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Wie lange dauert Kehlkopfentzündung bei Erwachsenen?

Gefragt von: Vanessa Wolf  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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akute Kehlkopfentzündung: Zu einer akuten Laryngitis kommt es in der Regel durch eine Infektion mit Viren. Die Symptome bestehen meist für etwa eine Woche bis maximal drei Wochen. Typischerweise heilt die akute Form vollständig aus, auch ohne ärztliche Therapie.

Wie lange braucht eine Kehlkopfentzündung bis sie weg ist?

Die akute Kehlkopfentzündung verschwindet in der Regel nach wenigen Tagen – sofern Betroffene ihre Stimme schonen. Sollten die Beschwerden länger als zwei Wochen anhalten, ist das Aufsuchen eines Arztes ratsam.

Welche Medikamente helfen bei Kehlkopfentzündung?

Bei bakterieller Kehlkopfentzündung helfen Antibiotika, zum Beispiel Amoxicillin, Azithromycin, Doxycyclin, Levofloxacin, Moxifloxacin oder Sultamicillin. Ist saure Magensäure (Refluxkrankheit oder Sodbrennen) Auslöser der Kehlkopfentzündung, sind Protonenpumpenhemmer wie Esomeprazol und Pantoprazol Mittel der Wahl.

Was verschlimmert eine Kehlkopfentzündung?

Belastete Atemluft: Schadstoffe in der Luft von Innenräumen können eine Laryngitis fördern. Auch wenn die Raumluft zu trocken ist, steigt das Risiko einer Erkrankung. Nasennebenhöhlenentzündung: Die Betroffenen atmen häufiger als sonst durch den Mund. Das kann zur Reizung und Entzündung des Kehlkopfes führen.

Wie bekommt man Kehlkopfentzündung weg?

Warme, nicht zu heiße Getränke tun dem Hals gut. Auch ein warmer Halswickel fördert die Durchblutung und kurbelt damit den Heilungsprozess an. Inhalieren mit Salzlösung, Salbei oder Eibisch ist wohltuend. Das Gurgeln der Lösungen hilft hingegen nicht, weil es den Kehlkopf nicht erreicht.

Kehlkopfentzündung (Laryngitis) - Erkrankungen der Atemwege

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Wie fühlt sich eine Kehlkopfentzündung an?

Akute Formen. Erstes und deutlichstes Anzeichen einer akuten Kehlkopfentzündung ist Heiserkeit - von einem leichten Krächzen bis hin zum totalen Stimmverlust (Aphonie) - bedingt durch die entzündeten, geschwollenen Stimmbänder. Dazu kommt häufig ein rauer, trockener, teilweise auch bellender Husten.

Wann wird eine Kehlkopfentzündung gefährlich?

Komplikationen bei einer Kehlkopfentzündung

In manchen Fällen kann es zu einem schweren Verlauf kommen: Fibrinbeläge auf den Stimmlippen führen zu Atembeschwerden und Atemnot. Bei bakteriellen Infektionen besteht die Gefahr, dass sich eine Eiteransammlung (Abszess) im Bereich des Kehlkopfs bildet.

Was passiert wenn man eine Kehlkopfentzündung nicht auskuriert?

Wenn eine akute Laryngitis nicht richtig auskuriert und die Stimme nicht ausreichend geschont wird, kann sich eine chronische Kehlkopfentzündung entwickeln. Sie entsteht durch eine permanente Reizung der Kehlkopfschleimhaut.

Sollte man mit einer Kehlkopfentzündung arbeiten gehen?

Ganz wichtig ist, wenn eine Kehlkopfentzündung auf einmal zu Atembeschwerden führt, dass man sehr zeitnah einen HNO-Kollegen aufsucht. Denn andere Erkrankungen, zum Beispiel im Bereich des Kehldeckels oder der Kehlkopfstrukturen, können den Atemweg einengen. Das könnte gefährlich sein."

Ist Eis gut bei Kehlkopfentzündung?

Der Hals ist entzündet, beim Schlucken brennt es. Finger weg von kalten Getränken, sagt der gute Freund, lieber einen heißen Tee trinken. Der Arzt aber empfiehlt: Eis schlecken.

Wie lange sprechverbot bei Kehlkopfentzündung?

Behandlung. Im Mittelpunkt der Behandlung einer akuten Kehlkopfentzündung steht die Schonung der Stimme. Nicht selten wird also von dem behandelnden Arzt Sprechverbot für einige Tage erteilt, am besten sogar absolutes Schweigen. Außerdem sind Alkohol und Nikotin unbedingt zu vermeiden.

Woher bekommt man eine Kehlkopfentzündung?

In den allermeisten Fällen liegt die Ursache einer chronischen Laryngitis in einer lang andauernden Reizung der Schleimhäute z.B. durch übermäßigen Alkohol- oder Nikotinkonsum oder trockene, staubige oder verrauchte Luft am Arbeitsplatz.

Wie lange dauert eine Kehlkopfentzündung ohne Antibiotika?

akute Kehlkopfentzündung: Zu einer akuten Laryngitis kommt es in der Regel durch eine Infektion mit Viren. Die Symptome bestehen meist für etwa eine Woche bis maximal drei Wochen. Typischerweise heilt die akute Form vollständig aus, auch ohne ärztliche Therapie.

Wie verläuft eine Kehlkopfentzündung?

Die akute Kehlkopfentzündung

Die Patienten leiden einige Tage unter einem ausgeprägten Krankheitsgefühl mit Halsschmerzen und Husten sowie Heiserkeit. Manchmal klagen sie auch über den kompletten Verlust der Stimme. Die Entzündung heilt meistens von alleine in sieben bis vierzehn Tagen wieder ab.

Was Essen und Trinken bei Kehlkopfentzündung?

täglich insgesamt 5 Portionen frisches Gemüse und Obst (≥ 400 g; 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst) ein- bis zweimal pro Woche frischen Seefisch, d. h. fette Meeresfische (Omega-3-Fettsäuren) wie Lachs, Hering, Makrele. ballaststoffreiche Ernährung (Vollkornprodukte)

Wann Antibiotika bei Kehlkopfentzündung?

Nur wenn zusätzlich Bakterien an der Laryngitis beteiligt sind, verschreibt der Arzt ein Antibiotikum, das die Erreger gezielt bekämpft.

Welcher Hustensaft bei Kehlkopfentzündung?

Chronische Kehlkopfentzündung.

Bei einer chronischen Kehlkopfentzündung helfen je nach Ursache schleimlösende Medikamente (z. B. Acetylcystein wie in ACC 600®) oder eine Behandlung mit Antibiotika.

Wie erkennt der Arzt eine Kehlkopfentzündung?

Bei einer akuten Laryngitis sprechen die Symptome - Heiserkeit, trockener Husten, Halsschmerzen - meist schon für sich. Mit einem Holzspatel kann der HNO-Arzt in den Rachenraum sehen und die gerötete Schleimhaut erkennen.

Wo hat man Schmerzen bei Kehlkopfentzündung?

Der Kehlkopf befindet sich am oberen Ende der Luftröhre. Er verschließt die Atemwege beim Schlucken. Auch an der Stimmbildung ist er beteiligt (Stimmlippen und Stimmbänder). Beschwerden einer Kehlkopfentzündung machen sich daher u.a. an der Stimme bemerkbar.

Ist man bei Corona heiser?

Und tatsächlich treten bei der Omikron-Infektion bislang für das Coronavirus bekannte Symptome wie Geruchs- und Geschmacksstörungen offenbar seltener auf. Dagegen dominieren typische Erkältungssymptome wie Schnupfen, Husten, Heiserkeit.

Was sollte man auf keinen Fall bei Halsschmerzen tun?

Was Sie bei Halsschmerzen vermeiden sollten
  • Zu wenig trinken. Grundsätzlich ist es wichtig, ausreichend zu trinken. ...
  • Zu scharfes oder grobes Essen. ...
  • Flüstern und schreien. ...
  • Alkohol und Zigaretten. ...
  • Trockene Raumluft. ...
  • Antibiotika nur auf ärztliche Verordnung.

Was kann man über Nacht gegen Halsschmerzen tun?

Was hilft gegen Halsschmerzen am Abend und nachts?
  1. Winkeln Sie den oberen Teil Ihrer Matratze leicht an. ...
  2. Nehmen Sie eine warme Dusche oder ein beruhigendes Bad, bevor Sie ins Bett gehen. ...
  3. Trinken Sie keine koffeinhaltigen und alkoholischen Getränke. ...
  4. Nutzen Sie eine Wärmflasche für Ihre Halsschmerzen. ...
  5. Machen Sie Ihr Handy aus.

Ist Eis gut für Halsschmerzen?

Kälte hilft bei Halsschmerzen besser als Wärme

Durch das Lutschen von Eis ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Das sorgt dafür, dass die Wunde weniger blutet und die Schmerzen etwas gelindert werden. Bei erkältungs- oder entzündungsbedingten Halsschmerzen empfinden Betroffene meistens Wärme als angenehmer.

Kann Corona auch mit Halsschmerzen beginnen?

Häufige Krankheitszeichen von COVID-19 sind in Deutschland Husten, Schnupfen und Fieber. Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen sowie allgemeine Schwäche und im Verlauf auch Atemnot können hinzukommen.

Welche Anzeichen bei Omikron?

Bei Infektionen mit der Variante Omikron entwickeln Kinder und Jugendliche ersten Daten zufolge vor allem Symptome der oberen Atemwege, wie beispielsweise Schnupfen. Halsschmerzen treten vermehrt auf, während Geruchsverlust seltener ist als bei anderen Varianten.