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Wie kommt ein Marder auf das Dach?

Gefragt von: Herr Prof. Uli Eckert MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Wie kommt der Marder auf den Dachboden? Steinmarder können sehr gut klettern und über zwei Meter weit springen. Bäume oder die Fallrohre von Regenrinnen nutzen sie als Kletterhilfen und erklimmen so die Hauswand.

Kann ein Marder an der Hauswand hochklettern?

„Ein Marder kann an der Hauswand hochklettern, um unter das Dach zu gelangen“, berichtet Markus Ferlemann. Meist zeugten kleine Kratzspuren an der Mauer von dem ungebetenen Gast.

Wie kommt der Marder in die Zwischendecke?

Gern nutzt der Marder Belüftungsschlitze, Mauerlöcher, lockere Dachziegel oder Bleiabdichtungen, die er hochdrücken kann. Handgroße Öffnungen genügen dem Marder zum Durchschlupf denn letztlich gelangt er überall dorthinein wo er den Kopf durchzwängen kann.

Warum gehen Marder aufs Dach?

Dachisolierung und Kabel: Marder machen sich gerne an der Dachisolierung und Kabeln, die über den Dachboden verlaufen, zu schaffen.

Wann kommt der Marder ins Haus?

Sie kommen immer wieder für einen Tag oder eine Nacht um in ihrem Rückzugsort zu schlafen oder zu fressen. Besonders aktiv sind Marder übrigens zwischen April und September – dann sollten Hausbesitzer ganz besonders aufmerksam sein und ihren Dachboden in regelmäßigen Abständen kontrollieren.

Wie kommt der Marder ins Haus - Wie Tiere ein Dach zerstören

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Wo hält sich der Marder am Tag auf?

Hausmarder sind fast ausschließlich nachtaktiv. Tagsüber schlafen die Tiere unter anderem in Reisighaufen, Brennholzstößen, Dachböden, Scheunen oder Gartenhütten.

Was macht man gegen Marder unterm Dach?

Wie kann ich Marder vom Dachboden vertreiben? Nutzen Sie Geräusche und Gerüche. Hilfreich sind ein lautes Radio oder spezielle Ultraschallgeräte auf dem Dachboden, ein WC-Duftstein oder Hundehaare. Wirklich vertreiben können Sie Marder jedoch nur, wenn Sie die Zugänge zum Dachboden ausfindig machen und abdichten.

Wie hört sich ein Marder im Dach an?

Das einzige, was Sie zu hören bekommen werden, ist das Tippeln der Pfoten, welches durch die Bewegungen auf dem Dachboden entsteht, und / oder ein Rascheln. Vor allem nachts können sie das Tippeln der Pfoten hören, denn die Tiere sind nachtaktiv.

Kann ein Marder durch die Decke kommen?

Ein Marder in der Zwischendecke kann die Nacht zum Alptraum werden lassen. Krach, Schäden und Exkremente sind Hinweise auf seine Anwesenheit. Erfahren Sie hier, wie Sie feststellen, ob sich ein Marder oder eine Ratte in Ihrer Zwischendecke aufhält und wie Sie ungebetene Gäste vertreiben.

Wie erkenne ich dass ich einen Marder auf dem Dachboden habe?

Marder bevorzugen für ihren Bau die oberen Stockwerke, speziell den Dachboden, im Keller findet man sie so gut wie gar nicht. Anzeichen für einen Marderbefall im Haus sind Krabbelgeräusche auf dem Dachboden morgens und abends. Auch Kot- und Urinspuren sowie Überreste von Aas deuten auf den vierbeinigen Quälgeist hin.

Kann ein Marder durch die Wand kommen?

Die Tiere beißen sich auf ihrem Weg nach oben regelrecht durch das Mauerwerk durch und zerstören damit die Dämmung, Elektrokabel und Dachziegel. Darüber hinaus fressen sich ihre Exkremente durch den Fußboden und ruinieren dauerhaft Bodenbeläge wie Parkett oder Teppich.

Wo verstecken sich Marder auf dem Dachboden?

Marder verstecken sich in freier Natur in geschützte Höhlen und Mauerritzen. Steinmarder dürfen durch Hausbesitzer nicht eigenständig gefangen und wegtransportiert werden. Wenn Vergrämungsmaßnahmen keine Wirkung zeigen, muss ein Kammerjäger oder Jäger beauftragt werden.

Was mögen Marder überhaupt nicht?

Zu den penetranten Gerüchen, die Marder nicht leiden können, zählen:
  • Zitrusdüfte (aufgeschnittene Zitronen, ätherische Öle etc.)
  • Nelken.
  • WC-Steine.
  • Essig.
  • Teebaumöl (auch super gegen andere Schädlinge wie Blattläuse)
  • Mottenkugeln.
  • Kampferblätter.

Wie klettert ein Marder die Wand hoch?

Gerne nutzen Marder das Fallrohr als Aufstiegsmöglichkeit. Zum Abstützen klemmen sie den Schwanz zwischen Hauswand und Fallrohr und können somit auch glatte Oberflächen überwinden. So gelangen sie einfach auf das Dach.

Warum kommt der Marder immer wieder?

Marder haben innerhalb ihres Reviers mehrere Verstecke, die jeweils mit mehreren (Not)Ausgängen ausgestattet sind. Somit kann ein Marder zum Beispiel mehrere Nächte oder auch Wochen nicht mehr auf dem Dachboden erscheinen und plötzlich ist er doch wieder da, weil er nur Urlaub in der Scheune gemacht hatte.

Ist Marderschaden im Haus versichert?

Durch Marder am Haus und Dach verursachte Schäden müssen an die Wohngebäudeversicherung gemeldet werden. Nur wenn diese auch Schäden durch Tierbisse in der Versicherungspolice absichert, werden auch die Kosten für die Reparaturen und Reinigung von Haus und Dach übernommen!

Was hilft dauerhaft gegen Marder?

Besonders bekannt sind Hunde- oder Katzenhaare als Marderschreck. Daneben gibt es auch verschiedene Sprays oder Pasten, die die Marder mit ihrem Geruch fernhalten sollen. Auch Toilettensteine oder Mottenkugeln werden gerne als Marderschutz angeführt.

Wie lange bleiben Marder an einem Ort?

In der Regel sind die Geräusche morgens, abends und nachts zu hören, tagsüber herrscht Ruhe. Grund dafür: Marder sind keine Dauergäste, sie suchen sich einen Dachboden als Rückzugsort und schlafen und fressen dort. So kehren sie immer mal wieder für einen Tag oder eine Nacht zurück.

Wer ist der natürliche Feind des Marders?

Marder haben wenige Feinde, weil sie so flink sind. Ihre häufigsten natürlichen Feinde sind Greifvögel, weil sie urplötzlich aus der Luft herabschießen. Füchse und Katzen erwischen meist nur ganz junge Marder, so lange diese noch hilflos und nicht so schnell sind. Der größte Feind der Marder ist der Mensch.

Was machen Marder nachts?

Ob man einen Marder zu Gast hat, merkt man in der Regel nicht sofort. Schließlich sind die Tiere nachtaktiv, schlafen also tagsüber und gehen nachts auf die Jagd. Sollte man also zur Schlafenszeit wiederholt ungewohnte Geräusche (Kratzen, Fiepen, Tapsen etc.)

Warum schreit der Marder jede Nacht?

Wann machen Marder Geräusche? Marder sind bekanntlich nachtaktiv, das heißt, sie verlassen ihr Versteck frühestens bei Dämmerung und gehen nachts auf Nahrungssuche. Daher sind verständlicherweise Mardergeräusche fast immer nachts zu vernehmen, weswegen sie oft ihren „Untermietern“ den Schlaf rauben.

Wie klettert ein Marder aufs Dach?

Wie kommt der Marder aufs Dach? Marder haben scharfe Krallen an ihren Pfoten, mit denen sie sich gut an Bäumen, aber auch an glatteren Oberflächen wie einer Dachrinne festkrallen können. Außerdem sind sie sehr behände beim Klettern: Sie können ihre Füße bis zu 180° drehen.

In welchen Monaten sind Marder aktiv?

Marder sind das ganze Jahr über aktiv und nagen gern an Kabeln und Leitungen im Motorraum: Warme Motorräume sind beliebte Zufluchtsorte für die Tiere. Ihre aktivsten Zeiten liegen im Frühjahr und im Herbst. Zur Paarungszeit im Frühjahr finden Rivalenkämpfe statt, im Herbst suchen sich Marder Schlaf- und Ruheplätze.

Wann ziehen Marder aus?

Die Paarungszeit von Mardern ist im Sommer; sie reicht von Juni bis August. Der Paarung folgt eine etwa siebenmonatige Keimruhe, die sogenannte Vortragezeit, in der die befruchtete Eizelle im Körper der Marderfähe ruht. Erst im Januar/Februar beginnt die eigentliche Tragzeit und dauert nur einen Monat.

Sind Marder gefährlich für den Menschen?

Marder sind hundeartige Raubtiere. Der Zusatz “Raubtier” ist besonders wichtig, denn deswegen ist beim Umgang mit Mardern Vorsicht zu genießen. Auch wenn der Marder in etwa nur so groß ist wie eine Katze, kann er in Extremsituationen auch für den Menschen gefährlich werden.