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Wie läuft die Einarbeitung ab?

Gefragt von: Werner Merz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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In diesem Fall ein sogenannter „Einarbeitungsplan“. Auch dieser umfasst im Wesentlichen drei Phasen: Vorbereitung, erster Arbeitstag und die Zeit danach (in der Regel die Probezeit). Die folgende Checkliste soll Unternehmen dabei helfen, den Überblick zu behalten und nichts zu vergessen.

Wie läuft eine Einarbeitung ab?

Unter einer Einarbeitung versteht man die fachliche und soziale Eingliederung eines neuen Mitarbeiters in ein Unternehmen. Während der Einarbeitung werden Neueinsteiger an ihre Aufgabenbereiche, ihr Team sowie die Unternehmenskultur herangeführt und mit den Prozessen in der Organisation vertraut gemacht.

Wie verhalte ich mich in der Einarbeitung?

Nutze die Einarbeitungszeit und stelle Fragen! Es ist besser, möglichst viele Unklarheiten gleich zu Beginn zu beseitigen, als aus falscher Zurückhaltung nach mehreren Monaten immer noch nicht zu wissen, wie der Hase läuft. Verbesserungsvorschläge haben in den ersten Wochen nichts zu suchen.

Wie lange dauert eine gute Einarbeitung?

Einarbeitungszeit: Wie lange dauert die Einarbeitung neuer Mitarbeiter:innen? Der Onboarding-Prozess beginnt mit der Vertragsunterschrift und endet meist mit der Probezeit, also nach etwa sechs Monaten. Du willst natürlich, dass dein neues Teammitglied möglichst schnell möglichst viel Leistung erbringt.

Wie gestalte ich einen Einarbeitungsplan?

Fünf unverzichtbare Schwerpunkte sollte ein guter Einarbeitungsplan enthalten:
  1. Vorbereitung und Begrüßung.
  2. Informationsübergabe.
  3. Praktische Einarbeitung.
  4. Begleitung durch den Vorgesetzten.
  5. Übernahmeentscheidung.

Einarbeitung neuer Mitarbeiter – Vermeiden Sie diese 3 kritischen Fehler beim Onboarding!

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Was ist eine gute Einarbeitung?

Gute Einarbeitung = Investition für die Zukunft

Eine gute Einarbeitung hingegen vermittelt dem neuen Mitarbeiter in strukturierter Form alle notwendigen Informationen, damit er die ersten Aufgaben mit Erfolg erledigen und darauf aufbauend anspruchsvollere Aufgaben effizient bewältigen kann.

Ist Einarbeitung Pflicht?

Ja, der Arbeitgeber ist auch für diese Fälle verpflichtet, dem Arbeitnehmer das dem Arbeitnehmer zustehende Arbeitsentgelt zu bezahlen. Die Einarbeitung fällt vollständig in die Risikosphäre des Arbeitgebers.

Wie lange dauert es bis man sich an die neue Arbeit gewöhnt hat?

Genau wie damals in der Uni, sagten mir auch die Kollegen in Brüssel, es dauere mindestens sechs Monate, bis man sich im Job eingefunden hat. „Ein ganzes Jahr sogar, bis du dich wirklich sicher und wohl fühlst in deiner Rolle.

Was tun wenn keine Einarbeitung erfolgt?

Einarbeitung klappt nicht: Das kannst du tun

Bitte um einen Einarbeitungsplan, in dem festgelegt wird, welche konkreten Aufgaben, Abläufe und Systeme dir wann und von wem gezeigt werden. Hier sollte auch festgehalten werden, welche ergänzenden Schulungen du besuchen musst.

Wer muss neue Mitarbeiter einarbeiten?

Vorgesetzte sollten die Einarbeitung neuer Mitarbeiter selbst übernehmen. Die Einführung beginnt bereits nach der Zusage und vor dem ersten Arbeitstag. Das Unternehmen hält den Kontakt zum neuen Mitarbeiter und schickt ihm schon vorab Informationen wie Unternehmensbroschüren, Mitarbeiterpublikationen und Ähnliches.

Was muss ein neuer Mitarbeiter mitbringen?

Berufseinstieg: Welche Unterlagen benötigt mein neuer Arbeitgeber...
  • Versicherungsbestätigung der Krankenkasse.
  • Steueridentifikationsnummer (Steuer-ID)
  • Sozialversicherungsausweis (SV-Ausweis)

Wie gehe ich mit neuen Kollegen um?

Gehen Sie bei der Vorstellung offen auf Vorgesetzte und Kollegen zu. Zeigen Sie Interesse an der Arbeit der neuen Kollegen. Ein Lächeln wirkt sympathisch und erleichtert Ihnen den Neuanfang.

Was kostet eine Einarbeitung?

Einarbeitungskosten: Durchschnittlich kostet es ein Unternehmen das sechs- bis neunfache Monatsgehalt eines Mitarbeiters, ihn zu ersetzen und den neu eingestellten Mitarbeiter einzuarbeiten.

Was gibt man zum Einstand aus?

Einstand feiern: Was serviere ich?
  • Kaffee und Kuchen. Ein Klassiker für die Einstandsfeier im Büro sind Kaffee und Kuchen. ...
  • Belegte Brötchen. Auch wenn Sie ein kleineres Budget haben, müssen sich nicht darauf verzichten, Ihren Einstand zu feiern. ...
  • Saft oder Sekt. ...
  • Essen bestellen.

Warum ist gute Einarbeitung wichtig?

Neue Mitarbeiter, welche nicht korrekt eingearbeitet wurden, können bei den Qualitätsmaßstäben des Teams oder des Unternehmens nur langsam mithalten. Sie werden lange brauchen, um sich in den internen Prozessen und Abläufen zurechtzufinden.

Kann man gekündigt werden wenn man nicht ins Team passt?

Wer den Anforderungen nicht genügt, nicht ins Team passt oder sich unsozial verhält, wird sie nicht überstehen. Dann kann der Arbeitgeber die Kündigung aussprechen, begründen muss er sie nicht.

Was tun wenn man nicht ins Team passt?

Was auf dem Weg zu tun ist:
  1. Hinterfragen Sie Ihr Verhalten. ...
  2. Holen Sie Feedback ein. ...
  3. Sprechen Sie mit einer neutralen Person am Arbeitsplatz. ...
  4. Leisten Sie dennoch gute Arbeit. ...
  5. Unterstützen Sie Ihre Kollegen. ...
  6. Setzen Sie sich auch für das Team ein. ...
  7. Bewahren Sie sich eine offene Haltung.

Wer passt ins Team?

Man weiß, wie der Kollege tickt und hat erkannt, dass dies zum eigenen Charakter und zum eigenen Arbeitsstil passt.
...
Modell der neurobiologisch-psychologischen Forschung
  • Temperament. ...
  • Emotionale Prägung. ...
  • Bewusstes soziales Verhalten. ...
  • Sprachliche Kommunikation.

Was werden Sie in den ersten 30 Tagen im neuen Job tun?

Überblick: Die ersten drei Monate im neuen Job

Die ersten 30 Tage sollten vor allem dazu dienen, das Unternehmen, seine Kultur, die Organisation, Namen und Hierarchien zu verinnerlichen. Nun ist es an der Zeit, Beziehungen aufzubauen und seinen Platz im Unternehmen und in einzelnen sozialen Gruppen und Teams zu finden.

Wie lange sollte man bei einer Firma bleiben?

Experten empfehlen Jobwechsel nach spätestens 7 Jahren. Zehn Jahre – das ist noch lange kein Berufsleben, laut Experten ist das aber bereits deutlich zu viel. Nach drei bis fünf, spätestens aber sieben Jahren empfehlen diese stattdessen einen Jobwechsel.

Wie macht man sich bei den neuen Kollegen beliebt?

Besser ist es, sich an die folgenden Tipps zu halten:
  1. Machen Sie kleine, aber ehrliche Komplimente. ...
  2. Zeigen Sie Interesse an Ihren Kollegen. ...
  3. Bitten Sie andere um einen Gefallen. ...
  4. Beteiligen Sie sich am Bürotratsch. ...
  5. Haben Sie Ihre Emotionen im Griff. ...
  6. Grüßen Sie und halten Sie Augenkontakt.

Wie wird Einarbeitung bezahlt?

Die Zeit der Einarbeitung ist grundsätzlich Arbeitszeit, für die der Arbeitnehmer einen Anspruch auf Gehaltszahlung hat. Dabei ist es unerheblich, ob in der Einarbeitungszeit die vom Arbeitgeber erwartete Leistung noch nicht vollständig erbracht werden kann (AG Frankfurt, Az.: 9 Ca. 6028/98).

Ist Einarbeitungszeit das gleiche wie Probezeit?

Probezeit in der Ausbildung

Auszubildende durchlaufen zu Beginn ihrer Ausbildung ebenfalls eine Probezeit. Diese ist meist kürzer als bei normalen Arbeitsverträgen und kann zwischen einem bis vier Monate dauern. In den meisten Fällen vereinbaren Unternehmen und Auszubildender eine Einarbeitungszeit von vier Monaten.

Wie kann man neue Mitarbeiter begrüßen?

Formelle Begrüßungsemail: Sehr geehrte*r Herr*Frau, wir freuen uns sehr, Sie am [DATUM] als neue(r) [Position} bei uns begrüßen zu dürfen. Wir haben bereits Ihr neues Team informiert und die neuen Kolleg*innen freuen sich schon auf Sie.

Wie lange dauert das Onboarding?

Das Onboarding neuer Mitarbeiter beginnt mit der Unterschrift des Arbeitsvertrags und endet in der Regel mit der Probezeit, also nach ca. sechs Monaten. Allerdings hängt die Dauer des Onboardings maßgeblich mit der Komplexität der Stelle zusammen – es sind also auch kürzere oder längere Zeiträume möglich.