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Wie lange dauert eine Langzeittherapie?

Gefragt von: Margareta Brandt-Seeger  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Eine Kurzzeittherapie bei Erwachsenen (Verhaltenstherapie) umfasst in 2 Schritten 12 plus 12 Stunden. Eine Langzeittherapie umfasst 60 Stunden. Stellt man vor Ende der Kurzzeittherapie fest, dass die Stundenzahl noch nicht ausgereicht hat, so kann man die Behandlung in eine Langzeittherapie umwandeln.

Wie viele Sitzungen Langzeittherapie?

In der Regel wird zunächst entweder eine Kurzzeittherapie von 12 Sitzungen oder eine Langzeittherapie von bis zu 60 Therapiestunden beantragt. Bei Bedarf kann im Anschluss in mehreren Schritten noch verlängert werden.

Was versteht man unter Langzeittherapie?

1 Definition. Eine Langzeittherapie ist eine medizinische Behandlung, die über ein längeres Zeitintervall durchgeführt wird. Ihr Gegenteil ist die Kurzzeittherapie.

Wie läuft eine Langzeittherapie ab?

Für eine stationäre Entwöhnungsbehandlung als Standard- bzw. Langzeittherapie nennt die DRV eine Dauer von 12 – 15 Wochen, die BzgA und S3-Leitlinie geben eine Spanne von zehn bis 16 Wochen an, während der „buss“ von drei bis neun Monaten spricht.

Wie oft darf man eine Langzeittherapie machen?

Wichtig beim Ausfüllen des Antragsformulars ist, dass Sie maximal so viel Therapieeinheiten beantragen, wie die Psychotherapie-Richtlinie vorsieht, zum Beispiel für eine Verhaltenstherapie bei einem Erwachsenen bei einem Erstantrag maximal 60, bei einer Verlängerung maximal 20 zusätzliche Therapieeinheiten.

Wie lange sollte eine Psychotherapie dauern?

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Wann bekommt man eine Langzeittherapie?

Stellt man vor Ende der Kurzzeittherapie fest, dass die Stundenzahl noch nicht ausgereicht hat, so kann man die Behandlung in eine Langzeittherapie umwandeln. Dazu stellt man einen Umwandlungsantrag und beantragt die restlichen Stunden der Langzeittherapie.

Wer bekommt eine Langzeittherapie?

Zeichnet sich schon in den probatorischen Sitzungen oder im Lauf der Kurzzeittherapie ab, dass Sie eine längerfristige Therapie benötigen, kann Ihr Therapeut eine Langzeittherapie vorschlagen. Wie viele Stunden Langzeittherapie die TK maximal übernimmt, hängt vom Therapieverfahren ab.

Wie lange Pause nach Langzeittherapie?

Nach Ende der Therapie ist es erst nach einer Pause von 2 Jahren möglich, einen neuen Therapieantrag problemlos bewilligt zu bekommen. Sollte es innerhalb des 2-Jahres-Zeitraums nötig sein, einen neuen Therapieantrag zu stellen, müssen besondere Gründe vorliegen, damit dies von der Krankenkasse genehmigt wird.

Was kostet eine Langzeittherapie?

Sechsmonatige Therapie kostet rund 23 000 Euro

Eine sechsmonatige Therapie kostet damit rund 23 000 Euro, wobei sich oft noch eine Arbeit in einem geschützten Job anschließt. „Viele Klienten brauchen zwei oder drei Anläufe, bis sie einigermaßen stabil sind“, weiß Bunde.

Kann man eine Langzeittherapie verlängern?

An eine Kurzzeittherapie kann sich noch eine Langzeittherapie anschließen und auch eine Langzeittherapie kann verlängert werden. Dafür ist jeweils ein fachlich begründeter Antrag an die Krankenkasse notwendig (siehe „Behandlungsstunden in Langzeittherapie“).

Wie lange dauert Genehmigung Langzeittherapie?

Fazit: Seit Ende 2013 ist in § 13 Abs. 3a SGB V geregelt, dass ein Antrag an eine Krankenkasse dann als genehmigt gilt, wenn nicht innerhalb von drei Wochen, bei Einholung eines Gutachtens nach fünf Wochen, über diesen Antrag entschieden wird – sog. Genehmigungsfiktion.

Was nach Langzeittherapie?

Nach dem Ende einer Langzeittherapie erfolgt häufig eine so genannte „Rezidivprophylaxe“, bei der die Anzahl der therapeutischen Sitzungen reduziert wird. Diese „ausschleichende“ Behandlung soll einem Wiederauftreten der Krankheit vorbeugen.

Welche Schmerzmittel für Langzeittherapie?

Welche Medikamente werden bei chronischen Schmerzen eingesetzt?
  • Paracetamol und verwandte Substanzen. Paracetamol und verwandte Substanzen können als leichte Schmerzmittel eingesetzt werden, die schmerzlindernd und zugleich fiebersenkend wirken.
  • Nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR) ...
  • COX-2-Hemmer.

Was empfinden Psychotherapeuten für Ihre Patienten?

Therapeuten halten gegenüber Patienten mit ihren privaten Gedanken, Erlebnissen und Meinungen meist hinter dem Berg – alles andere gilt in manchen Therapieschulen sogar als Kunstfehler. Doch kann ein offenes Wort auch heilsam wirken? Damit beschäftigte sich nun eine Studie von israelischen Forschern.

Wie oft soll man zu Therapie pro Woche gehen?

Generell sollte die Behandlung drei Sitzungen pro Woche nicht überschreiten. Üblich sind ein bis zwei Termine. Eine Sitzung ist 50 Minuten lang. Die Verhaltenstherapie und die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sind schon als Kurzzeittherapie mit 25 Stunden möglich.

Wie lange dauert die Therapie?

Eine Sitzung bei einem Psychotherapeuten dauert normalerweise zwischen 25 und 90 Minuten, bei Einzeltherapien meist 50 Minuten. Die meisten Psychotherapien finden in einem wöchentlichen Rhythmus statt, aber auch das kann individuell festgelegt werden.

Kann Therapie krank machen?

Während der Großteil der Patienten von einer Psychotherapie profitiert, ist bei 10-30 Prozent mit negativen Effekten einer psychotherapeutischen Behandlung zu rechnen, in manchen Fällen kann eine dauerhafte Verschlechterung auftreten.

Wie oft kann man eine Therapie machen?

Bisher konnten bei einer Verhaltenstherapie und einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie bis zu fünf und bei einer psychoanalytischen Psychotherapie bis zu acht probatorische Sitzungen durchgeführt werden. Seit dem 1. April 2017 sind mindestens zwei und höchstens vier probatorische Sitzungen möglich.

Wie viel Zeit muss zwischen zwei Psychotherapien liegen?

Nach dem Therapieende gilt übrigens die sogenannte 2- Jahres-Frist, eine Regelung der Krankenkassen, die besagt, dass eine erneute Psychotherapie oder Fortführung einer Behandlung immer durch einen externen Gutachter (kein Mitarbeiter der Krankenkasse) geprüft werden soll.

Wann macht eine Therapie keinen Sinn mehr?

Zunächst gilt grundsätzlich, dass Sie jede Therapie zu jedem Zeitpunkt beenden können, wenn Sie dies für notwendig halten. Sinnvollerweise sollte dies aber erst dann erfolgen, wenn es Ihnen spürbar besser geht oder wenn Sie gelernt haben, anders als bisher mit Ihren Beschwerden umzugehen.

Wann bricht ein Therapeut die Therapie ab?

Doch es gibt ja auch die umgekehrten Brüche: Wenn der Therapeut sich gezwungen sieht, ermattet, verärgert oder resigniert eine Behandlung von sich aus, meist schweren Herzens, zu beenden oder nach den ersten Begegnungen gar nicht erst zu beginnen.

Was tun wenn Therapiestunden aufgebraucht sind?

Wechsel der Therapieform

Falls deine Therapiestunden aufgebraucht sind, hast du die Möglichkeit, die Therapieform (nach Richtlinienverfahren) zu wechseln.

Was hilft am besten bei chronischen Schmerzen?

Bei chronischen Schmerzen sind vor allem Bewegung, Entspannung und Methoden zur Schmerzbewältigung aus der kognitiven Verhaltenstherapie hilfreich. Oft werden sie in einer sogenannten multimodalen Schmerztherapie kombiniert.

Kann man mit chronischen Schmerzen in Rente gehen?

Rente bei chronischen Schmerzen

Ist ein Patient aufgrund seiner Schmerzerkrankung teilweise oder voll erwerbsgemindert, kann er Erwerbsminderungsrente beantragen. Menschen mit einem Schwerbehindertenausweis können Altersrente früher beantragen als Menschen ohne Behinderungen.

Was ist die beste Schmerztablette gegen Nervenschmerzen?

„Rezeptfreie Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Diclofenac wirken vor allem dann gut, wenn der Schmerz durch eine Entzündung hervorgerufen wird“, sagte Prof. Dr. Dr.