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Wie lange Garantie auf Aussenputz?

Gefragt von: Frau Marina Maurer B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Gilt die VOB - wie in diesem Fall - nicht, so tritt an deren Stelle die Regelung des § 634 a BGB. Hiernach beträgt die lange Gewährleistungsfrist - nicht wie nach der VOB 4 sondern - 5 Jahre. Die kurze Frist bleibt mit 2 Jahren gleich.

Wie lange hat man Garantie auf Fassade?

Nach BGB gibt ein Malermeister eine fünfjährige Gewährleistung auf seine Malerarbeit, nach den VOB beträgt die Gewährleistungsfrist vier Jahre.

Wie lange hält Putz Fassade?

Und das geht auf Dauer an die Substanz: Laut Industrieverband WerkMörtel (IWM) halten Putzfassaden äußeren Einflüssen durchschnittlich rund 30 und maximal 50 Jahre lang stand.

Sind setzungsrisse Gewährleistung?

Vom Grundsatz her sind diese Risse also bauartbedingt und kein Mangel.

Was muss man beim Außenputz beachten?

Außenputze werden zweilagig (Unterputz und Oberputz) ausgeführt. Der Außenputz ist ein wichtiger Bestandteil der Fassade, schützt die Wände vor den Witterungseinflüssen und muss primär wetterbeständig sein. Der Putz darf keine Feuchtigkeit an die Wand weitergeben. Außenputze mit Gips sind nicht zulässig.

Aufsteigende Feuchtigkeit im Sockelbereich - Außenputz blättert im Sockelbreich ab?

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Was kostet 1 qm Fassade Verputzen?

Die Kosten für das Verputzen einer Fassade mit einem Standard-Putzsystem liegen durchschnittlich zwischen 35 und 70 EUR pro m², können aber im Einzelfall stark variieren.

Welcher Putz ist am besten für außen?

Der Kalk-Zement-Putz ist einer der meist angewendeten Putze im Außenbereich. Durch seine wasserabweisende Wirkung und seine hohe mechanische Belastbarkeit eignet er sich besonders gut für den Außenbereich. Zusätzlich kann der Kalk-Zement-Putz im Innenbereich aufgetragen werden.

Wann ist ein Riss im Putz ein Mangel?

Rissweiten unter 0,2 mm gelten allgemein nicht als Mangel. Als Ausnahme anzusehen ist, wenn sie bei einer Oberfläche, die hohe Anforderungen an die optische Qualität stellt, Risse gehäuft auftreten.

Sind Risse in der Wand ein Mangel?

In vielen Veröffentlichungen wird ausgeführt, dass Risse noch als akzeptabel gelten und nicht zu bemängeln sind, wenn sie in einer Breite bis 0,1 mm zum Beispiel auf geglätteten beziehungsweise glatten Oberflächen oder sie in einer Breite bis 0,2 mm bei einem Strukturputz mit einem Größtkorn größer 3 mm auftreten.

Sind kleine Risse im Putz normal?

Das Gefahrenpotential eines Risses lässt sich vor allem an seiner Breite und Tiefe (Verlauf im Putz oder Mauerwerk) abschätzen. Haarrisse sind nicht mehr als 0,2mm breit und in der Regel harmlos. Problematisch wird es, wenn er breiter ist. In solchen Fällen macht es Sinn, die Rissentwicklung zu beobachten.

Wann muss die Fassade erneuert werden?

Wer Risse und andere kleinere Schäden frühzeitig behebt, verhindert grössere Schäden und verlängert die Lebensdauer der Fassade. Sie beträgt im Durchschnitt 30 bis 50 Jahre, wobei ein neuer Anstrich schon alle fünf bis zehn Jahre nötig werden kann. Ein häufiger Grund für eine Fassadensanierung ist die Dämmung.

Welche Fassade hält am längsten?

Die längste Lebensdauer mit dem geringsten Pflegeaufwand haben Fassaden, deren Oberflächen durch Klinker oder Mauerwerk geschützt sind. Direkt danach kommt die Holzfassade und zwar in einer ganz speziellen und heute sehr beliebten Form: Die unbehandelte Lärche.

Wie lange sollte ein Hausanstrich halten?

Die Fassade ist Schutz- und Aushängeschild zugleich

In der Regel steht ein Fassadenanstrich alle 10 bis 30 Jahre an. Es gibt dabei einige Faktoren, die man berücksichtigen sollte, damit man von einem Neuanstrich möglichst lange profitiert.

Wann 5 Jahre Gewährleistung?

Bauherren haben nach der Bauabnahme fünf Jahre Zeit, mögliche Mängel in ihren neuen vier Wänden anzuzeigen. Diese Gewährleistungsfrist gilt auch für solche Mängel, die der Bauherr bereits bei der Abnahme gerügt hat.

Wann erlischt Gewährleistung Bau?

Welche Fristen gelten? Die Gewährleistungsfrist am Bau beträgt fünf Jahre. Stichtag für den Beginn ist das Datum der Bauabnahme durch den Bauherrn. Für alle Mängel, die nach Ablauf dieser Frist entdeckt und angezeigt werden, übernimmt der Bauunternehmer keine Haftung mehr.

Wie lange kann man Mängel geltend machen?

Im Grunde können versteckte Mängel an beweglichen Sachen bis zu 2 Jahre geltend gemacht werden, bei unbeweglichen sogar 3 Jahre. Sollten dem Käufer hingegen weitere Zusagen gemacht werden und der Sache weitere Eigenschaften zugeschrieben werden, kann der Anspruch auf Gewährleistung auch darüber hinaus gehen.

Wie groß dürfen Risse im Putz sein?

Generell stellen Risse ≤ 0,1 mm Breite beim Innenputz keinen Mangel dar und sind zu tolerieren. Bei einer relativ glatten Putzoberfläche sind bereits Risse ≤ 0,05 mm erkennbar, während in gröberen Deckputzen, insbesondere bei Abrieben solche von ≤ 0,2 mm kaum sichtbar sind.

Wie viele setzrisse sind normal?

Sind die Setzrisse sehr groß gelten Sie als ein statisches Problem. Jedes Gebäude sinkt oder "setzt" sich nach Errichtung ungefähr 10-15 Millimeter in den Boden ab. Dies ist ganz normal und stellt bei einer gleichmäßigen Festigkeit des Bodens kein Problem dar.

Was tun bei Rissen in der Hauswand?

Kleinere Risse und Schwindrisse an Innenwänden sowie im Putz verspachtelst du gegebenenfalls mit Spachtel und Spachtelmasse. An Außenwänden und dort, wo Wärmebrücken entstehen, nimmst du statt der Spachtelmasse besser ein Fugenfüllprofil und Acrylmasse zum Ausbessern und Abdichten der Risse.

Sind Haarrisse im Putz ein Mangel?

Haarrisse in begrenztem Umfang sind nicht zu bemängeln, da sie den technischen und optischen Wert des Putzes nicht beeinträchtigen.

Wie lange Setzungsrisse?

Bei einem Neubau entstehen meist innerhalb der ersten zwei bis fünf Jahre sogenannte Setzrisse. Diese sollte man beobachten und dokumentieren, um gegebenenfalls Gewährleistungsansprüche gegenüber seiner Baufirma anmelden zu können. Setzrisse bis zu einem Millimeter Breite stellen normalerweise keine Probleme dar.

Wie groß dürfen Risse im Neubau sein?

Das ist zum einen die DIN EN 13914-2 und die DIN 18550-2. Laut beiden Normen gilt: Eine begrenzte Anzahl von Rissen mit einer Breite von bis 0,2 mm ist hinnehmbar. Die Rissbreite von 0,2 mm ist somit ein guter Wert, um einen Toleranzwert festzulegen.

Ist Fassadenputz wasserdicht?

Durch seine Wasserbeständigkeit schützt der Putz die Fassade sehr gut vor äußeren Witterungseinflüssen – zugleich kann aber vorhandener Wasserdampf aus dem Rauminneren beziehungsweise aus dem Wandaufbau durch den Putz nach außen entweichen.

Was kostet der qm Außenputz?

Außenputz Kosten pro qm: So berechnet sich der Preis

Der Außenputz kostet ca. 30 € bis 70 € pro m². Die Kosten für einen Außenputz werden durch viele Faktoren entschieden. Die Preise für einen Außenputz bei einer ganz normalen Erneuerung liegen zwischen 30 € bis 70 €.

Wie viele Schichten Außenputz?

Putz ist eine seit Jahrtausenden bewährte Wandbekleidung, insbesondere auf Mauerwerk. Als Außenputz besteht er in der Regel aus zwei Lagen: dem Unter- und dem Oberputz.

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