Zum Inhalt springen

Wie lange fährt ein deutscher zur Arbeit?

Gefragt von: Ilona Schmidt-Hoffmann  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
sternezahl: 5/5 (69 sternebewertungen)

Jeder zweite Pendler hierzulande ist täglich pro Weg bis zu 30 Minuten unterwegs. 21 Prozent benötigen für den Weg zur Arbeit zwischen 30 und 45 Minuten, bei weiteren 15 Prozent sind es bis zu 60 Minuten und 12 Prozent fahren länger als eine Stunde bis zum Arbeitsort.

Wie lange sollte man zur Arbeit fahren?

bis zu zwei Stunden bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden (oder weniger), bis zu zweieinhalb Stunden bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden oder. wenn in der betroffenen Region längere Wegzeiten üblich sind, gelten diese als zumutbare Pendelzeiten.

Wie viele Kilometer fährt der Deutsche durchschnittlich täglich zur Arbeit?

Die Deutschen fahren 16 Kilometer zur Arbeit

Insgesamt sind die Deutschen jeden Tag gut 3,2 Milliarden Kilometer unterwegs. Heruntergerechnet auf die einzelne Person sind dies täglich 39 Kilometer, wobei allein der Weg zur Arbeit durchschnittlich 16 Kilometer lang ist und eine knappe halbe Stunde dauert.

Wie lange pendeln ist ok?

Als Pendler anerkannt werden in der Regel jedoch erst Erwerbstätige, die einen einfachen Arbeitsweg ab 25 Kilometern bzw. 40 Minuten Fahrtzeit zurücklegen. Fast 60 % aller Beschäftigten legt täglich weite Strecken von bis zu mehreren hundert Kilometern zu ihrem Arbeitsplatz und wieder nach Hause zurück.

Wie fahren die Deutschen zur Arbeit?

Mehrheit der Erwerbstätigen fuhr 2020 mit dem Auto zur Arbeit. Im Corona-Jahr 2020 war das Auto häufig das Transportmittel der Wahl auf dem Arbeitsweg. Auch die Zahl der Autos ist gestiegen. Im vergangenen Jahr haben 68 Prozent der Berufspendler das Auto für den Weg zur Arbeit genutzt.

Work & Travel in Deutschland – Wer macht sowas eigentlich? || PULS Reportage

17 verwandte Fragen gefunden

Sind 40 km weit zur Arbeit zu fahren?

Für uns sind 40 Kilometer völlig normal bis eher wenig. Ich bin mehrere Jahre lang 5x/Woche mehr als 70 Kilometer zur Arbeit gefahren (one way), am Tag also ca. 150 Kilometer.

Wer pendelt am meisten?

Den höchsten Pendleranteil, gemessen an der Zahl der Beschäftigten, hat Darmstadt: Hier kommen 69 Prozent der Beschäftigten zum Arbeiten in die Stadt. Auch in vielen anderen mittleren Großstädten ist der Anteil der Einpendler sehr hoch – so in Erlangen, Ludwigshafen am Rhein und Offenbach (jeweils 68 Prozent).

Ist eine Stunde Arbeitsweg zu viel?

Morgens rein in die Stadt und abends wieder raus. Die Verkehrsnachrichten zeigen, wie viele Menschen täglich unterwegs sind, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Auch innerhalb einer Großstadt ist ein Arbeitsweg von einer Stunde nichts Außergewöhnliches.

Wie viel Pendeln ist zu viel?

Ab 45 Minuten Fahrtzeit wird es kritisch

"Kritisch wird es, wenn der einfache Arbeitsweg mehr als 45 Minuten beträgt", sagt Dr. Häfner. Pendeln sei deswegen so anstrengend, weil nicht nur die Fahrten an sich stressig seien, sondern auch, weil die sozialen Folgen stressten.

Wie lange dauert der durchschnittliche Arbeitsweg?

Zeit für Arbeitswege: 25 Minuten pro Richtung

Jeder fünfte Arbeitnehmer weltweit braucht täglich mehr als 90 Minuten Fahrtzeit, um von zu Hause zur Arbeit und wieder zurück zu kommen. Im weltweiten Durchschnitt beträgt die aufgewandte Zeit pro Richtung 25 Minuten.

Wie viel Zeit verbringt der Deutsche im Auto?

45 Minuten ist ein Pkw an einem durchschnittlichen Tag in Betrieb, hat eine Studie zur Mobilität in Deutschland ergeben.

Wie lang ist die durchschnittliche Autofahrt?

In den meisten Ländern sind die Ergebnisse homogen: durchschnittlich etwa drei Fahrten pro Person und Tag mit einer Fahrstrecke von 30 bis 40 km und einer Fahrzeit von rund einer Stunde.

Wie lange pendeln zur Arbeit?

Als sinnvolle Zeitgrenze gelten inzwischen 90 Minuten für beide Wege. Was aber nicht unterschätzt werden darf, sind die Heimfahrten nach langen 24-Stunden-Schichtdiensten. Wenn Sie hierbei hochkonzentriert arbeiten mussten, kann die Verkehrstüchtigkeit eingeschränkt sein.

Wie viel km zur Arbeit sind zumutbar?

Wieviel Fahrzeit zur Arbeit ist zumutbar? Laut einem Urteil vom Landesarbeitsgericht in Nürnberg ist eine Strecke von 180 Kilometern als zumutbarer Arbeitsweg zu bezeichnen. Allerdings ist in jedem Einzelfall zu prüfen, ob nicht eine nähergelegene Beschäftigungsmöglichkeit für den Arbeitnehmer besteht.

Sind 30 km zur Arbeit viel?

Ich sag mal 30-40km sind ok, wenn der Job ein "ordentlicher" ist. Ich würde das auch von mehreren Faktoren abhängig machen und nicht pauschalisieren. Gehalt, Arbeitszeit und Firmenwagen wären bei der Entscheidungsfindung wohl die richtigen. Als Grundvoraussetzung muss dir der Job natürlich auch gefallen.

Was ist ein langer Arbeitsweg?

Die Länge des Arbeitsweges variiert dabei: Die einen müssen vom Land in die nächstgrößere Stadt fahren, andere legen Strecken wie Hamburg-Berlin tagtäglich zurück. Und auch Personen, die quer durch ihre eigene Stadt fahren müssen und dafür 40 Minuten und mehr benötigen, kann man sicherlich zu den Pendlern zählen.

Kann pendeln krank machen?

Pendeln kann einen Einfluss auf die Gesundheit haben.

Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse macht Pendeln insgesamt nicht kränker, belastet aber die Psyche. Berufspendler haben fast elf Prozent mehr psychisch bedingte Fehltage, als Kollegen die nur eine kurze Anfahrt zur Arbeitsstelle haben.

Wie weit Pendeln lohnt sich?

So berichtete die Tagesschau, dass ein durchschnittlicher Arbeitsweg im Jahr 2000 noch etwa 15 Kilometer betrug – im Jahr 2018 waren es schon fast 17 Kilometer. So pendeln heutzutage gut 29 Prozent der Arbeitnehmer zwischen 10 bis 25 Kilometer zur Arbeit.

Ist Fahrzeit gleich Arbeitszeit?

Fahren Arbeitnehmer von ihrem Wohnort mit dem Firmenfahrzeug direkt zum ersten Kunden und am Ende des Tages vom letzten Kunden nach Hause zurück, stellt die für die An- und Heimfahrt aufgewendete Zeit Arbeitszeit dar. Dies hat der EuGH mit Urteil vom 10. September 2015, C-266/14 entschieden.

Welche Entfernung ist zumutbar Arbeitsamt?

Danach ist ein Arbeitsweg von 180 km zumutbar, wenn keine näher gelegene Weiterbeschäftigungsmöglichkeit für den Arbeitnehmer besteht. Die Zumutbarkeit des Arbeitsweges bei Arbeitslosengeld I- Empfängern ist in § 121 IV S. 2 SGB III geregelt.

Wie viele fahren mit dem Auto in die Arbeit?

In Deutschland pendeln tagtäglich Millionen Menschen von ihrer Wohnung zur Arbeit. Dabei ist das Auto für sie das wichtigste Beförderungsmittel: 68 % der Berufspendlerinnen und -pendler nutzen 2016 den PKW für den Arbeitsweg. Im Jahr 2000 hatte der Anteil mit 67 % nur geringfügig niedriger gelegen.

Wie viel pendeln die Deutschen?

In Deutschland wohnen 33,539 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Von ihnen pendeln 13,3 Millionen oder 40% zur Arbeit in einen anderen Kreis innerhalb Deutschlands. Aus dem Ausland pendeln insgesamt 224.000 Personen zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Deutschland ein.

Warum gibt es so viele Pendler?

Je mehr Menschen Jobs finden, desto mehr setzen sich jeden Morgen in die Bahn oder ins Auto. Außerdem gibt es mehr Partnerschaften, in denen beide berufstätig sind. Andere pendeln, weil ihre Firma umgezogen ist oder weil sie an ihrem Wohnort keinen anderen Job finden, zumindest keinen besseren.

Welcher Arbeitsweg ist ok?

“ Was im Detail nicht mehr als zumutbarer Arbeitsweg angesehen wird, beschreibt der genannte Paragraph wie folgt: insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden, wenn die Arbeitszeit bei mehr als sechs Stunden liegt. mehr als zwei Stunden, wenn die Arbeitszeit sechs Stunden und weniger beträgt.

Ist Arbeitsweg Freizeit?

Der Arbeitsweg ist weder Teil der Arbeitszeit noch gehört er zur Freizeit, sondern er zählt zur Obligationszeit, in der außerdem „Aktivitäten wie Haushalts- und Reparaturarbeiten, Behördengänge…“ erledigt werden. Die Länge des Arbeitswegs entscheidet meist auch über die Wahl des Verkehrsmittels.

Vorheriger Artikel
Wie beginnt Dupuytren?
Nächster Artikel
Wie alt sind Refurbished Laptops?