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Wie lange hält der Dieselpartikelfilter?

Gefragt von: Ahmed Henke  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Dessen Lebensdauer hängt unter anderem von der Fahrweise, dem Einsatzgebiet, der Laufleistung und dem Motoröl ab. Bei manchen älteren Modellen sind konkrete Intervalle für den Austausch des Partikelfilters vorgegeben – meist zwischen 120.000 km und 180.000 km.

Wie oft muss man den Dieselpartikelfilter wechseln?

Normalerweise kann man mit einem DPF zwischen 120.000 km und 240.000 km fahren. Damit der Partikelfilter nicht verstopft, muss das Auto von Zeit zu Zeit auf die richtigen Temperaturen gebracht werden.

Wie merkt man das der Dieselpartikelfilter kaputt ist?

Symptome / Anzeichen eines vollen bzw. verstopften Dieselpartikelfilters
  • Motorkontrolllampe leuchtet / Hinweis im Kombiinstrument bzw. ...
  • Fehlerspeichereintrag mit Hinweis, dass der Dieselpartikelfilter voll ist.
  • Fahrzeug hat eine verminderte Leistung.
  • Kraftstoffverbrauch ist erhöht.
  • Motor geht während der Fahrt aus.

Was kostet ein neuer Dieselpartikelfilter?

Kostenpunkt mit Aus- und Einbau: ab 500 Euro. Die zuverlässigste: Oft geistern Zahlen herum, ein neuer Partikelfilter koste bis zu 4000 Euro.

Wie oft reinigt sich der Dieselpartikelfilter?

Diesel-Partikelfilter (DPF) reinigen. Nach im Schnitt 150.000 bis 180.000 Kilometern - manchmal mehr, manchmal weniger - leuchtet bei einem Diesel das DPF-Warnsymbol auf: ein stilisierter, rechteckiger Auspuff in rot oder orange mit kleinen Punkten drin.

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Wie merkt man das der DPF sich regeneriert?

Eindeutiges Anzeichen für eine laufende Regeneration ist die Schaltempfehlung. Der Motor will dann mit höherer Drehzahl gefahren werden. Wenn ein Herunterschalten empfohlen wird, obwohl das sonst nicht der Fall ist, spricht das für die Regeneration. Funktioniert auch andersherum mit Hochschalten.

Wie fahre ich den Rußpartikelfilter frei?

Hierzu wird eine erhöhte Leistung im Fahrzeug benötigt, um so den Ruß im Filter zu verbrennen. Dafür reicht in der Regel bereits eine kurze Autobahnfahrt von etwa 15-30 Minuten. Bei einer erhöhten Leistung wird eine Temperatur von ca. 600 Grad erzeugt, um den Partikelfilter „frei“ zu machen.

Was passiert wenn man den Dieselpartikelfilter nicht wechselt?

Wenn der Dieselpartikelfilter verstopft ist, kann schnell ein Motorschaden die Folge sein. Sobald die Motorkontrollleuchte blinkt, ist es meistens schon zu spät. In so einem Fall muss das Auto schnell in eine Werkstatt gebracht werden, um nicht plötzlich mitten auf der Straße mit Motorproblemen kämpfen zu müssen.

Warum sind Partikelfilter so teuer?

Original DPF haben immer ein bestimmtes Kernvolumen (Kerngröße) um die Rußpartikel aus den Abgasen zu Filtern, sowie die durch die Regeneration erzeugte Asche aufzunehmen. Der größte Kostenwert von Dieselpartikelfiltern liegt im Filterkern selbst und im Katalysator, der heute häufig auch Teil des Filters ist.

Was ist das größte Problem bei Partikelfilter?

Das Problem ist jedoch: Auch hier bleiben bei jedem Verbrennungsvorgang winzige Ruß- und Aschepartikel übrig, die nicht weiter zersetzt werden können. Besonders bei häufigen Kurzstreckenfahrten erreicht der Motor auch selten die für die Regenration notwenige Hitze.

Kann man mit verstopften Dieselpartikelfilter fahren?

Ist der Filter komplett verstopft sollen Sie das Fahrzeug hingegen auf keinen Fall mehr bewegen. Der Motor kann schwere Schäden nehmen, und auch aus Sicht der Umwelt, kann nur von einer Fahrt mit verstopften DPF abgeraten werden.

Wie kann ich selber den Partikelfilter reinigen?

Der DPF wird in einen Brennofen bei Temperaturen zwischen 500 und 600 Grad Celsius gesteckt. Die Rußrückstände werden bei diesem Vorgang im Filter verbrannt. Was übrig bleibt, ist Asche. Dieser Vorgang dauert mindestens 5 Stunden, kann sich aber auch über mehrere Tage hinweg erstrecken.

Was kostet Partikelfilter Freibrennen?

Ist der Partikelfilter verstopft, reicht in den meisten Fällen die Regeneration bzw. Reinigung durch einen entsprechenden Anbieter. Inklusive Arbeitsaufwand für den Ein- und Ausbau kommen dabei je nach Fahrzeug zwischen 500 und 600 Euro an Kosten auf Sie zu.

Wie lange dauert eine Regenerationsfahrt?

Bei der Regeneration werden die Rußpartikel im Partikelfilter verbrannt. Dieser Prozess dauert ca. 10 Minuten.

Wie geht ein Partikelfilter kaputt?

Ein nicht einwandfrei arbeitender Motor kann durch übermäßige Rußbildung und unverbrannte Ölrückstände im Abgas zu einer frühzeitigen Verstopfung des Partikelfilters führen. Der Partikelfilter muß ausgebaut und professionell gereinigt werden.

Was tun wenn Partikelfilter leuchtet?

Hier kann nur der Fachmann weiterhelfen, das heißt, es muss umgehend eine Werkstatt angefahren werden, um den Filter zu überprüfen. Ignorieren darf man das Aufleuchten der Warnlampe auf keinen Fall, denn das kann fatale Folgen haben.

Was ist eine Regenerationsfahrt?

Ein Rußfilter muss von Zeit zu Zeit auf Temperatur gebracht werden. Wird ein Dieselfahrzeug mit Rußpartikelfilter überwiegend im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken genutzt, setzt sich nach einer Weile der Rußfilter zu. Zur Vorbeugung kann nach Angaben des TÜV Süd in München eine sogenannte Regenerationsfahrt helfen.

Wie oft sollte man einen Diesel Freifahren?

Dafür reicht schon eine kurze Fahrt, in etwa von 15 Minuten, über die Autobahn. Einige Hersteller geben auch an, dass es bereits ausreicht, ein Fahrzeug über einen Zeitraum von 15 bis 20 Minuten bei über 60 km/h und einer Drehzahl von mehr als 2.000 U/min zu fahren, um den Partikelfilter leer zu brennen.

Wie oft brennt sich ein Diesel frei?

Deshalb haben die Autohersteller der Motorsteuerung Mechanismen zur Selbstregeneration einprogrammiert: Alle paar Hundert Kilometer brennt sich der Dieselpartikelfilter frei – meist ohne, dass der Fahrer des Fahrzeugs davon etwas mitbekommt.

Wann ist der DPF voll?

Anzeichen, dass der DPF voll ist

alle 500-1000km je nach Fahrzyklus). Vorausgesetzt alle Systeme und Sensoren im Motormanagement funktionieren einwandfrei. Leuchtet oder blinkt jedoch häufiger die Partikelfilter – Kontrolle ist das schon ein Hinweis dafür, dass der Partikelfilter überladen ist.

Bei welcher Drehzahl regeneriert der DPF?

Neben langen Strecken braucht der DPF zur Regeneration auch hohe Drehzahlen, auf jeden Fall mehr als 2000 U/min unter Last für mindestens 30 Minuten. Vorsicht ist auch bei Touren in die Berge geboten. Auf über 3.000 müM erhält der Motor zu wenig Sauerstoff, was auch die Bildung der Rußpartikel erheblich erhöht.

Wie schaltet man einen Diesel richtig?

Immer im höchstmöglichen Gang fahren, spart bis zu 30% der teuren Plörre. Früh hochschalten, Motor in niedrigen Drehzahlen fahren, dabei zügig beschleunigen - so ist es richtig. Beim Verbrauch aufgrund einer Fahrweise unterscheidet sich ein Diesel nicht von einem Benziner.

Wann startet die DPF Regeneration?

Aktive DPF-Regeneration

Sobald sich etwa 45 % Ruß angesammelt haben, leitet der DPF die aktive Regeneration ein: Das Fahrzeug erzwingt eine höhere Abgastemperatur, sodass der Ruß verbrennt.

Ist ein Partikelfilter ein Verschleißteil?

Ein Dieselpartikelfilter („Verstopfteil“) ist als Verschleißteil anzusehen, obwohl er – anders als etwa ein Reifen – nicht verschleißt.

Wie lange dauert eine Regenerationsfahrt?

Bei der Regeneration werden die Rußpartikel im Partikelfilter verbrannt. Dieser Prozess dauert ca. 10 Minuten.

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