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Wie läuft ein Besuch beim Orthopäden ab?

Gefragt von: Anika Kruse B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Neben Patientengespräch umfasst die orthopädische Untersuchung weitere Aspekte. Dazu gehören Beweglichkeit, Haltung und Form sowie das Gangbild. Hier finden Sie weiterführende Informationen sowie ausgewählte Spezialisten und orthopädische Zentren für die orthopädische Untersuchung.

Wie wird man beim Orthopäden untersucht?

Eine orthopädische Diagnose erfordert fast immer eine Bilddiagnostik. Röntgen ist bei den meisten Problemen nützlich. In einigen Fällen kommen Szintigrafie, Ultraschall, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) zum Einsatz. Eine Arthroskopie wird häufig bei der Untersuchung von Gelenken (z.

Wie läuft eine orthopädische Untersuchung ab?

Eine orthopädische Untersuchung beginnt zunächst mit der Prüfung der Gelenke, Muskeln, Sehnen und Nerven. Die Orthopädin oder der Orthopäde prüft nach einer ausführlichen Anamnese der Patientin oder des Patienten zudem die Beweglichkeit, die Haltung und Form sowie je nach Krankheit das Gangbild.

Was muss man beim Orthopäden ausziehen?

Allerdings wird der Orthopäde Sie noch ausführlich untersuchen - eine Ein-Blick-Diagnose reicht nicht aus. Zunächst wird der Arzt Sie bitten, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen. Dann kann er sich Ihre Körperhaltung genau anschauen und sehen, ob vielleicht Muskeln im Rücken verspannt sind.

Was fragt ein Orthopäde?

Bei orthopädischen Erkrankungen fragt der Arzt, wo und wann die Beschwerden am heftigsten auftreten, ob sie sich durch bestimmte Bewegungen und Belastungen auslösen oder verstärken lassen.

Assistenzarzt in der Orthopädie: Dr. Turgay Tuncel

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Wie untersucht der Orthopäde den Rücken?

Die körperliche Untersuchung

Er achtet dabei auf Haltung und Form der Wirbelsäule und tastet dann die Rückenmuskulatur nach schmerzhaften oder verspannten Stellen ab. Danach prüft er die Beweglichkeit der Wirbelsäule nach vorne, hinten und zu den Seiten und die Beckenregion.

Wie untersucht ein Orthopäde den Rücken?

Die Grundlage einer jeden Therapie ist deshalb die genaue Diagnostik. Klassischerweise setzt die Orthopädie vor allem auf eine bildgebende Diagnostik, wie beispielsweise eine Röntgenuntersuchung und eine Kernspintomografie (MRT), um die Struktur zu untersuchen und so spezifische Rückenschmerzen zu identifizieren.

Was kann ein Orthopäde bei Rückenschmerzen tun?

Ihr Hausarzt oder Orthopäde untersucht Ihre Rückenschmerzen mit dem Ziel, ernsthafte Erkrankungen wie Osteoporose (Knochenschwund) oder eine Infektion auszuschließen. Dazu befragt er Sie detailliert zu Ihren Beschwerden (Anamnese) und untersucht Sie körperlich.

Bei welcher Untersuchung muss man sich komplett ausziehen?

Sofern die Gesundheitsstörung der Patienten nicht direkt die Brust oder den Genitalbereich betrifft, müssen Unterhose und BH nahezu nie ausgezogen werden. Selbst zu einem Ganzkörper-Check ist dies nie nötig. Lediglich bei der Krebsvorsorge müssen Männer ganz am Schluss der Untersuchung die Unterhose herunter ziehen.

Warum muss man sich beim Röntgen ausziehen?

Was macht man beim Röntgen? Für das Röntgen müssen Sie meistens die zu untersuchende Körperstellen entkleiden. Metallgegenstände wie Schmuck und Piercings müssen Sie ablegen, da sie zu Bildstörungen (Artefakten) führen können. Anschließend müssen Sie sich zwischen Röntgenröhre und -detektor positionieren.

Was kontrolliert ein Orthopäde?

Mittels orthopädischer Untersuchung diagnostiziert und beurteilt der Orthopäde Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Sie dient unter anderem der Prüfung der Gelenke, der Muskeln und Sehnen sowie der Nerven. Neben Patientengespräch umfasst die orthopädische Untersuchung weitere Aspekte.

Warum Blutabnahme beim Orthopäden?

Zum Ausschluss oder zur Bestätigung einer bestimmten Diagnose haben Blutuntersuchungen auch in der Orthopädie oftmals einen hohen Stellenwert im Rahmen der Diagnostik. Besonders bei rheumatischen Erkrankungen ist die Bestimmung von Blutwerten sehr wichtig.

Welche Geräte hat ein Orthopäde?

Therapie Geräte
  • Periphere Nervenstimulation (rPMS) Dieser Verfahren ist in der Orthopädie neuartig! ...
  • Magnetfeldtherapie. Magnetfeldtherapie kann heute gezielt als ergänzende Therapie in vielen Bereichen angewandt werden. ...
  • Scenartherapie. ...
  • Hochtontherapie. ...
  • Stoßwellentherapie. ...
  • Lasertherapie.

Welche Untersuchung macht ein orthopädischer Gutachter?

Gutachter Orthopädie: Aufgaben und Einsatzbereich

Dazu zählen Brüche, rheumatische Erkrankungen, aber auch Verschleißerkrankungen an folgenden Körperteilen: Wirbelsäule, Hände, Handgelenk, Finger, Schultergelenk, Ellenbogen, Kniegelenk, Hüftgelenk, Sprunggelenk sowie Füße und Zehen.

Was darf man beim Röntgen anlassen?

Tragen Sie am Tag der Untersuchung Kleidung, die Sie leicht ablegen können. Metallteile wie Knöpfe, Ohrringe oder Piercings können, je nach zu untersuchender Körperregion, zu Störartefakten im Röntgenbild führen. Es empfiehlt sich, sämtlichen Schmuck schon zu Hause abzulegen.

Ist es im MRT kalt?

Im Raum selbst ist es daher relativ kühl. Für manche Patienten oder Patientinnen zu kühl. Aus hygienischen Gründen können wir Ihnen leider keine Decke anbieten. In Einzelfällen können wir Ihnen einen Einmalbademantel anbieten – der aber nicht für alle PatientInnen ausreichend gegen Kälte schützt.

Kann man mit Kleidung Röntgen?

Kleidung und Schmuck müssen bei jeder Röntgenuntersuchung abgelegt werden. Warum? Metallelemente, welche die zu untersuchende Körperregion abdecken verursachen einen "Schatten" auf den Bildern.

Was verschlimmert Rückenschmerzen?

Körperlich schwere Arbeit, einseitige Belastung, langes Sitzen oder Stehen können das Auftreten von Rückenschmerzen fördern. Neben der Abfrage der Krankengeschichte des Betroffenen wird der Orthopäde den Patienten auch körperlich untersuchen.

Was macht Orthopäde bei eingeklemmten Nerv?

Haben Sie sich einen Nerv im Nacken eingeklemmt, können Sie ein Kirschkernkissen oder etwas Ähnliches auflegen. Schmerzstillende oder entzündungshemmende Medikamente können darüber hinaus helfen, wenn Sie sich einen Nerv im Rücken geklemmt haben. Auch in Schulter und Nacken kann sich dies positiv auswirken.

Was macht Orthopäde bei Verspannungen?

Für die Akuttherapie kombinieren wir medikamentöse und nicht-medikamentöse Maßnahmen. Blockaden der Halswirbelsäule, die muskuläre Beschwerden auslösen, therapieren wir chiropraktisch und osteopathisch: Zunächst identifizieren wir Blockaden der Wirbelkörpergelenke und muskuläre Verspannungen.

Warum klopft der Arzt die Wirbelsäule ab?

Bei der körperlichen Untersuchung tastet und klopft sie den Rücken und die Wirbelsäule ab, um schmerzhafte Druckpunkte oder Muskelverspannungen zu finden. Außerdem prüft sie, ob die Patient*in eine Fehlhaltung oder eine Verkrümmung der Wirbelsäule hat und ob sie sich schmerzfrei drehen und bücken kann.

Was macht der Orthopäde bei einem Bandscheibenvorfall?

Bei einem Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule wird über einen 1,5 cm langen Hautschnitt am Rücken ein Röhren-System eingebracht, durch welches die Ärzte unter Schonung der Muskulatur und der Bandstrukturen an die Wirbelsäule gelangen.

Welche Symptome hat man bei einem Bandscheibenvorfall?

Die häufigsten Symptome bei einem Bandscheibenvorfall sind:

Bei Belastung plötzlich auftretende oder stärker werdende Rückenschmerzen. Verhärtete Muskulatur im betroffenen Bereich der Wirbelsäule. Bei Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule (LWS): Manchmal strahlt der Schmerz ins Gesäß oder Bein aus.

Was bedeuten Rückenschmerzen im unteren Bereich?

Rückenschmerzen sitzen am häufigsten im unteren Rücken. Die Lendenwirbelsäule (LWS) ist anfälliger für Verletzungen und Schädigungen als die Hals- und Brustwirbelsäule. "Ursachen für Schmerzen im Rücken sind beispielsweise Übergewicht, Bewegungsmangel, Stress oder ein Bandscheibenvorfall", so PD Dr.

Wie schmerzhaft ist ein Bandscheibenvorfall?

Ein Bandscheibenvorfall kann starke Schmerzen auslösen, wenn er auf Nerven drückt. Der Schmerz kann ins Bein und bis in die Füße ziehen. Das Bein kann auch kribbeln oder sich taub anfühlen. Die Beschwerden klingen normalerweise nach ein paar Wochen von selbst wieder ab.