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Wie lange dauert eine gutartige Prostata OP?

Gefragt von: Stanislaw Arndt  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Die TURP dauert etwa 90 Minuten und erfordert eine Teil- oder Vollnarkose. Nach dem Eingriff muss für einige Tage ein Blasenkatheter getragen werden. In der Regel ist ein Krankenhausaufenthalt von 2 bis 7 Tagen erforderlich. Danach muss man sich noch ein paar Wochen schonen.

Wie lange dauert die Heilung nach einer gutartigen Prostata-OP?

In der Regel dauert die Reha etwa drei Wochen. Sollte der Patient nach dem operativen Eingriff unter Harninkontinenz leiden, können gezielte Maßnahmen dabei helfen, die Muskulatur im Beckenboden, die durch die Operation beeinträchtigt wurde, zu stärken.

Wie lange Bettruhe nach Prostata-OP?

Nach einer TURP – Verhalten und Tipps

Die meisten Patienten können die Klinik nach zwei bis drei Tagen wieder verlassen, manchmal dauert es auch einige Tage länger. Nach der Prostata-Op müssen Sie sich einige Wochen körperlich schonen.

Wie lange Schonung nach Prostata-OP?

Empfehlungen für den Alltag. Sie können alle Aktivitäten Ihres täglichen Lebens normal durchführen und benötigen keine Schonung. Sie sollten in den ersten sechs bis acht Wochen einzig Fahrradfahren und Saunagänge vermeiden. Behalten Sie Ihre gewohnte Trinkmenge bei.

Welche OP bei gutartiger Prostatavergrößerung?

Die Holmium-Laser-Enukleation der Prostata (HoLEP) ist in den letzten Jahren zum Goldstandard in der operativen Therapie des benignen Prostatasyndroms geworden. Die Operation erfolgt durch die Harnröhre. Die HoLEP entfernt mittels Laser die gutartig vergrößerten Anteile der Prostata anatomisch und vollständig.

Prostatavergrößerung: Wie lange dauert eine Operation an der Prostata?

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Welche Prostata OP ist die schonendste?

Die Lasertherapie der Prostata ist mittlerweile die schonendste Art und Weise, eine gutartige Prostatavergrößerung zu operieren. Die Vorteile für den Patienten liegen insbesondere im höheren postoperativen Komfort und dem niedrigeren Blutverlust bei der Durchführung.

Wie wird eine gutartige Prostata operiert?

Bei einer Operation wird die Prostata so verkleinert, dass sie nicht mehr auf Blase und Harnröhre drückt. Bei den meisten Verfahren werden dazu kleine Instrumente durch die Harnröhre (transurethral) bis zur Prostata geführt, um Gewebe zu entfernen oder die Harnröhre zu weiten.

Was darf man nach einer Prostataoperation nicht tun?

Vermeiden Sie in den ersten 6 Wochen körperliche Anstrengungen wie zum Bei- spiel Fahrrad/Hometrainer fahren, intensive Haus- oder Gartenarbeit, Holz hacken, das Heben schwerer Lasten (Getränkekisten, Putzeimer, ... ). Sie können nach Ablauf von 3 Wochen wieder Geschlechtsverkehr ausüben.

Ist eine Prostata OP schmerzhaft?

Unser Ziel ist es, dass Sie nach der Operation möglichst wenig Schmerzen haben. Dies trägt wesentlich zu einer raschen Genesung bei. Daher erhalten Sie in den ersten Tagen nach der Operation Schmerzmedikamente.

Welche Schmerzen nach Prostata OP?

Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus werden Sie noch einen gewissen Wund- schmerz verspüren, der Sie in Ihrer Aktivität und Beweglichkeit etwas hemmen kann. Die postoperativen Schmerzen nach der Prostataoperation sind aber in der Regel gering und gut beherrschbar.

Wie lange Blasenkatheter nach Prostata OP?

Der Dauerkatheter sollte deshalb für 6-8 Tage, gerechnet vom Tag der Operation an, verbleiben. Im Falle einer Undichtigkeit der Nahtstelle in der Röntgenuntersuchung zur Dichtigkeit (Zystogramm) wird der Katheter in der Regel 3 Tage länger belassen.

Kann man ohne Prostata einen hoch bekommen?

Die für eine Erektion zuständigen Potenznervenfasern liegen direkt um die Prostata herum. Bei der Operation können diese verletzt werden. Zwar sind die Operationstechniken heute viel schonender, dennoch sind circa 30 von 100 Männern nicht mehr in der Lage, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten.

Welche Getränke nach Prostata OP?

Täglich 2 bis 3 Liter über mindestens 4 Wochen, u.a. Tee, stilles Wasser (ohne Kohlensäure), Kaffee, Obstsäfte, mäßig Wein und Bier. Körperliche Anstrengungen vermeiden!

Welche Narkose bei Prostata OP?

Die Prostata-Op findet in einer Klinik unter einer Vollnarkose statt. Wichtig ist, dass die Op ein erfahrener Operateur oder eine Operateurin durchführt. Dies beinhaltet zum Beispiel die Durchführung von mindestens 50 Prostatektomien in einer Einrichtung pro Jahr sowie ein entsprechendes Ausbildungsprogramm.

Wie gefährlich ist eine Prostata OP?

Wie bei allen Operationen können gelegentlich Nachblutungen, Nervenverletzungen und Infektionen auftreten. Das Risiko für Nervenverletzungen mit nachfolgender Impotenz oder Inkontinenz ist nach transurethraler Prostataentfernung wesentlich kleiner als nach der radikalen Prostatektomie.

Wie lange Brennen beim Wasserlassen nach Prostata OP?

Nach dem Eingriff ist nur noch für wenige Tage etwas Blut im Urin; das Brennen beim Wasserlassen verschwindet mit der Wundheilung. Auf Sexualität und Potenz hat das neue Verfahren keine negativen Auswirkungen. Die Patienten können die Klinik nach drei bis vier Tagen verlassen.

Wie wird die vergrößerte Prostata operiert?

Bei der Operation führt der Arzt ein Instrument über die Harnröhre bis zur vergrößerten Prostata. Über eine eingebaute Optik kann er den Teil der Drüse lokalisieren, der die Harnröhre einengt. Dieses Prostatagewebe wird mit Hilfe einer elektrischen Schlinge abgetragen und über die Harnröhre entfernt.

Was ist besser TURP oder Laser?

Weitaus schonender als die konventionelle Ausschälung (TURP) der Prostata sind moderne Laserverfahren wie die Greenlight-Lasertherapie oder das Diodenlaser-Verfahren. Aber auch hinsichtlich der Sicherheit ist die Laserbehandlung der TURP überlegen.

Wann ist die Prostata zu groß?

Die gutartige Vergrößerung der Prostata beginnt in der Regel ab dem 50. Lebensjahr. Die Drüse umschließt die Harnröhre zwischen Blase und Schließmuskel. Sie bildet mit Hoden und Samenbläschen die Samenflüssigkeit und ist im Normalzustand etwa so groß wie eine Kastanie.

Welche Lebensmittel sind schlecht für die Prostata?

Auch die richtige Fettauswahl spielt hierbei eine entscheidende Rolle, denn ein übermäßiger Verzehr an gesättigten Fetten tierischen Ursprungs, wie Fleisch, Wurst, Schmalz, aber auch Milch- und Milchprodukte, wirken sich auf die Geschlechtshormone aus und können so das Risiko für Prostatakrebs erhöhen.

Kann man nach Prostata OP Auto fahren?

Nach der Operation können für einige Zeit noch kleine Gewebeteilchen oder Blutklumpen abgehen. Teilweise kann es beim Wasserlassen oder nach dem Wasserlassen noch brennen. 2. Schwere körperliche Belastungen und anstrengende Sportarten sollten Sie vermeiden, ebenso Autofahren über mehr als 20 km.

Wie oft Wasserlassen nach Prostata OP?

Unmittelbar nach der Radikalentfernung der Prostata (bei Prostatakrebs) haben fast alle Männer erst einmal Probleme damit, den Urin zu halten. Im Laufe der ersten Monate aber verschwindet die Inkontinenz in den meisten Fällen wieder. Dauerhaft bleibt sie in bis zu 15 Prozent der Fälle behandlungsbedürftig.

Ist Bier nicht gut für die Prostata?

Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen die mehr als 5-mal pro Woche Bier getrunken hatten, ein höheres Risiko für aggressiven Prostatakrebs aufwiesen als Personen, die kein Bier getrunken hatten. Das Risiko für aggressiven Prostatakrebs stieg um 3 % pro 10 g Alkohol aus Bier.

Kann man ohne Prostata noch ejakulieren?

Potenz und Erektion:

Der Samenerguss bleibt nach dem operativen Eingriff aus, da die Samenleiter nicht mehr in der Harnröhre münden und sowohl die Prostata als auch die Samenblasen entfernt wurden. Betroffene Männer sind nach einer Prostatektomie somit zeugungsunfähig.

Ist Wein gut für die Prostata?

Jedes zusätzliche Glas Rotwein, das in der Woche getrunken wird, senkt das relative Prostatakrebsrisiko um 6% bis zu einer Anzahl von 4 Gläsern. In China und Japan tritt Prostatakrebs weitaus seltener auf.