mm, zulässige Mindestdicke 5 mm, alle anderen Innenputze: mittlere Putzdicke 15 mm, zulässige Mindestdicke 10 mm.

Kann man direkt auf Putz streichen?

Befindet sich das Haus noch im Bau oder ist aus anderen Gründen kein Oberputz aufgetragen, lässt sich die Farbe auch direkt auf den Grundputz streichen. Generell ist jeder mineralische Mörtel oder Putz ein sehr guter Untergrund für Farbe, denn die kann sich mit der porösen und rauen Putzoberfläche sehr gut verbinden.