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Wie lange dauert es einen Turbolader zu wechseln?

Gefragt von: Gerold Bock-Seidl  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Für den Wechsel des Turboladers werden meist zwischen drei und acht Stunden benötigt. Der genaue Zeitaufwand ist abhängig davon, wie viele andere Bauteile zum Wechsel demontiert werden müssen.

Wie viel kostet ein Turbo Wechsel?

Was kostet der Wechsel eines Turboladers? Zuerst die schlechte Nachricht: Beim Wechsel eines Turboladers müssen Sie mit Kosten zwischen 1.500 und 3.000 Euro rechnen.

Kann man einen Turbolader selber wechseln?

Demontieren Sie die Druck-Zu- und Rücklaufleitung vom Turbolader und reinigen diese einschließlich der Hohlschrauben sorgfältig. Verwenden Sie bei der Montage der Leitungen niemals flüssige Dichtmaterialien. Falls die Ölleitungen und Hohlschrauben nicht gereinigt werden können, sollten diese erneuert werden.

Kann man mit kaputten Turbo weiterfahren?

Experten raten davon ab, mit einem defekten Turbolader weiterzufahren. Ob Verlust der Motorleistung, pfeifende Geräusche, erhöhte Ölverbrauch, oder Rauchentwicklung – sobald Symptome eines Defekts am Turbolader erkannt wurden, sollte der Turbolader in einer Fachwerkstatt geprüft und ggf. repariert werden.

Wie hört es sich an wenn der Turbo kaputt ist?

Eine beschädigte Turbinenwelle (durch Fremdkörper) macht entsprechende Geräusche. Erfolgt die Schmierung aufgrund von Ölmangel nicht richtig, entsteht eine Reibung – und der Abgasturbolader pfeift. Auch ein beschädigter Ladeluftkühler (zum Beispiel durch Hagel-Schaden) kann das typische Turbolader-Pfeifen verursachen.

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Ist Turboschaden ein Motorschaden?

Ein Turboladerschaden kann sich unter Umständen auf den Motor auswirken und so zu einem Motorschaden führen. Doch selbst wenn Sie keinen Turbolader in Ihrem Fahrzeug verbaut haben, helfen Ihnen unsere Partnerwerkstätten trotzdem gerne, kompetent und günstig bei Ihrem Motorschaden.

Wie pfeift ein kaputter Turbo?

Pfeift der Turbolader mit steigender Drehzahl, ist die Welle beschädigt oder ausgeschlagen. Das pfeifende Geräusch entsteht durch die metallische Reibung. Deutet auf eine Ölundichtigkeit im Turbolader hin, etwa durch eine ausgeschlagene Laderwelle.

Wie lange hält ein Turbolader beim Diesel?

Schäden an Turboladern sind schon seit Jahren der Graus aller Dieselfahrer. Manche Diesel-Turbos halten nur etwas mehr als 100.000 Kilometer. Auch bei Ottomotoren mit Turbolader kann nach einiger Zeit der Lader kaputtgehen. Dann wird es teuer.

Was passiert wenn der Turbo kaputt geht?

Die Anzeichen für einen defekten Turbolader

Wenn der Turbolader bereits einen Lagerschaden erlitten hat werden die Geräusche und die Qualmentwicklung schlimmer je länger das Fahrzeug in Betrieb bleibt. Oftmals wird der Motor automatisch abgeregelt und wird durch die Notabschaltung vor kapitalen Motorschäden bewahrt.

Wie kommt es zu einem Turboschaden?

Es entstehen sehr hohe Temperaturspitzen in den Lagerungen des Turboladers. Das Motorenöl verkokt durch Überhitzung in den Lagerstellen innerhalb weniger Sekunden. Die Ölkohlepartikel führen nach einem Wiederstart des Motors zu einem mechanischen Abrieb in den Lagern und nachfolgend zum erhöhten Lagerspiel.

Wie viel PS kriegt man mit einem Turbo?

Die Faustregel ist, dass ein Motor mit Turbo-Beatmung zwischen 40 % und 70 % Mehrleistung liefert. Bei der Montage eines Twin-Turbos kann die Motorleistung sogar fast verdoppelt werden.

Was ist beim Einbau eines Turboladers zu beachten?

Nach Einbau des Turboladers bitte den Motor starten und ca. 2 Minuten im Leerlauf drehen lassen (Bitte nicht Drehzahl erhöhen während des Leerlauf). Motor erst beschleunigen und belasten, wenn der Öl-Druck aufgebaut ist. Zum Abschluß müssen alle Anschlüsse (Luft, Abgas, Wasser und Öl) fest sitzen und dicht sein (Abb.

Wie kann man den Turbo testen?

Überprüfen Sie den elektrischen Teil des Stellantriebs mit einem Multimeter. Wenn Sie einen Turbolader mit variabler Geometrie haben, prüfen Sie, ob der Düsenring nicht verklemmt ist. Die Leitschaufeln sollten sich frei bewegen können. Überprüfen Sie das Gerät mit einem Luftverdichter und einem Druckmessgerät.

Ist der Turbo ein Verschleißteil?

Ein Turbolader ist ganz sicher kein wirkliches Verschleißteil. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass nicht die Laufleistung ansich, sondern irgendetwas anderes ursächlich für dessen Ausfall/Beschädigung ist.

Kann man einen Turbolader reparieren?

Denn nicht jeder Turbolader lässt sich reparieren. Wenn Teile der Schaufeln abgebrochen sind oder das Gehäuse des Turboladers eingerissen ist, ist eine Ausbesserung nicht mehr möglich. Hier spricht man von einem Turboschaden, der zu Folgeschäden am Motor durch umherfliegende Teile führen kann.

Ist der Turbolader in der Garantiefall?

Auch bei einem Verbrauchsgüterkauf muss der Käufer beweisen, dass der Turbolader eines Gebrauchtwagens schon bei Übergabe des Fahrzeugs defekt war und das Fahrzeug deshalb später (hier: fünf Monate nach der Übergabe) liegen geblieben ist.

Wie macht sich ein kaputter Turbo bemerkbar?

Allgemeine Verluste der Leistung des Motors und das Auftreten von hellem oder bläulichem Rauch sind sichere Anzeichen dafür, dass der Turbolader defekt ist. Zudem steigt der Ladedruck bei einem defekten Turbolader stark an. Das macht sich an Aussetzern während der Fahrt bemerkbar.

Warum kommt Öl aus dem Turbolader?

Bekannte Ursachen für Peripherie bedingten Ölverluste am Turbolader die sind: Motorverschleiß (BlowBy Effekt) Probleme im Bereich der Motorentlüftung. Undichtigkeiten zwischen Turbolader und Motor (inkl. Ladeluftkühler)

Kann man Turbolader reinigen?

Es gibt Turbo-Cleaner, die sowohl für die Reinigung des Turboladers eines Dieselfahrzeugs als auch eines Benziners verwendet werden können. Oft handelt es sich bei den Reinigungsmitteln für den Turbolader aber auch um spezielle Diesel-Turbo-Cleaner bzw. Turbo-Reiniger nur für Benziner.

Wie lange hält ein Turbolader 2.0 TDI?

VW jedenfalls attestiert seinen TDI-Motoren eine Laufleistung von 200.000 Kilometern. Verschiedene Gerichte halten dagegen und legen 350.000 Kilometer als Richtwert fest.

Welche Aktionen können die Lebensdauer eines Turboladers verlängern?

Belaste den Motor bei Minusgraden für die ersten 5 Minuten der Fahrt nicht zu sehr. Gib dem Öl Zeit, sich richtig zu erwärmen. Ersetze Verbrauchsmaterialien rechtzeitig. Verunreinigter Ölfilter und verschmutztes Öl enthalten Partikel, welche hier den abrasiven Verschleiß der Elemente im Inneren des Turboladers erhöhen.

Wie Turbolader pflegen?

Welche Pflege benötigt ein Turbolader? Die Schmierung durch Öl ist beim Turbolader das A und O. Nach dem Anlassen des Motors dauert es etwa 30 Sekunden, bis sich das Öl gleichmäßig verteilt hat und der Verdichter optimal geschmiert ist, daher sollte man in dieser Zeit hohe Drehzahlbereiche vermeiden.

Ist Turbo pfeifen normal?

Das Turbinenrad im Turbolader erreicht sehr hohe Drehzahlen und dadurch entstehen typische „Turbogeräusche“. Die Geräusche ähneln einem leicht luftigen pfeifen. Ein leises Pfeifen ist bei Turbomotoren aber grundsätzlich normal und nicht besorgniserregend.

Was ist ein Turbo schaden?

Schäden durch überhöhte Drehzahlen

Denn: Bei extrem hohen Drehzahlen entsteht ein Vakuum vor dem Verdichterrad, das zu einem deutlich schnelleren Verschleiß von Anlaufscheibe und Axiallager führen kann. Im schlimmsten Fall könnte die Läuferwelle ganz einfach durchbrechen, der Turboschaden wäre dann perfekt.

Was kostet ein Turbolader für VW Touran?

Preise für neue VW Touran I (1T) Turbolader

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