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Wie klingt ein Keuchen?

Gefragt von: André Bittner  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Bei der Keuchatmung entsteht ein hohes, pfeifendes Atemgeräusch durch teilweise verschlossene Atemwege. (Siehe auch Giemen bei Kleinkindern und jungen Kindern. Die Keuchatmung wird durch eine Verengung der Atemwege...

Was ist keuchende Atmung?

Pfeifende oder keuchende Atmung entsteht bei verengten Bronchien, was zu einer erschwerten Atmung führt. Eine pfeifende und keuchende Atmung tritt bei Babys und Kinder nicht selten auf, weil ihre Atemwege noch viel kleiner sind.

Wie klingt Bronchitis beim Abhören?

Bronchialatmen rührt von den Luftströmen in den großen Atemwegen her und kann am besten über der Luftröhre und in der Gegend des Dornfortsatzes des siebten Halswirbels wahrgenommen werden. Das Bronchialatmen klingt schärfer und (mit einer Frequenz von 500-4000 Hz) heller als das Vesikuläratmen (Frequenz: 100-600 Hz).

Welche 5 Atemgeräusche gibt es?

  • Zentrales Atemgeräusch = Bronchialatmen über der Trachea: Lautes und hochfrequentes (zischendes) Atemgeräusch über den zentralen Atemwegen (bspw. Trachea) ...
  • Peripheres Atemgeräusch = Vesikuläres Atemgeräusch: Durch das Lungengewebe gedämpftes Atemgeräusch der zentralen Atemwege (bspw. Bronchiolen)

Wie hört sich ein Giemen an?

Giemen ist ein Rhonchus und damit das Zeichen einer bronchialen Obstruktion. Man hört es über den betroffenen Lungenpartien als trockenes, pfeifendes Geräusch von melodischem, polyphonem Charakter.

Die sieben Hustenarten - Der Kinderarzt vom Bodensee [Husten 1/3]

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Wie hört sich ein Stridor an?

Entsteht er in der Nase, lässt er sich am ehesten mit einem "Pfeifen" oder "Zischen" vergleichen, entsteht er in der Luftröhre (Trachea) oder Bronchien, klingt er wie ein "Brummen" oder "Stöhnen". Im Bereich des Rachens kann er auch wie ein Schnarchen klingen, wenn Weichteile im Atemstrom vibrieren.

Welches Atemgeräusch bei Asthma?

Ein Asthma bronchiale ist im Anfall meist durch giemende und pfeifende Atemgeräusche charakterisiert. Diese sind so typisch, dass sie oft mit der Diagnose gleichgesetzt werden. Giemen tritt jedoch nicht ausschließlich beim Asthma bronchiale auf, sondern bei einer Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen.

Was für Atemgeräusche gibt es?

Man unterscheidet:
  • Atemgeräusche. Normale Atemgeräusche. Abnorme bzw. pathologische Atemgeräusche.
  • Atemnebengeräusche.

Welche Atemgeräusche bei COPD?

Nur so kann das Fortschreiten einer COPD-Erkrankung gebremst und in vielen Fällen sogar zum Stillstand gebracht werden. Zeichen einer beginnenden Einengung der Atemwege sind Atemgeräusche: Rasselgeräusche oder (zum Teil abhustbares) Giemen, gelegentlich auch ein Engegefühl in der Brust und Atemnot bei Belastung.

Was hört man bei Bronchitis?

Asthma und schwere Bronchitis führen aufgrund der Verengung der Bronchien (Obstruktion) zu einem pfeifenden Atemgeräusch, das medizinisch oft auch als Giemen oder Brummen bezeichnet wird.

Wie hört sich Husten bei Lungenentzündung an?

Beim untypischen Verlauf haben Betroffene weniger klassische Beschwerden der Lungenentzündung. Meist stehen Kopf- und Gliederschmerzen im Vordergrund. Das Fieber steigt in der Regel nicht so stark an. Der Husten ist eher trocken, ohne dass Schleim abgehustet wird (Reizhusten).

Wie hört sich Husten bei Bronchitis an?

Husten ist das typische Symptom einer akuten Bronchitis. Zu Beginn ist es meistens ein trockener Reizhusten. Später kann sich Schleim aus den Atemwegen lösen, der abgehustet wird. Ärztinnen und Ärzte sprechen dann von „Husten mit Auswurf“ oder „produktivem Husten“.

Was ist wenn die Lunge Röchelt?

Husten, Fieber, Atemnot zusammen mit einem allgemeinen Krankheitsgefühl – in der kalten Jahreszeit treten diese Symptome häufig auf. Grund dafür kann eine Lungenentzündung sein, also eine akute Entzündung des Lungengewebes.

Was hilft gegen keuchen?

Hilfreich sind bei quälendem Husten die Wirkstoffe unterschiedlicher Pflanzen wie Efeu, Thymian, Primel, Isländisch Moos, Spitzwegerich und Malve. Für die meisten dieser Phytopharmaka ist typisch, dass sie sowohl hustenstillend als auch schleimlösend wirken.

Wie klingt Atemnot?

Atemnot: Sicht- und hörbar

Es lässt sich aber erkennen, ob die Atmung gesteigert, vermindert oder unregelmäßig ist, ob sich jemand schwertut und hörbar mit großer Not atmet (ziehendes, pfeifendes Atmen, medizinisch: Stridor), vielleicht dabei auch eine besondere Haltung einnimmt, um Luft zu bekommen.

Wie hört sich Atemnot an?

Dyspnoe, so der wissenschaftliche Name der Atemnot, wird von den Betroffenen als Lufthunger, Beklemmung, Todesangst, Brennen in der Lunge und erschwerte Ein- oder Ausatmung erlebt. Außenstehende erkennen Atemnot meist an einer ungewöhnlich raschen, flachen oder geräuschvollen Atmung.

Wie äußert sich COPD im Anfangsstadium?

Auswurf, Husten und Atemnot – oder kurz: die «AHA-Symptome» sind typische erste Anzeichen für COPD. Da sich die Krankheit schleichend entwickelt und Betroffene den ersten Symptomen zu wenig Beachtung schenken, bleibt sie meist lange unbemerkt.

Wie hört sich Husten bei COPD an?

Symptome der COPD

Der typische Krankheitsverlauf einer COPD beginnt gewöhnlich mit Husten, der morgens am stärksten ausgeprägt ist. Auch bei körperlicher Belastung kann es zu quälenden Hustenanfällen mit Auswurf kommen. Oft bleibt der Husten über Jahre hinweg das einzige Symptom der COPD.

Wie kann ich feststellen ob ich COPD habe?

Symptome. Die ersten Symptome sind morgendlicher Husten ("Raucherhusten"), zäh sitzender Schleim in den Bronchien und Atemnot schon bei leichter Belastung wie Treppensteigen oder Rasenmähen. Bei körperlich kaum aktiven Menschen bleibt die COPD oft so lange unbemerkt, bis die Atembeschwerden auch schon in Ruhe auftreten ...

Welche pathologische Atemgeräusche gibt es?

Weitere Atem-Nebengeräusche sind Stridor, Pleura- reiben und Schnarchen.

Wie können Atemgeräusche sein?

Das Atemgeräusch ist trocken, hochfrequent, rasselnd oder pfeifend. Während Stridor meist im Bereich des Kehlkopfes bzw. der oberen Atemwege verortet ist, befindet sich die Verengung der Atemwege beim Giemen für gewöhnlich in den Bronchien.

Was bedeuten Geräusche auf der Lunge?

Trockene Rasselgeräusche, wie Pfeifen und Brummen (Giemen), sind typisch für eine Verengung der Bronchien, z.B. beim Bronchialasthma. Feuchte Rasselgeräusche äußern sich als Brodeln. Leises, "ohrfernes" Brodeln deutet auf ein Lungenemphysem, lautes "ohrnahes" z.B. auf eine akute Bronchitis hin.

Wie klingt ein Asthmaanfall?

Ihre Luftwege sind verengt. Dadurch können Sie nur schwer ausatmen. Außerdem hört man ein deutlich keuchendes oder pfeifendes Atemgeräusch.

Wie fängt Asthma an?

Ein Asthma-Anfall beginnt mit trockenem Husten und einem Engegefühl in der Brust. Dabei ist vor allem das Ausatmen erschwert, die Patienten haben das Gefühl, sie werden die Luft nicht mehr los und haben nicht genug Raum zum Einatmen.

Warum knistert es beim Atmen?

Giemen weist auf verengte Bronchien hin. Es ist vorrangig bei der Ausatmung hörbar und wird als trockenes, mehrstimmiges, hohes und melodisches Geräusch beschrieben. Besteht ein Giemen auch beim Einatmen, ist die Verengung (Obstruktion) der Bronchien noch stärker ausgeprägt.

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