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Wie läuft das Brautstehlen ab?

Gefragt von: Christin Bock  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Mehrere Waden blind ertasten und die Ehefrau erkennen. Ein kurzes Liebeslied/Gedicht singen/aufsagen, oder eine (möglichst kitschige) Liebeserklärung machen. Sekt aus dem Brautschuh trinken. 5 Gründe aufsagen, warum der Bräutigam die Braut liebt.

Wie läuft brautentführung ab?

Bei der Brautentführung wird die Braut gekidnappt, im Bestfall so, dass die Hochzeitsgesellschaft dies mitbekommt, der Bräutigam aber nicht. Die Braut wird dann in ein „Versteck“ entführt und zumeist in eine Bar oder Kneipe in der näheren Umgebung gebracht. Alternativ dazu können auch mehrere Lokale bzw.

Wie lange dauert eine brautentführung?

Wie lange dauert die Brautentführung? Da ein großer Teil der Hochzeitsgesellschaft nicht an der Brautentführung beteiligt ist, sollte sie nicht länger als 1,5 Stunden dauern.

Wer zahlt das Brautstehlen?

Da sich die Diebe oft witzige Spiele einfallen lassen, sollte man nicht von vorneherein ein Stehlen verbieten. Wer die Zeche während des Wartens und des Auslösens zahlt, variiert ebenfalls von Region zu Region. Mancherorts ist es der Zubräutigam/die Zubraut oder das Paar selbst.

Was macht man beim Brautverziehen?

Beim Brautverziehen geht es darum, dass die Braut von beispielsweise den Trauzeugen in einem unachtsamen Moment des Bräutigams, „entführt“ wird und dieser sie dann suchen muss. Dabei wird die Braut in ein nahegelegenes Restaurant oder Bar entführt.

Brautstehlen

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Wer zahlt bei der brautentführung?

Tipps für eine lustige Brautentführung

Wenn der Bräutigam endlich im Lokal angekommen ist, sollte er seine Angetraute nicht so einfach in die Arme schließen dürfen. Neben dem Zahlen der Zeche hat seine Braut drei Wünsche frei, die er ihr erfüllen muss.

Wer muss die Braut auslösen?

Aufgabe des Bräutigams ist es nun erstmal zu bemerken, dass seine Angetraute fehlt, was im Partytrubel oftmals gar nicht so einfach ist. Hat er die Braut – mithilfe seines Trauzeugen oder Zubräutigams – gefunden, muss er sie auslösen.

Wer weckt die Braut auf?

Mit Pauken und Trompeten zum Hochzeitstag

Der Hochzeitstag beginnt traditionellerweise mit dem Wecken der Braut. Dabei versammelt sich eine Gruppe von Freunden oder sogar ein ganzes Blasorchester vor dem Haus der Braut und weckt diese mit lautem Lärm.

Wann findet die brautentführung statt?

Die klassische Brautenführung findet während der Hochzeitsfeier statt, wobei die Entführer versuchen, die Braut so zu stehlen, dass der Bräutigam davon zunächst nichts mitbekommt. Gelingt dies, muss der Bräutigam zur Strafe mit einem als Braut verkleideten Besen tanzen.

Was ist eine Zubraut?

Eine Zubraut ist eine enge Vertraute früher Jungfer die der Braut bei den Vorbereitungen und am Hochzeitstag selber zur Seite steht. Eine Trauzeugin ist eine weibliche Person, die vor dem Gesetz befähigt ist als Zeugin zu fungieren und mit ihrer Unterschrift die Vermählung bezeugt.

Was Geborgtes für die Braut?

Doch die wohl bekanntesten Hochzeitsbräuche für die Braut sind „Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues“. Diese „Etwas Blaues“-Tradition kommt aus dem Amerikanischen. Denn auf Englisch reimt sich der Spruch: „Something old, something new, something borrowed and something blue.

Wer versichert die Braut?

Wer ist versichert und wie lange? Natürlich gilt der Versicherungsschutz für Braut und Bräutigam. Doch auch andere Personen lassen sich damit absichern. Dazu gehören nahe Verwandte wie Eltern, Kinder oder Geschwister sowie für die Zeremonie wichtige Personen wie die Trauzeugen.

Wer löst den Brautstrauß aus?

Diese Aufgabe hat üblicherweise die Zubraut, die darauf achtet, dass auf den Strauß auch dann gut Acht gegeben wird, wenn die Braut gerade keine Zeit hat ihn zu halten. Ähnlich wie beim Brautstehlen nutzt einer der Gäste oft einen unbeobachteten Moment und schnappt sich den Strauß.

Wann bekommt man den Brautstrauß?

Der Bräutigam übergibt ihn dann am Tag der Hochzeit beziehungsweise kurz vor der Zeremonie seiner Braut. Wenn sich das Brautpaar zuvor nicht sieht, übergibt alternativ meistens der Brautvater oder die Trauzeugin den Strauß.

Woher kommt der Brauch der Brautentführung?

Die Brautentführung ist ein Brauch, der auf das Recht der ersten Nacht im Mittelalter zurückgeht. Meist sind es die guten Freunde, die die Braut entführen. Dabei ziehen die Entführer mit der Braut von Kneipe zu Kneipe, wobei der Bräutigam oder der Trauzeuge der Braut jedes Mal die Zeche zahlen soll.

Was gibt es für Hochzeitsbräuche?

Laut Tradition sollte die Braut zur Hochzeit etwas Altes, Neues, Geliehenes, Blaues und einen Glückspfennig im Schuh tragen. Dieser bekannte Hochzeitbrauch geht auf einen alten englischen Reim zurück. Er besagt: "Something Old, Something New, Something Borrowed, Something Blue, A Sixpence in your Shoe".

Wie wird der brautschuh versteigert?

Während der Hochzeitsfeier gibt es den alten Brauch der “Brautschuhversteigerung”. Dafür wird der Braut einer Ihrer Brautschuhe “geraubt” und symbolisch unter den Hochzeitsgästen versteigert. Zum Schluss ersteigert der Bräutigam den Schuh mitsamt den bis zu diesem Zeitpunkt ersteigerten Geldbeträgen.

Wie läuft eine russische Hochzeit ab?

Die Hochzeitsfeier beginnt mit dem Empfang des Braupaares, Geschenken, Reden und Gratulationen. Weiterhin folgt die traditionelle Suppe und das festliche Buffet. Im Laufe des Tages nehmen Gäste an Spielen und Hochzeitsbräuchen teil. Die Hochzeitsmoderation übernimmt russische Tamada.

Was darf eine Braut nicht tragen?

Auch sollte die Braut an dem Tag der Trauung keinesfalls Perlen als Haar-, Hals- oder sonstigem Schmuck anziehen, da diese Perlen ebenfalls für die Ehetränen stehen. Pro Perle vergisst die Braut eine Träne während des neuen Lebensabschnitts.

Wer bezahlt das Kleid der Braut?

Zusätzlich übernehmen die Brauteltern auch die Kosten für das Brautkleid. Schließlich ist in den meisten Fällen auch die Mutter der Braut bei der Anprobe des Brautkleides dabei und sucht das passende Brautkleid mit aus. Dazu kommen dann auch noch die Brautschuhe und weitere Accessoires wie Blumenschmuck für die Braut.

Warum schläft man in der Nacht vor der Hochzeit getrennt?

Wo schläft der Mann vor der Hochzeit? Ein weit verbreiteter Glaube ist, dass es Unglück bringt, wenn der Bräutigam seine Braut vor der Trauung im Brautkleid sieht. Daraus entstand der Brauch, dass das Brautpaar die Nacht vor der Hochzeit getrennt voneinander verbringt.

Wer darf den Brautstrauß stehlen?

Brautentführung/Brautstehlen

Mancherorts ist es auch Voraussetzung, dass es den potentiellen Entführern gelingt, den Brautstrauß zu stehlen, bevor sie sich mit der Braut aus dem Staub machen dürfen.

Was macht man als Brautführer?

Brautführer heute

Der Job der Brautführer beginnt erst während der Trauung. Neben dem Hinein- und Hinausführen des Hochzeitszuges in Zusammenarbeit mit den Brautjungfern, geben die Brautführer Hilfestellung bei der Sitzordnung und sind beim Empfang der Gäste mit der Garderobe behilflich.

Was wirft man nach dem Standesamt?

Einer der beliebtesten Bräuche nach dem Standesamt ist das Reis werfen – laut Hochzeitsbrauch steht der Reis symbolisch für die Fruchtbarkeit. Viele Gemeinden verbieten allerdings das Werfen von Reiskörnern und außerdem ist es nicht ganz ungefährlich (Verletzungsgefahr an den Augen, etc.).

Wer ist beim Brautlied singen dabei?

Eine sehr, sehr alte, aber dennoch schöne Tradition ist das Brautlied singen. Üblicherweise schlafen Braut und Bräutigam am Vorabend der Hochzeit im jeweiligen Elternhaus. Freunde und Verwandte schließen sich dann zusammen und kommen die Braut besuchen um ihr ein Ständchen (Brautlied) zu singen.