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Wie lange gibt es noch die 60 € für Pflegehilfsmittel?

Gefragt von: Ivo Vogt  |  Letzte Aktualisierung: 26. Juli 2023
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Pflegehilfsmittel im Wert von 60 Euro pro Monat
Der Zeitraum, in dem die Pflegekassen, Pflegehilfsmittel bis zu diesem Höchstbetrag erstatten dürfen, wurde bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Ab dem 01.01.2022 wurde die Pauschale nun wieder auf 40 Euro abgesenkt.

Wie hoch ist der Betrag für Pflegehilfsmittel 2022?

Unabhängig hiervon gilt, dass die Aufwendungen der Pflegekassen für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel seit dem 01.01.2022 wieder den Betrag von 40 Euro monatlich nicht übersteigen dürfen (vgl. § 40 Absatz 2 SGB XI). Weitere Hinweise dazu finden Sie hier.

Kann ich mir das Geld für Pflegehilfsmittel auch auszahlen lassen?

Wie kann man sich die Erstattungssumme von 40 Euro auszahlen lassen? Die Auszahlung der 40 Euro für Pflegehilfsmittel zum Verbrauch ist rückwirkend durch Einreichen der Rechnungen bei der Pflegekasse möglich. Eine nachträgliche Erstattung erfolgt nur nach Vorlage der Quittungen.

Welche Pflegehilfsmittel 2022?

Pflegehilfemittelpauschale 2022

Die Pflegehilfsmittelpauschale deckt den Bedarf am zum Verbrauch bestimmter Pflegehilfsmittel von Einweghandschuhen, saugende Bettschutzeinlagen, Einwegschürzen, Desinfektionsmittel für Hände und Flächen, Mundschutz und Fingerlinge ab.

Was bekomme ich für 40 Euro Pflegehilfsmittel?

Von der Pflegekasse wird der Bezug von für den Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmitteln im Wert von maximal 40 Euro pro Monat erstattet. Zu den Produkten zählen: Bettschutzeinlagen, Einmalhandschuhe, Hände- und Flächendesinfektionsmittel, Mundschutz und Schutzschürzen.

Alles rund ums Thema Pflegehilfsmittel

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Wer bekommt 125 € Pflegegeld?

Wer hat Anspruch auf den Entlastungsbetrag? Pflegebedürftige in häuslicher Pflege haben Anspruch auf einen Entlastungsbetrag in Höhe von bis zu 125 Euro monatlich (also insgesamt bis zu 1.500 Euro im Jahr). Das gilt auch für Pflegebedürftige des Pflegegrades 1.

Ist Duschgel ein Pflegehilfsmittel?

Unspezifische Sachmittel, wie etwa Shampoo oder Seife, zählen nicht dazu. Pflegehilfsmittel zum Verbrauch sind neben Produktgruppe 54 zudem die Produktgruppe 51 Pflegehilfsmittel zur Körperpflege/Hygiene und zur Linderung von Beschwerden.

Sind FFP2 Masken Pflegehilfsmittel?

Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP2- oder vergleichbare Halbmasken) sind zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel zum Schutz der Versicherten oder des Versicherten oder zum Schutz der Pflegeperson.

Was zahlt die Krankenkasse für Pflegehilfsmittel?

Größere technische Pflegehilfsmittel werden oft leihweise überlassen, sodass eine Zuzahlung entfällt. Von den Kosten für Verbrauchsprodukte werden bis zu 40 Euro pro Monat von der Pflegekasse erstattet. Wenn Rollstühle oder Gehhilfen ärztlich verordnet werden, tragen die Krankenkassen die Kosten.

Wie viele Inkontinenzprodukte stehen mir zu?

Wieviel Inkontinenzmaterial steht mir zu? Das ist individuell. Ihre Krankenkasse garantiert Ihre medizinisch notwendige Versorgung mit Inkontinenzprodukten. Dazu brauchen Sie ein Rezept, auf dem der Arzt vermerkt, wie viel Inkontinenzmaterial Sie pro Monat benötigen.

Sind Pflaster Pflegehilfsmittel?

Verbandmittel sind keine Arzneimittel, keine Hilfsmittel und keine Pflegehilfsmittel. Dennoch dürfen die Produkte zu Lasten der Kasse abgerechnet werden. Die Produktgruppe gehört zu den CE-geprüften Medizinprodukten. GKV-Versicherte haben einen Anspruch auf Versorgung mit Pflaster, Binde & Co.

Kann man Pflegehilfsmittel in der Apotheke kaufen?

Alternativ können Sie die Pflegehilfsmittel selbst kaufen, zum Beispiel in der Apotheke oder in der Drogerie. Sammeln Sie die Rechnungen und reichen Sie diese bei Ihrer Pflegekasse ein.

Kann man den entlastungsbetrag auszahlen lassen?

Nein, der Entlastungsbetrag kann nicht pauschal an Sie ausgezahlt werden. Sie erhalten den Betrag, wenn Sie Betreuungs- und Entlastungsleistungen nutzen und diese bei uns mit Rechnungen nachweisen.

Wer zahlt die Putzfrau bei Pflegestufe?

Wer zahlt die Haushaltshilfe bei einem Pflegegrad 2? Ab einem anerkannten Pflegegrad 2 unterstützt Sie die Pflegekasse, eine Haushaltshilfe zu finanzieren. Dabei können Sie Gebrauch von dem Umwandlungsanspruch, Verhinderungspflege und Entlastungsbeträgen machen.

Was kostet in der Pflege einmal Duschen?

15,99 Euro. Soviel kostet einmal Duschen, wenn man dafür einen Pflegedienst benötigt.

Was ändert sich 2023 in der Pflege?

Mehr Lohn in Pflegeberufen

Im Mai 2023 soll der Mindestlohn für Pflegekräfte erhöht werden. Bei Pflegehilfskräften soll der Mindestlohn von 13,70 € pro Stunde auf 13,90 € pro Stunde steigen. Für Dezember 2023 ist eine erneute Erhöhung auf 14,15 € pro Stunde geplant.

Ist eine Brille ein Pflegehilfsmittel?

Zu den Hilfsmitteln zählen zum Beispiel Brillen, Hörgeräte, Prothesen, Kompressionsstrümpfe oder Rollstühle, aber zum Beispiel auch ärztlich verordnete Inkontinenzeinlagen.

Wer zahlt Duschgel im Altenheim?

Bis zu 40 Euro pro Monat von der Pflegeversicherung für Pflegehilfsmittel. Aber: Antrag nicht vergessen.

Was kann ich alles mit dem entlastungsbetrag machen?

Der Entlastungsbetrag kann genutzt werden für:
  • Angebote zur Unterstützung im Alltag bei Anbietern, die nach Landesrecht zugelassen sind, z.B. haushaltsnahe Dienstleistungen, Gruppenangebote, Alltags- und Pflegebegleiter.
  • Tages- und Nachtpflege, auch die Kosten für Unterkunft, Mahlzeiten und Investitionskosten.

Welche Pflegehilfsmittel gibt es in der Apotheke?

Was sind Pflegehilfsmittel?
  • Saugende Bettschutzeinlagen zum einmaligen Gebrauch. ...
  • Schutzbekleidung/Schutzschürzen. ...
  • Einmalhandschuhe. ...
  • Desinfektionsmittel für Hände. ...
  • Desinfektionsmittel für Flächen. ...
  • Mundschutz und Fingerlinge.

Welche Pflegehilfsmittel bekomme ich?

Dazu zählen zum Beispiel Einmalhandschuhe, Hände- und Flächendesinfektionsmittel, Mundschutz, Schutzschürzen oder Einmal-Bettschutzeinlagen. Die Pflegekassen können diese Hilfsmittel zur Verfügung stellen oder die Kosten erstatten.

Welche Pflegekasse übernimmt FFP2-Masken?

Werden FFP2-Masken von der Pflegekasse bezahlt? Während der Corona-Pandemie können Sie FFP2-Masken kostenlos über die sogenannte Pflegehilfsmittel-Pauschale beziehen.

Ist ein Rollator ein Pflegehilfsmittel?

Denn ein Rollator ist ein sogenanntes Pflegehilfsmittel, dessen Kosten oft übernommen werden. Voraussetzung für diese Kostenübernahme ist, dass ein Pflegegrad (bis 2017 Pflegestufe) vorliegt.

Welche Hilfsmittel muss man selbst bezahlen?

Dazu zählen zum Beispiel sogenannte Seniorenbetten, Komfortmatratzen, komfortable Fahrräder, sogenannte Alltagshilfen wie spezielle Essbestecke, Trinkbecher oder rutschhemmende Matten. Krankenkassen nennen sie „Gegenstände des täglichen Lebens“.

Was muss man haben um Pflegegrad 3 zu bekommen?

Die Voraussetzung für Pflegegrad 3 ist, dass Gutachter des sogenannten Medizinische Dienst ehemals MDK oder MEDICPROOF bei der Begutachtung in der Häuslichkeit des Pflegeversicherten mindestens 47,5 und weniger als 70 Punkte im Prüfverfahren (auch bekannt als „NBA“) dokumentieren.