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Wie kann man testen ob man Thrombose hat?

Gefragt von: Karola Rau  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Anzeichen für Thrombose erkennen
  1. wiederholt unerklärlich starke Schmerzen im Bein.
  2. Schwellung eines Beins.
  3. unterschiedlich warme Beine.
  4. Hitzegefühl in einem Bein.
  5. bläuliche Verfärbung an einem Bein.
  6. starke Schmerzen beim Auftreten.

Kann man testen ob man Thrombose hat?

Mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung können die Venen und evtl. vorhandene Blutgerinnsel direkt dargestellt werden. Im Rahmen dieser Untersuchung erfolgt auch eine Kompressionssonografie. Hierbei wird mit der Ultraschallsonde die thromboseverdächtige Vene zusammengedrückt.

Kann mein Hausarzt Thrombose feststellen?

Wie stellt der Arzt eine Thrombose fest? Der Arzt, am besten ein Gefäßmediziner, untersucht die Venen zunächst per Ultraschall. Auf dem Bild sind in den meisten Fällen die Beinvenen gut zu sehen, so dass die Beinvenenthrombose erkannt oder ausgeschlossen werden kann.

Wo hat man Schmerzen bei Thrombose?

Typisch sind Schmerzen beim Auftreten, beim Strecken der Wade sowie bei Druck auf Wade und Fußsohle. Bei ausgeprägten Thrombosen schwillt das Bein manchmal an oder zeigt eine bläulich-rote Verfärbung. Manchmal sind auch erweiterte Venen in der Leiste und am Unterbauch sichtbar.

Wie kann ich eine Thrombose ausschließen?

In der Regel wird zur Diagnose zunächst ein Bluttest (D-Dimer-Test) gemacht. Dieser Test reagiert auf Spaltprodukte, die der Körper produziert, wenn er ein Blutgerinnsel abbaut. Sie werden D-Dimere genannt. Wenn der Test unauffällig ist, lässt sich eine Thrombose ziemlich sicher ausschließen.

Wie erkennt man eine Thrombose? | Dr. Johannes Wimmer

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Was ist ein Thrombose Schnelltest?

Der Medichem Meditrol D-Dimer Test dient dem Nachweis von D-Dimer (Thrombose) in Vollblut und Plasma. Dabei ermöglicht der Schnelltest in kurzer Zeit die Diagnose disseminierter intravasaler Gerinnungsstörungen (DIC), tiefer Venenthrombose (TVT) und Lungenembolie.

Wie funktioniert ein Thrombose Schnelltest?

Das Messen der D-Dimere im Blut ermöglicht im Notfall schnell den Ausschluss einer Lungenembolie oder einer Beinvenenthrombose. D-Dimere entstehen beim Abbau von geronnenem Blut. Werden im Körper keine Thromben (Blutpfropfen) abgebaut, bleibt der Wert unauffällig.

Wie stark sind die Schmerzen bei einer Thrombose?

Arterielle Thrombosen verursachen sofort Schmerzen, die auch bei Ruhe nicht vergehen. Einige Venenthrombosen können dagegen fast schmerzfrei verlaufen.

Was macht man bei Verdacht auf Thrombose?

Wenn Sie den Verdacht auf eine Thrombose haben, sollten Sie möglichst zügig einen Arzt aufsuchen. Falls Ihr Hausarzt nicht zur Verfügung steht, können Sie sich unter der Telefonnummer 116 117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden oder sich in die Notfallaufnahme einer Klinik begeben.

Wie lange dauert es bis eine Thrombose gefährlich wird?

Die Thrombose selbst ist so lange gefährlich, wie sie vorhanden ist. Die Gefahr ist umgehend gebannt, sobald sich das Blutgerinnsel aufgelöst hat oder entfernt wurde. Patienten, welche einmal ein Blutgerinnsel erlitten haben, neigen jedoch zu einem erhöhten Rückfallrisiko.

Wie lange dauert ein Thrombose Schnelltest?

Bei einer Blutkonzentration von unter 500 µg/l gilt eine Thrombose als sehr unwahrscheinlich. Den Test gibt es auch als Schnell-Test (etwa SimpliRed®). Das Ergebnis ist in zwei Minuten da.

Wie sieht ein Bein mit Thrombose aus?

Neben Spannungsgefühlen und Schmerzen in den Beinen, können auch optische Warnsignale eine Thrombose ankündigen: Häufig verfärbt der gestörte Blutfluss im Bein die betroffenen Blutgefäße bläulich oder rötlich.

Wie schnell muss man bei Thrombose zum Arzt?

Einseitige Beinschmerzen und weitere Beschwerden können darauf hinweisen, dass sich ein Blutgerinnsel (Thrombose) in einem Blutgefäß des betroffenen Beins gebildet hat. Weil dann auch die Gefahr einer Lungenembolie besteht, sollte man möglichst bald zum Arzt gehen.

Wie fühlt sich der Schmerz bei einer Thrombose an?

Schweregefühl, Kribbeln, Ziehen im Unterschenkel, eine Schwellung am Bein, ein Druck- oder Hitzegefühl - das können Hinweise auf eine Thrombose sein. Jedes Jahr erkrankt einer von 1.000 Menschen an einer Thrombose, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen.

Was passiert bei einer unbehandelten Thrombose?

Wenn eine Thrombose nicht erkannt wird, kann sich das Blutgerinnsel von der Gefäßwand lösen und über das Herz in die Lunge verschleppt werden. Eine Lungenembolie ist lebensbedrohlich und muss deshalb unbedingt verhindert bzw. so schnell wie möglich behandelt werden.

Soll man sich bei Thrombose Bewegung?

Die Antwort auf die Frage „Was tun bei Thrombose? “ lautet vor allem: aktiv sein und bleiben! Bewegung ist die beste Thromboseprophylaxe, um neuen Gerinnseln vorzubeugen. Denn eine aktive Venenpumpe sorgt für einen geregelten Blutfluss.

Wie habt ihr gemerkt dass ihr eine Thrombose habt?

Druckgefühl in der betroffenen Extremität. Hautveränderungen (Verfärbungen, Glänzen) Schwellungen. Spannungsgefühle der Haut.

Kann man durch zu wenig Trinken eine Thrombose bekommen?

Besonders gefährdet. Mehrere dieser Risikofaktoren erhöhen die Gefahr einer Venenthrombose! Erhöht wird dieses Risiko auf langen Reisen durch mangelnde Bewegung und enge Sitzverhältnisse bzw. durch zu wenig Trinken oder Trinken von Alkohol.

Ist man bei einer Thrombose müde?

In der Anfangsphase verursacht Thrombose nur kleinere Beschwerden und bleibt daher oft unbemerkt. Die Betroffenen denken erst an Müdigkeit und Erschöpfung, bevor sie zum Arzt gehen. Die ersten Symptome sind ein leichtes Ziehen und Kribbeln am häufigsten im Bereich der Beine und ein leichter Drang diese zu bewegen.

Welche Blutwerte sind bei einer Thrombose erhöht?

Erhöhte Aktivität von Faktor VIII: Treten nach einer Thrombose sechs Monate lang erhöhte Werte des Gerinnungswertes Faktor VIII auf, ist das Thromboserisiko dadurch geringfügig erhöht. Jedoch ist die Faktor-VIII-Aktivität etwa auch bei Entzündungen, Tumoren, Stress, Diabetes, Schwangerschaft erhöht.

Kann sich eine Thrombose von selbst auflösen?

Eine Thrombose führt nicht immer zu Komplikationen.

In manchen Fällen kann der Körper sich selbst helfen und den vorhandenen Thrombus ganz oder teilweise wieder auflösen. Dann kommt es oft zu keinerlei Symptomen (Krankheitszeichen), so dass der Betroffene das Blutgerinnsel – und damit die Thrombose – gar nicht bemerkt.

Ist Thrombose ein Notfall?

„Bei einer Thrombose handelt es sich stets um einen Notfall, bei dem möglichst schnell Gegenmaßnahmen vonnöten ist“, warnt Dr. Lunow. „Außerdem gilt es zu beachten, dass, je älter ein Blutgerinnsel ist, die Chancen auf eine vollständige Auflösung des Thrombus umso geringer sind.

Wie lange dauert es von der Thrombose bis zur Lungenembolie?

Die Dauer einer Thrombophlebitis hängt von den näheren Umständen ab. Eine Thrombophlebitis dauert in leichteren Fällen wenige Tage, in schwereren Fällen mehrere Wochen. Leichtere Fälle liegen meist vor, wenn die Venen nicht vorgeschädigt sind (z.B. durch Krampfadern, Thrombose oder Venenoperation).

Welche Schmerztabletten bei Thrombose?

Entzündungshemmende Schmerzmittel wie Diclofenac oder Ibuprofen werden vor allem eingesetzt, um oberflächlichen Venenthrombosen (Venenentzündungen) die Beschwerden zu lindern.

Welche Getränke verdünnen das Blut?

Das Risiko für eine Thrombose können Sie durch die blutverdünnende Wirkung von Ingwer und Zimt ebenfalls senken. Gießen Sie jeden Tag dünne Scheiben Ingwer mit heißem Wasser auf, abkühlen lassen und über den Tag schluckweise zwei Tassen trinken.