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Wie lange bleibt man nach einer Hüft OP im Krankenhaus?

Gefragt von: Josip Schüler-Krug  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Nach dem Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks bleibt man etwa 5 bis 10 Tage im Krankenhaus. Danach schließt sich eine Rehabilitation an. Ihr Ziel ist, die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und den Umgang mit dem neuen Gelenk zu erlernen.

Wie lange muss man nach einer Hüftoperation mit Krücken gehen?

Das Gehen mit 2 Unterarmstützkrücken ist für etwa 3 Wochen nach der Operation vorgesehen. Mit Hilfe einer Physiotherpeutin/en können die Krücken weggelassen werden und es kann die weitere Gangschulung und der Muskelaufbau erfolgen.

Wann nach Hause nach Hüft OP?

Drei Wochen nach der Operation wieder zu Hause

können Patientinnen und Patienten in der Regel innert drei Wochen wieder nach Hause. Diese Zeit wird auch genutzt, um die richtigen Medikamente zu verordnen, den Blutdruck im Auge zu behalten oder mögliche Komplikationen wie Infektionen zu beobachten.

Was darf ich nach einer Hüftoperation nicht machen?

In den ersten Wochen nach der Hüft-OP ist das neue Gelenk noch sehr empfindlich, sodass höchste Vorsicht geboten ist – vor allem beim Treppensteigen, Autofahren und Duschen. Außerdem sollten Sie es vermeiden, schwere Lasten zu heben oder Ihre Prothese großen Erschütterungen auszusetzen.

Wie lange ist man bei Hüft OP krankgeschrieben?

Wie lange muss ich nach einer Hüftprothesen-Operation in der Klinik bleiben und wie lange bin ich arbeitsunfähig? Der stationäre Aufenthalt nach Einbau eines künstlichen Hüftgelenkes beträgt nur noch 5 bis 6 Tage. In der Regel ist man nach 6 Wochen wieder arbeitsfähig - je nach Beruf.

Aufstehen nach einer Hüft-OP

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Ist eine Reha nach Hüft-OP notwendig?

Nach einer Hüft-OP empfiehlt sich in den meisten Fällen eine Reha, bzw. eine Anschlussheilbehandlung (AHB), um die Beweglichkeit der Hüfte und die Kraft der Muskeln behutsam wiederaufzubauen.

Wann geht es zur Reha nach Hüft-OP?

Die Reha nach dem Einsetzen einer Hüftprothese dauert in der Regel etwa 3 Wochen. Zu diesem Zeitpunkt ist zwar noch nicht das Endergebnis erreicht, jedoch sind Sie in der Regel bereits wieder sicher und schmerzarm mobil. Bei Bedarf wird die Rehabilitation stationär verlängert oder ambulant fortgesetzt.

Wie lange darf man sich nach einer Hüft OP nicht bücken?

Grundregeln für mindestens drei Monate nach der OP:

Hüfte nicht über 90 Grad beugen (Hüfte soll sich im Sitzen immer höher als das Knie befinden, zwischen Oberkörper und Oberschenkel darf nicht weniger als ein rechter Winkel sein)

Wann darf ich nach einer Hüft OP wieder aufstehen?

Am Tag nach der Operation dürfen Sie zum ersten Mal aufstehen und das Implantat belasten. Nach etwa einer Woche sind die meisten Patienten in der Lage, an Unterarmgehstützen Treppen zu steigen. Die Gehstützen sollten Sie in den ersten 4 bis 6 Wochen trotz der erlaubten Vollbelastung verwenden.

Wie schläft man nach einer Hüft OP?

Sie dürfen bereits ab dem 1. Tag nach der Operation wieder auf der Seite schlafen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie auf der operierten oder auf der nicht operierten Seite liegen. Zur besseren Lagerung des operierten Beines sollten Sie sich dann allerdings ein Kissen zwischen die Knie legen.

Ist eine Hüft OP riskant?

Das Risiko einer Entzündung bzw. Vereiterung ist glücklicherweise gering und betrifft nur ein bis zwei von hundert operierten Patienten. In den meisten Fällen kann mit mehr oder weniger aufwendiger Behandlung eine Ausheilung erreicht werden, aber es können auch dauerhafte Schäden verbleiben.

Ist man mit künstlicher Hüfte schwerbehindert?

bei einseitiger Hüftgelenksprothese mindestens 20, bei beidseitigen Hüftgelenksprothesen mindestens 40, bei einseitiger Knieprothese mindestens 30 und bei beidseitigen Knieendoprothesen mindestens 50 GdS angemessen seien.

Was ist schlimmer eine Hüft OP oder eine Knie OP?

Über 80 Prozent der Patienten seien mit ihrer Knieprothese zufrieden, sagt der Chirurg Karl Biedermann. So gut wie bei den künstlichen Hüftgelenken seien die Resultate der Knieersatzgelenke aber meist nicht.

Wie schlimm ist eine Hüft OP?

Nach dem Einsatz der künstlichen Hüfte kann es in seltenen Fällen zu Infektionen, Verkalkungen und Verwachsungen kommen. Sehr selten kann es zum Auskugeln des künstlichen Gelenks, einer sogenannten Hüftluxation, kommen. Im schlimmsten Fall kann hier eine erneute Operation nötig sein.

Wie lange hat man nach einer Hüftop Schmerzen?

Die Schmerzen verschwinden in der Regel nach wenigen Wochen, wobei kurz an dauernde Schmerzen auch später auftreten können. Gewisse Anlaufbeschwerden können gelegentlich mehrere Wochen bestehen, verschwinden in der Regel aber vollständig.

Wann Vollbelastung nach Hüft OP?

Sofort nach der Operation ist ein initiale Vollbelastung der einwachsenden Prothese durch den Patienten möglich. Aber erst etwa drei Monate bis ein Jahr nach der Hüftprothesen-Operation ist auch Vollbelastung durch Sprünge, Joggen oder Kontaktsportarten möglich.

Wie lange nach einer Hüft OP darf man nicht duschen?

Sobald Ihr Kreislauf es zulässt, dürfen Sie duschen.

Wie lange spazieren Gehen nach Hüft OP?

In der Regel erholen sich Muskulatur und Gelenkkapsel innerhalb von sechs Wochen soweit, dass sie dem Gelenk genügend Halt bieten und man ohne Gehhilfe zurechtkommt. Spaziergänge, Walking oder Radfahren sind nach ärztlicher Rücksprache oft schon nach 6 bis 8 Wochen möglich.

Wie steigt man ins Bett nach Hüft OP?

Das operierte Bein soll nicht frei gestreckt ins oder aus dem Bett gehoben werden. Genau umgekehrt steigen Sie aus dem Bett. Dabei sollten Sie sich mit den Händen auf dem Bett abstützen.

Was darf man 3 Monate nach Hüft OP?

Nach cirka 3 Monaten ist das neue Hüftgelenk normal belastbar. Sie können wieder voll am Alltag teilnehmen und auch Sport treiben. Auf Risikosportarten, Mannschaftsportarten mit Körperkontakt (Fußball, Handball) und Sportarten mit plötzlichen, schnellen Richtungswechseln /Squash) sollte verzichtet werden.

Wie oft nach Hüft OP zur Kontrolle?

Die erste reguläre Kontrolle ist nach einem Jahr mit aktuellem Röntgenbild, sowie danach im Abstand von jeweils 4-5 Jahren sinnvoll.

Kann man nach Hüft OP Treppensteigen?

Da die meisten Patienten mit künstliche n Hüftgelenke n zu Hause einige Treppen steigen müssen, gehört auch das sichere Treppensteigen im Wechsel- oder Nachstellschritt zu den Behandlungszielen.

Welche Reha nach Hüft OP ambulant oder stationär?

Die Rehabilitation findet praktisch immer ambulant statt.

Was brauche ich im Krankenhaus nach einer Hüft OP?

Therapien für das Hüftgelenk und die Hüft-TEP
  • Physiotherapie zur Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit (Einzel- und Gruppentherapien)
  • Ergotherapie zur Stärkung der hüftstabilisierenden Muskulatur und allgemeinen Leistungsfähigkeit,
  • Bewegungsbäder.
  • Schmerztherapie.

Kann ich nach einer Hüft OP eine ambulante Reha machen?

Zu den Erkrankungen, die sich für eine ambulante Rehabilitation eignen, zählen z.B. rheumatische Störungen, Krankheiten des Bewegungsapparates, wie Knie-Schulter-Operationen und teilweise Hüft-Operationen, oder die Folgen neurologischer Erkrankungen.

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