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Wie kommt es zum Kabelbruch?

Gefragt von: Liesbeth Kraus  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die Hauptursache für einen Kabelbruch ist das häufige Bewegen des Kabels. Dies geschieht oft bei tragbaren Geräten wie zum Beispiel Kopfhörern. Hierbei werden meist die Innenleiter beschädigt und es kommt zu einem "Wackelkontakt". Der kann durch die Bewegung des Kabels lokalisiert werden.

Kann ein Kabel brechen?

Ein Kabelbruch ist durch eine lokal begrenzte Reduktion des Kabelquerschnitts gekennzeichnet. In diesem Bereich kommt es daraufhin zu hohen Stromdichten. Das bedeutet, dass viel Strom über einen verkleinerten Leiterquerschnitt fließt und sich das Kabel unzulässig stark erwärmt, wodurch die Isolierung beschädigt wird.

Wie macht sich ein Kabelbruch bemerkbar?

Kabelbruch finden

Werden dabei die Adern sichtbar, haben Sie in der Regel den Kabelbruch gefunden. Um den Kabelbruch bei einem äußerlich unversehrten Kabel zu finden, ziehen Sie es langsam durch eine Hand und biegen Sie zwischen Daumen und Zeigefinder. Oft kann man den Kabelbruch dadurch ertasten.

Was kann bei Kabelbruch passieren?

Auch ein Kabelbruch kann zu einem Kabelbrand führen. An der Bruchstelle kann bei einem umgeknickten Kabel sehr viel Wärme entstehen. Dies ist gefährlich und sollte unbedingt vermieden werden. Doch es gibt durchaus noch mehr Ursachen, für einen Kabelbrand!

Wie kann man einen Kabelbruch verhindern?

Tipps & Tricks: Kabelbruch verhindern

Vermeiden Sie häufiges und enges aufrollen, sofern es nicht notwendig ist. HDMI-Kabel sind besonders empfindlich. Diese Art von Kabel darf auf keinen Fall eng aufgerollt werden und sollte sowieso möglichst selten in Form gebracht werden.

Wie du mit einem Milliohmmeter Kabelbrüche finden kannst

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Warum gehen Kabel kaputt?

Die Hauptursache für einen Kabelbruch ist das häufige Bewegen des Kabels. Dies geschieht oft bei tragbaren Geräten wie zum Beispiel Kopfhörern. Hierbei werden meist die Innenleiter beschädigt und es kommt zu einem "Wackelkontakt". Der kann durch die Bewegung des Kabels lokalisiert werden.

Wie gefährlich ist kabelbrand?

Bei einem Kabelbrand kann das aber verheerend sein. Denn es kann noch eine gefährliche Hochspannung vorhanden sein, wodurch man riskierst von einem Stromschlag getroffen zu werden. Stattdessen solltest du zuerst das brennende Gerät vom Stromnetz trennen.

Wie häufig sind kabelbrände?

Wie ein Kabelbrand entsteht und welche Versicherung für die Schäden aufkommt. In Deutschland kommt es jährlich zu ca. 200.000 Bränden1. Laut Institut für Schadensverhütung und Schadensforschung (IFS) sind rund ein Drittel der Brände auf schadhafte Elektrizität zurückzuführen.

Kann ein Kabel in der Wand brennen?

Die Ursachen für Kabelbrand sind unterschiedlicher Natur. Vor allem sind es überlastete Leitungen und defekte Elektroinstallationen, wenn zu viel Strom durch eine zu schwache Leitung geleitet wird. Im Kabel befinden sich Drähte, die sich bei der zu starken Spannung erhitzen, beginnen zu glühen und dann Feuer fangen.

Wann kommt es zu einem Kabelbrand?

Ein Kabelbrand entsteht, wenn über eine zu schwache Leitung zu viel Strom geleitet wird, für deren Belastung das Kabel nicht geeignet ist. Durch Überlastung eines Stromkabels, vielleicht weil zu viele Geräte angeschlossen sind, erhitzt sich der Draht innerhalb des Kabels so stark, dass dieser anfängt zu glühen.

Wie entstehen Elektrobrände?

Die meisten Elektrobrände entstehen durch scheinbar lapidare Ursachen wie zum Beispiel beschädigte Isolierungen oder Überlastungen an elektrischen Leitungen und Anschlüssen. Doch auch schadhafte Steckdosen mit einem Wackelkontakt können zu einer hohen Temperatur führen und einen Brand auslösen.

Was schützt vor Kabelbrand?

Der LS-Schalter schützt die elektrischen Leitungen vor Über- lastung und Kurzschlüssen. Er beugt damit den gefürchteten Kabelbränden vor. Ein Verteidigungswall bestehend aus Ableitern der Schutzklassen A, B,C und D bieten den besten Schutz vor Überspannungen, die durch Blitzschlag verursacht werden.

Wie sieht ein Kabelbrand aus?

Daran erkennen Sie einen Kabelbrand

Achten Sie beispielsweise darauf, ob Sie beim Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten oder Lichtmitteln Knistergeräusche hören oder einen Funkenschlag sehen können. Auch ein Funkenschlag allein beim Anschließen von Geräten an die Steckdose kann ein Hinweis auf einen Kabelbrand sein.

Was macht man bei einem Kabelbrand?

Sollte sich der Verdacht auf einen entstehenden Kabelbrand verhärten, sollte man unverzüglich einen Elektriker kontaktieren, um die Leitungen überprüfen zu lassen. Wenn der Brand tatsächlich schon entfacht wurde, müssen alle in der Nähe befindlichen Personen in Sicherheit gebracht und die Feuerwehr alarmiert werden.

Wie riecht ein Elektrobrand?

Meist nimmt man zuerst einen «schmörzeligen» Geruch wahr, bis irgendwann feiner Rauch aus der Steckdose dringt oder sich ein daran angeschlossenes Gerät entzündet. Dabei entstehen teilweise hochgiftige Dämpfe.

Wie repariert man ein defektes Kabel?

Für das Verlöten von einem Kabel wird ein Lötzinn/Lot und ein Lötkolben benötigt. Mithilfe des Lötkolben wird das Lot erhitzt, um es dann auf die Kupferadern aufzutragen. Nach diesem Schritt können beide Enden der Adern aufeinander gelegt werden, um das dort aufgetragene Lötzinn nochmals zu erhitzen.

Kann ein FI Schalter Brände verhindern?

FI-Schalter sind auf das Erkennen von Fehlerströmen, Brandschutzschalter auf das Erkennen von Fehlerlichtbögen ausgelegt Die Kombination beider Schutzschalter in der Elektroinstallation schützt Haus und Wohnung zuverlässig vor elektrisch verursachten Bränden.

Wie gefährlich sind alte Elektroleitungen?

Veraltete Stromleitungen in Bestandsimmobilien bieten eine permanente Gefahr. Sie entsprechen nicht den Anforderungen unserer Zeit. Ständige Überlastungen führen zu beträchtlichen Folgen bis hin zum Brand. Hausbesitzer sollten alte Elektrik im Haus daher von Zeit zu Zeit überprüfen lassen.

Wie lange halten Kabel im Haus?

Grundsätzlich haben Stromkabel eine Haltbarkeit von maximal 40 Jahren. Spätestens danach ist die Isolierung brüchig und es besteht die Gefahr vor Kurzschlüssen, Kabelbränden oder Stromschlägen. Die DIN-Norm 18015-2 empfiehlt, die Elektroinstallation früher auf aktuelles Sicherheitsniveau zu bringen.

Wann müssen Kabel erneuert werden?

Während Sie Elektrogeräte wie den Durchlauferhitzer oder Elektroheizungen spätestens nach 20 Jahren erneuern sollten, gilt für Elektroleitungen eine Lebensdauer von maximal 40 Jahren. Spätestens dann wird nämlich der Kunststoffmantel brüchig und die Gefahr für Kabelbrände, Kurzschlüsse oder Stromschläge steigt.

Wie oft muss die Elektrik im Haus erneuert werden?

Elektroinstallation nach 30 bis 40 Jahren erneuern

Die Elektroinstallation sollte nach 30 bis 40 Jahren nach der DIN 18015-2 auf ein heute gültiges Sicherheitsniveau gebracht und erneuert werden.

Warum wird die Steckdose so heiß?

Der Grund für die starke Erhitzung des Steckers ist der Übergangswiderstand den der Strom von der Steckdose zum Stecker überwinden muss.

Kann man eine Steckdose überlastet?

Infolge einer Überlastung kann bei diesen Geräten Wärme entstehen, die schließlich einen Brand auslösen kann. Mehrfachsteckdosen sind auf eine Leistung von rund 3.000 bis 3.500 Watt ausgelegt, ein Heizlüfter liegt schon bei 1.500 bis 2.000 Watt.

Wie kann ein Kurzschluss zu einen Brand verursachen?

Dann entsteht ein Kurzschluss, bei dem sehr viel Strom fließt. Er kann unter anderem zur Erhitzung des angeschlossenen Gerätes oder der elektrischen Leitung führen, wodurch ein Brand ausgelöst werden kann.

Was tun wenn Kabel Wackelkontakt hat?

Liegt der Wackelkontakt nahe beim Stecker, können Sie das Kabel neu daran anschliessen. Ist der Kabelbruch nahe am Gerät oder der Stecker verschweisst, so braucht es hinter der Bruchstelle einen neuen Stecker, welcher je nach dem an ein Verlängerungskabel angeschlossen wird. Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose.